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Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Black CATS - Parrish, L: Black CATS

Titel: Black CATS - Parrish, L: Black CATS Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leslie Parrish
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zurück. »Ich stecke mit drin .«
    »Nicht, wenn ich es verhindern kann .«
    »Reden wir immer noch über den Fall ?«
    »Ja. Nein !« Frustriert fuhr er sich durchs Haar, das nach diesem langen Tag schon ganz zerzaust war, und sah genauso unsicher aus, wie Sam sich fühlte. »Verflucht !«
    Als sie seinen Unmut sah, bereute sie es, ihn bedrängt zu haben. Er hatte weiß Gott schon genug am Hals, ohne sich noch Sorgen um die Gefühlswelt einer fast fremden Geschiedenen zu machen, die ihre Wunden leckte.
    Der Zeitpunkt war ungünstig, das war ihr klar. Aber dennoch begehrte sie Alec Lambert. Sie wollte, dass er derjenige war, der sie aus ihrem frostigen Dornröschenschlaf erweckte. Nichts Ernstes, nichts von langer Dauer – nur ein unglaublich attraktiver Mann, der für eine Weile in ihrer Nähe blieb. Und offen gestanden war er es wert, dass sie auf ihn wartete. Auszuharren, bis es mit der Grausamkeit, die sie umgab, vorbei war, schien ihr kein allzu großes Opfer, wenn sie dadurch ihren Willen bekam.
    Sie hatte die Richtung vorgegeben – jetzt musste sie ihm Zeit gewähren, musste ihn das Tempo bestimmen lassen.
    »Du solltest fahren « , sagte sie. »Der Weg ist lang .«
    Ohne genau zu wissen, ob sie wollte, dass er widersprach, oder nicht, hielt sie den Atem an. Jetzt war er am Zug. Um den Fall ging es ihr nicht – davon würde er sie nie und nimmer ausschließen können, wenn sie das irgendwie verhindern konnte. Aber das, was zwischen ihnen beiden passierte, lag nun in seinen Händen.
    Er traf eine Entscheidung. Mit einem Seufzer, der ihr verriet, dass er keine Ahnung hatte, ob er das Richtige tat, bereitete er der Ungewissheit ein Ende.
    »Du hast recht. Ich muss los. Gute Nacht, Sam !«

9
    Während Samantha und der Unbekannte im Auto vor ihrem Haus saßen, musste Darwin sich bemühen, seine Wut im Zaum zu halten. Ein regelrechter Kraftakt, wenn er bedachte, wie erzürnt er noch vorhin gewesen war, als er sie in Begleitung dieses Mannes hatte nach Hause kommen sehen.
    Mit einem Mann.
    Er hatte sich mächtig ins Zeug gelegt, um heute Abend so bald wie möglich bei ihr zu sein. In rasender Eile hatte er das Fernrohr weggebracht, war so schnell gefahren, wie er es noch verantworten konnte. Nachdem er der Telefonistin bei ihrem Sturzflug zugeschaut hatte, hatte ihm das Blut im Schädel gerauscht. Er war furchtbar aufgeregt gewesen und hatte an nichts anderes mehr denken können als daran, diesen Moment mit jemandem zu teilen. Mit Samantha.
    Obwohl er wusste, dass er sie eigentlich nicht in zwei aufeinanderfolgenden Nächten besuchen sollte, musste er einfach wiederkommen. Er wollte sie beobachten, wie sie durch ihre Wohnung ging – dieses Vergnügen war ihm gestern versagt geblieben. Noch wichtiger war ihm, den Augenblick mitzuerleben, wenn sie sich an ihren Schreibtisch setzte und seine verspätete Antwort las – ohne auch nur zu ahnen, dass sich der Verfasser keine fünfzig Meter von ihr entfernt befand.
    Daher war er sehr enttäuscht gewesen, als er in ihre Straße einbog und ihr Auto entdeckte, aber die Wohnung schon wieder völlig dunkel war. Dass er vor wenigen Minuten zusehen musste, wie sie in einem fremden Fahrzeug vorfuhr, mit einem fremden Mann am Steuer, verwandelte seine Enttäuschung in aufrichtige Empörung.
    So eine Schlampe! Er war unterwegs gewesen, um der Welt einen Gefallen zu tun, hatte die Argumentation unter Beweis gestellt, die er ihr begreiflich zu machen versuchte. Und sie hatte währenddessen mit einem anderen Mann herumgehurt.
    Er musste seine gesamte Willenskraft aufbringen, um in seinem Geländewagen, zwei Parklücken hinter Samantha und dem Fremden, sitzen zu bleiben und sie lediglich durch die Fenster des Lieferwagens hindurch zu beobachten, der zwischen ihren Fahrzeugen stand. Eigentlich wollte er bloß noch den Augenblick abwarten, wenn der Eindringling die Fahrertür öffnete und ausstieg, damit er ihn gleich hier auf offener Straße überfahren konnte.
    Beherrsch dich ! Unbedachtsamkeit war etwas für Willensschwache.
    Es gelang ihm, sich zurückzuhalten und erst einmal nichts zu unternehmen. Er kauerte sich auf seinem Sitz zusammen und betrachtete die beiden Schemen in der dunklen Limousine. Der Motor lief, und sie blieben drinnen im Warmen; selbst in der schwachen Beleuchtung konnte er sie gut im Auge behalten.
    Er spielte mit dem Gedanken, ihnen beiden eine Kugel in den Hinterkopf zu jagen.
    Dem Mann, weil er störte. Samantha, weil sie ihn verraten hatte. Gewalt in der

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