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Black Dagger 04 - Bruderkrieg

Black Dagger 04 - Bruderkrieg

Titel: Black Dagger 04 - Bruderkrieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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einer dieser Brüder seid aufeinander geprallt. Der Krieger hatte eine Frau dabei. Du bist entkommen, nachdem er
dich mit dem Dolch er wischt hatte, und hast die Tasche an dich genommen, damit du deine Arbeit bei der Freundin des Kerls zu Ende bringen kannst. Das Blöde war nur, dass deine Wunden zu schwerwiegend waren, und du seitdem hier herumliegst. Habe ich Recht?«
    O warf die Brieftasche zurück in die Tasche und blickte auf den Mann hinunter. Cs Augen rollten ihm im Kopf herum wie Murmeln.
    »Weißt du was, C, wenn es nach mir ginge, würde ich dich einfach hier lassen. Ich weiß nicht, ob dir das bewusst ist, aber wenn wir uns in Rauch auflösen, gehen wir zurück zu Omega. Und glaub mir, gegen das, was uns dort auf der anderen Seite erwartet, ist das hier ein verdammter Kindergeburtstag.« O sah sich um. »Unglücklicherweise verpestest du die ganze Wohnung. Irgendein Mensch wird bald herkommen, um nachzusehen, was hier verdammt noch mal so riecht, und dann haben wir ein Problem.«
    O nahm das Messer und hielt den Griff fest umklammert. Als er es über die Schulter hob, wurde C von solcher Erleichterung übermannt, dass sein Gezappel urplötzlich aufhörte.
    »Du solltest dich wirklich nicht darüber freuen«, sagte O leise.
    Dann versenkte er die Klinge in der Brust des Lesser. Ein Lichtblitz fuhr durch den Raum, und dann war C verschwunden.
    O nahm die Tasche und verließ die Wohnung.
     
    Mary ging zu Rhage, die Hand hielt sie hinter dem Rücken versteckt, solange sie noch auf den richtigen Moment wartete. Er war mitten in einer Runde Billard, bei der er und Butch V und Phury so richtig nass machten.
    Während sie ihnen so zusah, dachte sie, dass sie die Brüder wirklich mochte. Selbst Zsadist mit all seiner Grübelei.
Sie waren so gut zu ihr und behandelten sie mit einer Achtung und einer Ehrerbietung, von der sie nicht wusste, wodurch sie sie verdient hatte.
    Rhage blinzelte ihr zu, als er sich über den Tisch beugte und seinen Queue in Position brachte.
    »Es liegt daran, wie du dich um ihn kümmerst«, raunte ihr jemand ins Ohr.
    Sie zuckte zusammen. Vishous stand direkt hinter ihr.
    »Wovon redest du?«
    »Deshalb mögen wir dich so. Und bevor du mir jetzt sagst, ich solle gefälligst nicht deine Gedanken lesen: Ich wollte nicht lauschen, aber der Gedanke war einfach zu laut, um ihn zu überhören.« Der Vampir nahm einen Schluck Wodka aus einem flachen Glas. »Aber genau deshalb akzeptieren wir dich. Wenn du ihn gut behandelst, ehrst du damit jeden Einzelnen von uns.«
    Rhage blickte auf und runzelte die Stirn. Sobald er seinen Stoß gemacht hatte, kam er um den Tisch und drängte V demonstrativ mit seinem Körper ab.
    Vishous lachte. »Entspann dich, Hollywood. Sie hat nur Augen für dich.«
    Rhage knurrte und zog sie an seine Seite. »Vergiss das bloß nicht, dann bleiben deine Arme und Beine intakt.«
    »Weißt du, bisher warst du nie der besitzergreifende Typ.«
    »Das liegt daran, dass ich bisher nie etwas hatte, was ich behalten wollte. Du bist dran, mein Bruder.«
    Als V sein Glas abstellte und sich auf das Spiel konzentrierte, streckte Mary die Hand aus. Von den Fingerspitzen baumelte eine Kirsche am Stiel.
    »Ich möchte deinen anderen Trick sehen«, sagte sie. »Du hast mir erzählt, du könntest etwas Tolles mit deiner Zunge und einem Kirschstängel.«
    Er musste lachen. »Ach komm –«

    »Was denn? Doch kein Trick?«
    Sein Lächeln war träge und breit. »Schau zu und genieße, Frau.«
    Unter schweren Augenlidern hinweg sah Rhage sie an, dann beugte er sich über ihre Hand. Seine Zunge kam heraus und holte sich die Kirsche zwischen die Lippen. Er kaute und schüttelte dann den Kopf, als er schluckte.
    »Nicht ganz dasselbe«, murmelte er.
    »Was?«
    »Deine Geheimnisse sind so viel süßer.«
    Errötend bedeckte sie die Augen mit der Hand.
    Na klar, dachte sie . Mistkerl.
    Als sie tief einatmete, drang der erotische, dunkle Duft in ihre Nase, der immer von ihm ausging, wenn er in sie eindringen wollte. Sie hob die Finger und warf ihm durch halbgeschlossene Lider hindurch einen Blick zu, der nur für ihn bestimmt war.
    Er starrte sie völlig fasziniert an. Und die Mittelpunkte seiner Augen waren so weiß und leuchtend wie frisch gefallener Schnee.
    Mary blieb die Luft weg.
    Da ist noch etwas anderes, dachte sie. Da war … ein anderer, der sie durch seine Augen hindurch ansah.
    Phury kam lächelnd auf sie zu. »Nimm dir ein Zimmer, Hollywood, wenn du so scharf darauf bist. Der Rest von

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