Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Black Dagger 08 - Vampirherz

Black Dagger 08 - Vampirherz

Titel: Black Dagger 08 - Vampirherz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
Vom Netzwerk:
um dir ein Bild zu verschaffen, was wir hier in den letzten …«
    Da tauchten Bella und Mary hinter der Königin auf.
    »Wir möchten mit dir sprechen«, erklärte Beth. »Über Butch.«
     
    Schwerfällig regte sich Butch in seinem Bett. Öffnete ein Auge. Fluchte, als er den Wecker sah. Er hatte verschlafen, vielleicht, weil er es letzte Nacht ein bisschen übertrieben hatte. Waren drei Lesser zu viel auf einmal? Oder vielleicht lag es am Nähren …
    O nein, nein, nein. Daran wollte er jetzt nicht denken. Das kam überhaupt nicht infrage.
    Er drehte sich auf den Rücken …
    Und schnellte von der Matratze hoch. »Was zum Teufel…. «
    Fünf Gestalten in schwarzen Kapuzenumhängen umringten sein Bett.

    Wraths Stimme ertönte erst in der alten Sprache, dann auf Englisch: »Es gibt kein Zurück von der Frage, die dir heute Nacht gestellt werden soll. Du wirst sie nur einmal vernehmen, und deine Antwort wird für den Rest deines Lebens bestehen bleiben. Bist du bereit, die Frage zu hören? «
    Die Bruderschaft. Heilige Maria, Mutter Gottes.
    »Ja«, hauchte Butch und griff nach seinem Kreuz.
    »Dann frage ich dich jetzt, Butch O’Neal, von meinem eigenen Blut und meines Vaters Blut: Willst du dich uns anschließen? «
    Verdammt, verdammt. Passierte das wirklich? Oder war es nur ein Traum?
    Er betrachtete die verhüllten Gestalten, eine nach der anderen. »Ja. Ja, ich werde mich euch anschließen.«
    Jemand warf ihm einen schwarzen Umhang zu. »Verhülle dich damit und zieh die Kapuze über dein Haupt. Du wirst nicht sprechen, ohne dazu aufgefordert zu werden. Du wirst die Augen zu Boden senken. Deine Hände werden in deinem Rücken verschränkt sein. Deine Tapferkeit und die Ehre unserer gemeinsamen Blutlinie wird an jeder deiner Handlungen gemessen werden.«
    Butch stand auf und zog den Umhang über. Wünschte sich kurz, er könnte mal eben ins Bad …
    »Es wird dir gestattet, dich zu entleeren. Rasch.«
    Als Butch wieder herauskam, achtete er darauf, den Kopf nach unten und die Hände im Rücken verschränkt zu halten.
    Als eine schwere Hand auf seiner Schulter landete, wusste er sofort, dass sie von Rhage stammte. Keine andere Pranke wog so viel.
    »Nun komm mit uns«, befahl Wrath.
    Butch wurde aus der Höhle und direkt in den Escalade geführt. Praktischerweise war der Wagen direkt in der Vorhalle
geparkt worden, als sollte niemand ahnen, was heute geschah.
    Butch stieg auf den Rücksitz, der Motor wurde angelassen und viele Türen wurden zugeschlagen. Sie fuhren über den Innenhof, wie Butch vermutete, bis das Auto zu holpern begann, als steuerten sie über den Rasen hinter dem Haus auf den Wald zu. Niemand sagte ein Wort, und in der Stille überlegte er fieberhaft, was sie wohl mit ihm machen würden. Ein Zuckerschlecken würde das sicher nicht werden.
    Schließlich hielt der Wagen an, und alle stiegen aus. Um nicht gegen die Regeln zu verstoßen, trat Butch beiseite, heftete den Blick zu Boden und wartete darauf, dass jemand ihn führte. Genau das geschah auch, während gleichzeitig der Escalade weggefahren wurde.
    Im Gehen konnte Butch das Mondlicht auf dem Boden erkennen, doch dann wurde diese Lichtquelle abrupt unterbrochen.
    Es wurde stockdunkel. Waren sie in einer Höhle? Ja, so musste es sein. Der Geruch feuchter Erde drang ihm in die Nase, und unter seinen bloßen Füßen konnte er kleine Steinchen fühlen, die sich in seine Sohlen bohrten.
    Ungefähr vierzig Schritte weiter wurde er durch einen Ruck am Arm gebremst. Man hörte Flüstern, dann ging es wieder weiter, jetzt sanft bergab. Sie hielten erneut an. Noch mehr leise Geräusche ertönten, als würde ein gut geöltes Tor zurückgezogen.
    Dann Wärme und Licht. Ein polierter Fußboden aus … Marmor. Schimmernder schwarzer Marmor. Er hatte den Eindruck, sie liefen durch einen Raum mit hohen Decken, denn die wenigen Geräusche, die sie machten, hallten von oben wider. Noch ein Stopp, gefolgt von einigem Rascheln … die Brüder legten ihre Umhänge ab, dachte er.
    Eine Hand umklammerte seinen Nacken, und das tiefe Knurren von Wraths Stimme drang in sein Ohr. »Du bist
unwürdig, hier einzutreten, so wie du bist. Nicke mit dem Kopf.«
    Butch gehorchte.
    »Sag, dass du unwürdig bist.«
    »Ich bin unwürdig.«
    Plötzlich stießen die Brüder einen lauten, harten Ruf in der Alten Sprache aus, als protestierten sie.
    Wrath fuhr fort: »Obgleich du nicht würdig bist, wünschst du, es heute Nacht zu werden. Nicke mit dem Kopf.«
    Butch tat

Weitere Kostenlose Bücher