Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Black Dagger 15 - Vampirseele

Black Dagger 15 - Vampirseele

Titel: Black Dagger 15 - Vampirseele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
Vom Netzwerk:
sie musste noch stärker werden.
    Hallloooho!!! Ghettoschlampe.
    Lash schloss die Tür und schoss ins Haus, als ob es um sein Leben ging. Dann rannte er hinauf ins Badezimmer.
    Er war komplett auf seine Aufgabe konzentriert, als er das Messer zog und die Fesseln zerschnitt, die ihre Handgelenke hinter ihrem Rücken festhielten und …
    Sie schlug wild um sich, bis er ihr einen harten Schlag gegen den Kopf verpasste, und sie das Bewusstsein verlor. Zack, zack, zack. Er machte drei tiefe Schnitte in ihre Handgelenke und ihren Hals. Dann lehnte er sich zurück und beobachtete, wie das Blut langsam aus ihren Adern quoll.
    » Na komm schon … blute, verdammte Nutte, blute!«
    Als er auf seine Uhr sah, dachte er sich, dass er sie bei Bewusstsein hätte lassen sollen, weil das wohl für einen schnelleren Puls und einen höheren Blutdruck gesorgt hätte. Das hätte die Zeit in der er zum Herumsitzen und Nichtstun verdammt war, während sie ausblutete, deutlich verkürzt.
    Obwohl er den Vorgang beobachtete, hatte er nicht die leiseste Ahnung, wie blutleer sie bereits sein musste. Doch die rote Pfütze, in der sie saß, stieg langsam an und färbte ihre rosa Corsage dunkel.
    Sein Fuß trommelte mit hoher Geschwindigkeit auf den Boden, als die Zeit weiterhin dahinschlich … und dann bemerkte er, dass ihre Haut nicht bloß blass, sondern grau aussah, und der Spiegel ihres Blutes in der Badewanne nicht mehr weiter stieg. Er nahm an, dass es jetzt genug war. Er schnitt ihre Corsage auf, legte zwei wirklich fantastische Implantate frei, und öffnete ihre Brust, indem er mit dem Messer durch das Brustbein stach.
    Sein nächster Schnitt drang in sein eigenes Fleisch.
    Als er sein Handgelenk über die klaffende Öffnung in ihrer Brust hielt, beobachtete er die schwarzen Tropfen, die in ihr regungsloses Herz hineinfielen. Auch bei diesem Vorgang war er sich nicht sicher, wie viel er ihr geben musste. Doch er versuchte, ihr lieber zu viel als zu wenig zu geben. Es folgte das Herbeirufen von Energie auf seine Handfläche. Dabei zwang sein Wille die Luftmoleküle, sich wie ein Tornado zu drehen, bis sie zu reiner Bewegungsenergie wurde, die er kontrollieren konnte.
    Lash blickte hinunter auf die Nutte. Ihr Körper war komplett blutig, ihr Make-up bis auf ihre Wangen verschmiert, und ihre Frisur passte eher in einen Horrorfilm als auf die Straße.
    Das musste einfach funktionieren! Allein durch den Barrierezauber und den kleinen Energieball in seiner Hand konnte er seine Kraft schwinden fühlen.
    Das musste verdammt noch mal funktionieren!
    Er warf den Energieball in ihre Brusthöhle, und ihre toten Glieder schlugen wie Fischschwänze gegen die Wände der Wanne. Während der Lichtblitz zündete und wieder verging, wartete er … betete …
    Das Keuchen, das ihr entfloh, war scheußlich und gleichzeitig ein Geschenk des Himmels.
    Er war fasziniert davon, dass ihr Herz wieder zu schlagen begann, und sein schwarzes Blut in ihrem Brustkorb verteilte. Diese Wiederbelebung ließ seinen Schwanz vor Erregung zucken. Das war Macht, dachte er sich. Etwas, das man sich für beschissenes Geld nicht kaufen konnte.
    Er war ein Gott, so wie sein Vater.
    Lash saß auf seinen Fersen und beobachtete, wie die Farbe in ihre Haut zurückkehrte. Als das Leben wieder in sie fuhr, krallten sich ihre Finger in den Rand der Badewanne, und die ausgezehrten Muskeln ihrer Schenkel zuckten.
    Der nächste Schritt war etwas, das er nicht ganz verstand, aber nicht infrage stellen wollte. Als sie so aussah, als ob sie wieder auf der Seite der Lebenden angekommen war, griff er mit einer Hand in ihre Brust und riss ihr das Herz heraus.
    Es folgte noch mehr Keuchen und Würgen. Bla, Bla, Bla.
    Er war fasziniert von dem, was er erreicht hatte, besonders in jenem Moment, in dem er seine Hand über ihr Brustbein hielt und ihrem Fleisch befahl, sich zu schließen. Wer hätte gedacht, dass ihr gesamter Körper seinem Willen gehorchte und sie danach wieder so aussah, wie sie einmal gewesen war!
    Nur besser, weil sie jetzt nützlich für ihn war.
    Er griff zur Seite der Wanne und drehte die Brause auf. Die Wassertropfen trafen ihren Körper und das Gesicht. Ihre Augen blinzelten in den kalten Regen, und ihre Hände schlugen um sich.
    Er fragte sich, wie lange er jetzt wohl warten musste. Wie lange, bis er wissen würde, ob er einen Schritt näher zu dem gelangt war, das ihn erhalten würde.
    Als eine Welle der Erschöpfung in ihm hochkam und sein Gehirn vernebelte, fiel er gegen

Weitere Kostenlose Bücher