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Black Dagger 17 - Vampirschwur

Black Dagger 17 - Vampirschwur

Titel: Black Dagger 17 - Vampirschwur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.R. Ward
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er unter ihrer Berührung stofflich wurde. Da Jane zusammenzuckte, entschuldigte sie sich, aber die Shellan ihres Bruders schüttelte den Kopf.
    »Bitte, nein. Es ist nur sonderbar … das passiert sonst nur mit V. Alle anderen greifen einfach durch mich hindurch. «
    Payne sagte nun mit fester Überzeugung: »Du bist die richtige Shellan für meinen Bruder. Und er liebt nur dich.«
    Janes Stimme versagte. »Aber was, wenn ich ihm nicht geben kann, was er braucht?«
    Darauf hatte auch Payne keine einfache Antwort. Und ehe sie sich die richtigen Worte zurechtlegen konnte, sagte Jane: »Ich sollte nicht so mit dir reden. Und ich will nicht, dass du dir Sorgen um uns machst, oder dich in eine peinliche Situation bringen.«

    »Wir beide lieben ihn und wissen, wer er ist, deshalb gibt es nichts, was daran peinlich wäre. Und ehe du fragst, ich werde ihm nichts erzählen. Im selben Moment, da ihr euch vereinigt habt, wurden wir zu Blutsschwestern. Ich werde dein Vertrauen stets in meinem Herzen bewahren.«
    »Danke«, sagte Jane leise. »Ich bin dir unendlich dankbar. «
    In diesem Moment wurde eine stillschweigende Übereinkunft getroffen zwischen den beiden Frauen, jene Sorte wortloser Bindung, die solide Grundlage jeglicher Familienbande war, ob nun durch Geburt oder Umstände geschmiedet.
    Was für eine starke Frau von Wert, dachte Payne.
    Und das erinnerte sie an etwas. »Meinen Heiler. Wie nennst du ihn?«
    »Dein Chirurg? Du meinst Manny – Dr. Manello?«
    »Ja, den meine ich. Ich soll dir etwas von ihm ausrichten. « Jane schien sich zu verkrampfen. »Er sagt, er vergebe dir. Alles. Ich kann nur vermuten, dass du weißt, worauf er sich bezieht?«
    Vishous’ Shellan stieß die Luft aus, und ihre Schultern entspannten sich. »Gott … Manny.« Sie schüttelte den Kopf. »Ja, ja, ich weiß. Ich hoffe wirklich, er trägt keinen Schaden davon. Aus seinem Gedächtnis wurden viele Erinnerungen gelöscht.«
    Payne war ganz ihrer Meinung. »Darf ich fragen … wie hast du ihn kennengelernt?«
    »Manny? Er war jahrelang mein Chef. Der beste Chirurg, mit dem ich je gearbeitet habe.«
    »Ist er gebunden?«, fragte Payne, bemüht um einen beiläufigen Tonfall.
    Jetzt lachte Jane. »Manny? Nein. Obwohl Gott weiß immer genug Frauen um ihn herumschwirren.«
    Als ein unterschwelliges Knurren zu hören war, blinzelte
Doc Jane überrascht, und Payne kämpfte gegen die aufwallenden Besitzansprüche an, für die sie keinerlei Berechtigung hatte. »Was … was für eine Sorte Frau bevorzugt er denn?«
    Jane verdrehte die Augen. »Blond, langbeinig, vollbusig. Ich weiß nicht, ob du Barbie kennst, aber die war immer genau sein Typ.«
    Payne runzelte die Stirn. Sie war weder blond noch sonderlich vollbusig … aber langbeinig? Langbeinig ließ sich machen …
    Doch warum trug sie sich überhaupt mit solchen Gedanken?
    Sie schloss die Augen und ertappte sich dabei, wie sie betete, dass dieser Mann niemals die Auserwählte Layla traf. War das nicht lächerlich?
    Die Shellan ihres Bruders tätschelte sie am Arm. »Ich weiß, du bist erschöpft, deshalb lasse ich dich jetzt ausruhen. Wenn du mich brauchst, drück einfach auf den roten Knopf am Bett, dann bin ich sofort bei dir.«
    Payne zwang sich, die Augen aufzuschlagen. »Danke, Heilerin. Und mach dir keine Sorgen wegen meines Bruders. Er wird vor Anbruch der Dämmerung zu dir zurückkehren. «
    »Das hoffe ich«, sagte Jane. »Das hoffe ich wirklich … Hör zu, du ruhst dich jetzt aus, und später am Nachmittag fangen wir mit der Physiotherapie an.«
    Payne wünschte ihr einen guten Tag und schloss erneut die Augen.
    Wieder allein, stellte sie fest, dass sie nur zu gut verstand, wie schmerzlich die Vorstellung für Jane sein musste, Vishous könnte mit einer anderen Frau zusammen sein. Wenn sie sich ihren Heiler umgeben von Wesen wie der Auserwählten Layla vorstellte, wurde ihr ganz flau – obwohl gar kein Grund für eine solche Magenverstimmung bestand.

    In was hatte sie sich da nur hineingeritten? Gefesselt ans Krankenbett, beschäftigte sich ihr Geist mit Gedanken an einen Mann, auf den sie aus so vielen Gründen kein Anrecht hatte …
    Dennoch machte es sie rasend, sich vorzustellen, er könnte eine derartige erotische Anziehung für eine andere empfinden. Der Gedanke, dass andere Frauen ihren Heiler umschwärmten und auf das aus waren, was er ihr anzubieten schien, dass sie sich an seine Hüften drängen wollten und seine Lippen auf ihren spüren …
    Als sie abermals ein

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