Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
Vom Netzwerk:
Ausrüstung zurückbekommen.«
»Das sollte gehen.« Reger sah ihn verdrießlich an. »Wissen Sie, Comsquare, Sie kommen mir vor wie ein Mann, der an zwei Ecken dieses Dreiecks spielt. Falls das stimmt, dann lassen Sie sich sofort gesagt sein, dass ich nicht die Absicht habe, mich in den Schlamassel hineinziehen zu lassen, den Sie unter Umständen anrichten.«
»Unsere Abmachung ist genau festgelegt«, erwiderte Lathe kühl. »Sie finden Caine, wir möbeln Ihr Sicherheitssystem auf. Um ganz ehrlich zu sein, ich traue Ihnen auch nicht so ganz über den Weg.«
Reger lächelte säuerlich. »Hauptsache, wir verstehen einander.«
»Gut. Dann möchte ich die Beschreibung von Caines neuem Wagen haben und anschließend mit Hawking sprechen.«
Reger reichte ihm ein Blatt Papier. »Hawking treibt sich draußen an der Begrenzungslinie herum und kontrolliert die Sensoren. Brauchen Sie einen Führer?«
»Nein, ich werde ihn schon finden.« Lathe stand auf. »Sagen Sie aber Ihren Wächtern, dass ich draußen unterwegs bin. Ich möchte nicht gezwungen sein, jemanden zu verletzen.«
Reger nickte. Als Lathe ging, sprach er bereits in sein InterKom.
Als Lathe Hawking fand, saß dieser auf den unteren Ästen eines Baumes und bohrte Löcher in den Stamm. »Bauen Sie ihm einen kompletten Sensorenkeil?«, fragte Lathe, nachdem Hawking heruntergesprungen war.
»Mehr oder weniger. Ich sehe jetzt, wie die örtlichen Blackcollars beim ersten Mal hineingekommen sind - die zulässigen Abweichungen in der Hauptlinie lassen eine langsame Infiltration zu Fuß zu. Ich richte ein sequentielles Auslösersystem ein, um dieses Loch zu stopfen.«
»Klingt gut.«
»Und Sie hatten recht damit, dass der Überfall erst kürzlich erfolgt ist«, fuhr Hawking fort. »Als Jensen alles aufriss, fand er unter einer frischen Verputzschicht an den Wänden in der Nähe von Regers Schlafzimmer einige shuriken- und Flechettespuren.«
Lathe blickte zum Haus zurück. »Woran bastelt Jensen genau?«
»An einem richtiggehenden tödlichen Spießrutenlauf.« Hawking schüttelte den Kopf. »Versteckte Fluchttüren, Deckenverkleidungen mit Fallnetzen - der ganze Zauber. Das war übrigens seine, nicht Regers Idee. Und wenn Sie mich fragen, ist er von dem Projekt ein bisschen zu begeistert.«
»Er ist seit Argent etwas überspannt. Ich hoffe, dass es im Lauf der Zeit besser wird, aber vorläufig können wir nichts anderes tun, als ihn im Auge zu behalten.«
»Ja.« Hawking rieb sich das Kinn. »Haben Sie übrigens die hiesigen Blackcollars gefunden?«
»Ja, ihren Kontaktmann. Angeblich treffen wir heute Abend mit ihrem Doyen zusammen.«
»Sie scheinen von dieser Aussicht nicht begeistert zu sein.«
Lathe verzog das Gesicht. »Es sieht ganz so aus, als hätten sie den Krieg gänzlich aufgegeben. Ich weiß nicht, ob wir sie so weit motivieren können, dass sie uns helfen. Wenn nicht, dann müssen wir uns eben mit Reger begnügen.«
»Ich bin nicht sicher, ob Reger in den Krieg ziehen will.«
»Er fragt sich allmählich, ob wir das Risiko wert sind, dass wir ihm den Sicherheitsdienst auf den Hals hetzen. Das bedeutet wahrscheinlich, dass wir bei ihm den Einsatz erhöhen müssen.«
»Wie?«
»Weiß ich noch nicht. Aber wir werden bestimmt einen Weg finden, um sein Interesse wachzuhalten.«
»Drängen Sie ihn nicht zu sehr«, warnte Hawking. »Unter dem sanften Äußeren steckt ein zäher alter Mann.«
»Der aber auch gerissen ist und weiß, wann sich ihm ein gutes Geschäft bietet. Wenn wir weitere Hilfe von ihm brauchen, werde ich dafür sorgen, dass es sich für ihn lohnt.«
»Eine gute Philosophie«, bemerkte Hawking trocken. »Denken Sie daran, wenn Sie heute Abend mit den anderen Blackcollars sprechen.«
»In Ordnung. Ich bleibe mit Ihnen in Verbindung. Und haben Sie ein Auge auf Jensen.«

»Lächerlich.« Quinn warf das Blatt Papier auf den Schreibtisch.
Galway holte tief Luft, denn alles, was er sich für die Reaktion des Generals zurechtgelegt hatte, wurde von dem Zorn, der in ihm aufstieg, weggefegt. »Es kommt von Ihrem eigenen Agenten - Ihrem eigenen, loyalitätskonditionierten Agenten im Shandygaff...«
»Ich kann lesen«, unterbrach ihn Quinn barsch. »Ich weiß auch, dass jeder sich einen Drachenkopfring anstecken und damit eine Bar aufsuchen kann. Das beweist nicht einmal, dass es Blackcollars waren, geschweige denn Lathe und Skyler.«
»Die Beschreibung passt«, beharrte Galway. »Und dass sie keine Blackcollars sind - glauben Sie nicht, dieser Kanai hätte dagegen

Weitere Kostenlose Bücher