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Blackcollar

Blackcollar

Titel: Blackcollar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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ist los, Postern?«
Postern: »Ich habe nur ein paar Minuten Zeit - es ist das erste Mal, dass ich fonieren kann, ohne dass die anderen dabei sind. Lathe und die übrigen Blackcollars wollen...«
Galway: »Weil wir gerade von Lathe sprechen - warum haben Sie mir nicht vor Ihrem Abflug von Plinry mitgeteilt, dass er mitkommt?«
Postern: »Weil ich es nicht gewusst habe, darum. Würden Sie jetzt den Mund halten und zuhören? Lathe hat vor, die Frau von der Fackel, diese Anne Silcox, heute Nacht herauszuholen.«
Quinn tastete blindlings mit der Hand nach einem Stuhl, zog ihn zu sich und setzte sich. Der Ausdruck auf seinem Gesicht konnte sowohl Zorn als auch äußerste Konzentration sein, war aber vermutlich eine Mischung aus beidem.
Galway: »Das ist lächerlich. Athena ist so gut bewacht, dass sie nicht einmal in die Stadt, geschweige denn in das Gebäude des Sicherheitsdienstes gelangen können.«
Postern: »Vielleicht. Aber Lathe wird es versuchen - und wenn ich Sie wäre, würde ich mich nicht darauf verlassen, dass er es nicht schaffen kann. Ich kenne nicht seinen gesamten Plan, aber er ist jedenfalls davon überzeugt, dass es ihm gelingt.«
Galway: »In Ordnung. Beruhigen Sie sich! Was wissen Sie genau?«
Postern: »Er rüstet zwei Kastenwagen mit Laserschutz und zusätzlicher Panzerung aus und hat mit mir darüber gesprochen, wie man Powerslide macht, ohne den Wagen dabei auf den Kopf zu stellen. Wahrscheinlich will er den Zaun beim Wächterhaus rammen und hofft, dass die Laser darauf programmiert sind, nicht zu schießen, wenn sie dadurch die eigenen Leute gefährden.«
»Da irrt er sich«, murmelte Quinn. »Jedes Fahrzeug, das das Tor rammen will...«
Galway: »Selbst wenn er dadurch nach Athena hineinkommt...«
Postern: »Hören Sie, Galway, streiten Sie nicht mit mir, es ist ja nicht mein Plan! Wenn Sie finden, dass er es nicht schafft - in Ordnung, lehnen Sie sich zurück und sehen Sie zu.«
Galway: »Schon gut, bleiben Sie cool, Mann! Können Sie mir sagen, wo sich Ihre Unterkunft befindet?«
Postern: »Eigentlich nicht. Ich bin in einem geschlossenen Kastenwagen dorthin gebracht worden und kenne die Adresse nicht. Außerdem würden Sie dann das Haus überfallen, und ich gehe genauso drauf wie die anderen.«
Galway: »Immer mit der Ruhe, so dumm sind wir nun auch wieder nicht. Können Sie mir die Route schildern, die Lathe nach Athena einschlägt?«
Postern: »Nicht genau, ich weiß nur, dass wir durch die New Hampden Avenue fahren werden. Jetzt muss ich Schluss machen.«
Galway: »Sie müssen mir noch sagen, wie viele Blackcollars Lathe zur Verfügung hat.«
Postern: »Ich habe nur vier gesehen: Skyler, Mordecai, Hawking und Jensen. Aber er könnte genauso gut eine ganze Kampfeinheit irgendwo versteckt haben.«
Galway: »Das bezweifle ich allerdings; es waren insgesamt vier Ausstiegsbehälter. Sie haben gesagt, dass es zwei Kastenwagen sind?«
Postern: »Richtig. Der eine ist rot und braun, der andere dunkelgelb. Aber seien Sie um Himmels willen vorsichtig, wenn Sie etwas unternehmen - ich fahre eines der verdammten Dinger.«
Galway: »Machen Sie sich keine Sorgen, wir werden versuchen, alle lebend zu bekommen. Eine letzte Frage - haben Sie schon eine Ahnung, worum es bei dieser Mission geht?«
Postern: »Caine hat angedeutet, dass wir in die Basis Aegis eindringen wollen - aber ich weiß nicht, ob ich ihm glauben kann. Jensen kommt aus dem Laden - ich muss gehen.«
Ende der Aufzeichnung. Quinn holte tief Luft: Sein gesamter Ärger war verflogen. »Verdammt, verdammt. Haben Sie es analysieren lassen?«
»Zunächst nur flüchtig - das Labor befasst sich jetzt eingehender damit. Er hat von einer Fon-Zelle im Nordwesten von Denver angerufen. Ich habe meine Leute nicht hingeschickt, und das war vermutlich richtig. Jensen hätte sie bestimmt entdeckt, und wir hätten Postern als Informanten verloren, wenn wir uns Jensen geschnappt hätten.«
»Stressanalyse?«
»Er ist besorgt und nervös, das merkt man auch ohne Analyse. Er hat auch gelogen, als er behauptet hat, nicht zu wissen, wo sie untergebracht sind. Alles andere scheint wahr zu sein.«
»Zumindest hält er es für wahr«, schränkte Quinn ein. »Lächerlich, vollkommen lächerlich. Lathe kann unmöglich nach Athena hineingelangen.«
»Er ist aus der Falle in der Rialto Street rausgekommen«, wandte Galway ein. Er musste vorsichtig sein; wenn er Quinn zu sehr drängte, geriet der General vielleicht in Wut und weigerte sich, etwas zu unternehmen - nur um

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