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Blade Runner Ubik Marsianischer Zeitsturz

Titel: Blade Runner Ubik Marsianischer Zeitsturz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dick Philip K
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gelesen«, brummte Hammond. »Und Joe Chip auch. Wir wissen, wer nach Runciters Wunsch die Leitung der Firma übernehmen soll.« »Aber vom rechtlichen Standpunkt aus …« »Es wird nicht mehr lange dauern.« Hammond überflog noch einmal die Liste, die er in den letzten Minuten aufgestellt hatte:
    VERTROCKNETE ZIGARETTEN
    ÃœBERHOLTES NUMMERNVERZEICHNIS
    VERALTETES GELD
    VERDORBENE LEBENSMITTEL
    INSERAT AUF DER STREICHHOLZSCHACHTEL
    Â»Ich lasse diese Liste noch einmal herumgehen«, sagte er dann. »Vielleicht kann ja diesmal jemand zwischen den fünf Punkten eine Verbindung erkennen – oder wie immer Sie es nennen wollen. Es sind fünf Ereignisse, die …« Er gestikulierte.
    Â»â€¦ nicht sein können«, ergänzte Jon Ild.
    Â»Es ist nicht schwer, eine Verbindung zwischen den ersten vier zu erkennen«, meldete sich Pat. »Nur die Streichholzschachtel passt da nicht hinein.«
    Â»Zeigen Sie sie mir noch einmal.« Hammond streckte seine Hand aus und Pat gab ihm die Streichhölzer. Einmal mehr las er:
    EINE EINMALIGE CHANCE SICH ZU VERBESSERN
    Mr. Glen Runciter, wohnhaft im Moratorium »Unsere lieben Anverwandten« in Zürich, Schweiz, konnte sein Einkommen bereits eine Woche nach Erhalt unseres kostenlosen Schuh-Sets verdoppeln – das
ausführliche Informationen enthält, wie auch Sie unsere einzigartigen Sportschuhe aus künstlichem Leder an Freunde, Verwandte und Geschäftspartner verkaufen können. Obwohl Mr. Runciter, zur Untätigkeit verurteilt, in Kaltpackung liegt, hat er vierhundert
    Â 
    Hammond las nicht weiter. Er dachte nach, wobei er mit dem Fingernagel in den Zähnen bohrte. Ja, dieses Inserat ist anders. Bei den übrigen Punkten ging es um Alter und Verfall. Hier nicht.
    Â»Ich frage mich, was passieren würde, wenn wir uns auf dieses Inserat hin melden«, sagte er. »Es ist eine Postfachadresse in Des Moines, Iowa, angegeben.«
    Â»Wir würden ebenfalls ein kostenloses Schuh-Set erhalten«, erwiderte Pat. »Mit ausführlichen Angaben, wie wir …«
    Â»Vielleicht kämen wir aber auch mit Glen Runciter in Kontakt«, unterbrach sie Hammond. Alle, die am Tisch saßen, einschließlich Walter W. Wayles, starrten ihn an. »Ich meine es ernst. Hier.« Er reichte die Schachtel Tippy Jackson hinüber. »Antworte bitte unverzüglich.«
    Â»Und was soll ich schreiben?«, fragte sie.
    Â»Füll einfach den Coupon aus.« Hammond wandte sich an Edie Dorn: »Bist du ganz sicher, dass du diese Streichholzschachtel eine Woche lang in deiner Handtasche hattest? Könntest du sie nicht heute irgendwo gefunden haben?«
    Â»Nein«, sagte Edie Dorn. »Ich habe letzten Mittwoch eine Handvoll Schachteln in meine Handtasche getan. Und wie gesagt, habe ich heute Morgen, als ich mir eine Zigarette anzünden wollte, diese hier zufällig bemerkt. Ich hatte sie also schon einige Tage, als wir zum Mond geflogen sind.«
    Â»Mit der Anzeige drauf?«, fragte Jon Ild.
    Â»Ich habe nicht darauf geachtet, was drauf stand. Das fiel mir erst heute auf. Ob sie schon vorher da war, kann ich wirklich nicht sagen.«

    Â 
    Don Denny wandte sich an Hammond. »Was meinst du, Al? Ein Gag von Runciter? Hat er die Schachtel vor seinem Tod bedrucken lassen? Oder war es Hollis? Als eine Art grotesker Scherz – in der Gewissheit, dass er Runciter töten würde? Und dass Runciter, wenn wir die Anzeige bemerken, bereits in Kaltpackung liegen würde?«
    Â»Aber wie hätte er wissen können«, warf Tito Apostos ein, »dass wir Runciter nach Zürich bringen? Und nicht nach New York?«
    Â»Weil Ella dort ist«, sagte Denny.
    Sammy Mundo stand schweigend neben dem Fernsehgerät und besah sich das Fünfzigcentstück, das Hammond ihm gegeben hatte. Seine blasse Stirn war voller Falten.
    Â»Was ist los, Sam?« Hammond spürte, wie er sich innerlich verkrampfte – er sah eine weitere unangenehme Überraschung auf sich zukommen.
    Â»Ist auf den Fünfzigcentstücken nicht normalerweise der Kopf von Walt Disney?«, fragte Sammy.
    Â»Entweder der von Disney oder, wenn es ein älteres ist, der von Fidel Castro. Zeig mal her.«
    Â»Wieder eine veraltete Münze«, sagte Pat, während Sammy Hammond das Fünfzigcentstück zurückbrachte.
    Â»Nein.« Hammond betrachtete die Münze. »Die ist nur ein Jahr alt, also eindeutig

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