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Blau wie das Glück: Roman (German Edition)

Blau wie das Glück: Roman (German Edition)

Titel: Blau wie das Glück: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Glas.
     
    »Irgendetwas stimmt nicht.« Glenna ergriff Moiras Arm. Sie standen gerade auf dem Turnierplatz und arbeiteten mit einigen der besseren Schülerinnen. »Irgendetwas Schlimmes ist passiert. Weck Cian. Sofort.«
    Sie sahen beide, dass sich der Himmel im Südosten schwarz verfärbt hatte und ein dunkler Vorhang bis zur Erde reichte.
    »Larkin. Blair.«
    »Hol Cian«, wiederholte Glenna und begann zu laufen.
    Sie brauchte gar nicht nach Hoyt zu rufen, er kam bereits auf sie zugerannt. »Lilith«, sagte er nur.
    »Midir, ihr Zauberer.« Er zog sie am Arm zum Schloss. »Das muss sein Werk sein.«
    »Sie ist schon hier. Larkin und Blair sind da draußen, in der Dunkelheit. Wir müssen schnell etwas tun und auf den Zauber reagieren. Es muss doch eine Möglichkeit geben.«
    »Riddock solle Reiter dorthin schicken.«
    »Sie würden nie rechtzeitig dort ankommen. Es ist meilenweit entfernt, Hoyt.«
    »Sie sollen auf jeden Fall dorthin reiten.«
    Im Haus kam Cian ihnen bereits entgegen. Moira war ihm dicht auf den Fersen.
    »Er war schon auf dem Weg«, sagte Moira.
    »Ich habe die Veränderung gespürt. Falsche Nacht. Ich bin schneller dort als ihr Sterblichen.«
    »Und was nützt uns das, wenn die Sonne wieder durch die Wolken dringt?«, fragte Moira.
    »Dann kann ich wenigstens endlich mal den verdammten Umhang ausprobieren.«
    »Wir trennen uns nicht. Das können wir nicht riskieren. Und Reiter nützen uns jetzt auch nichts mehr, Hoyt.« Glenna schüttelte den Kopf. »Wir brauchen einen Kreis und einen Gegenzauber.« Oder vielleicht eher ein Wunder, dachte sie. »Und zwar schnell.«
    »Wir müssen es draußen, unter freiem Himmel machen.« Hoyt warf seinem Bruder einen Blick zu. »Willst du es riskieren? Wir können es auch ohne dich versuchen«, fuhr er fort, bevor Cian antworten konnte. »Nur wir drei.«
    »Aber die Bedingungen sind besser, wenn ich dabei bin. Lasst es uns hinter uns bringen.«
    Sie holten rasch zusammen, was sie brauchten. Hoyt und Glenna waren bereits draußen und trafen eilig Vorbereitungen, als Cian mit dem Umhang herunterkam.
    An der Treppe trat Moira auf ihn zu. »Ich glaube, das Vertrauen in deinen Bruder wird den Zauber stärken.«
    »Glaubst du?«
    »Ich glaube«, fuhr sie in dem gleichen gemessenen Tonfall fort, »dass die Bereitschaft, für deine Freunde so viel zu riskieren, dir bereits Schutz gegeben hat.«
    »Das werden wir ja gleich herausfinden.« Er hüllte sich in den Umhang und zog die Kapuze über den Kopf. Und dann trat er zum ersten Mal seit fast tausend Jahren in den Sonnenschein.
    Er spürte Hitze. Bleierne Hitze, die brennend auf ihm lastete. Sie drückte auf seine Brust und raubte ihm den Atem, aber er durchquerte den Hof.
    »Noch habe ich mich nicht in eine menschliche Fackel verwandelt«, sagte er, »aber ich hätte nichts dagegen, wenn der Zauber nicht zu lange dauern würde.«
    »Wir machen so schnell, wie wir können«, erwiderte Glenna. »Heller Segen für dich, Cian.«
    »Wenn es dir nichts ausmacht, würde ich das hell lieber weglassen.«
    »Karneol für Geschwindigkeit.« Sie legte Kristalle in einem Pentagramm-Muster auf die Steine. »Sonnenstein für Licht. Achate zum Schutz und zur Bindung.«
    Jetzt nahm sie Kräuter und warf sie in eine Schale. »Knoblauch zum Schutz. Entschuldigung«, sagte sie zu Cian.
    »Das ist ein Mythos.«
    »Okay, gut. Efeu, Wiederherstellung des Gleichgewichts. Rose und Weide, Macht und Liebe. Reicht euch die Hände. Lass deine im Umhang stecken, Cian. Wir fassen dich an.«
    »Konzentriert euch«, befahl Hoyt und richtete seinen Blick auf den schwarzen Himmel im Südosten. »Holt alles aus euch heraus. Ihr habt beide die Macht in euch. Holt sie heraus und schmiedet den Kreis.«
    »Wächter der Wachtürme«, rief Glenna. »Wir rufen euch.«
    »Aus Osten, Süden, Westen, Norden, wir rufen euer Feuer für diesen Kreis.«
    Bei Hoyts Worten flammten die gelben Kerzen auf, die die Sonne symbolisierten.
    »Mächtige Morrigan, komm jetzt zu uns«, fuhr er fort. »Wir sind deine Diener, deine Soldaten.«
    Glenna richtete ihren Blick zum Himmel und schickte
all ihre Macht nach oben. »Gesegnet bist du und gesegnet sind wir, die Kämpfer gegen das Böse. Magie gegen Magie, weiß und rein soll unsere Macht gegen das Schwarze sein. Und die reine Macht vertreibt die Nacht. Höre unsere Liebe und unsere Treue, lass es hell werden aufs Neue. So soll es sein.«
    Ihre Hand zitterte in Hoyts, als die Macht den Kreis umfuhr. Und sie sahen den Kampf

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