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Blau wie das Glück: Roman (German Edition)

Blau wie das Glück: Roman (German Edition)

Titel: Blau wie das Glück: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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schlug hart mit dem Kopf auf und sah einen Moment lang Sterne. Der Vampir, der sie ansprang, traf jedoch auf Feuer und Stahl und stürzte schreiend in die Grube. Sie rollte sich herum, und als sie erneut das Schwert schwang, schoss der Schmerz durch ihren Arm. Den Pflock hatte sie verloren. Also schlug sie wild
mit dem Schwert um sich, bekam aber einen harten Stoß ab, der sie beinahe ebenfalls in die Grube befördert hätte. Im letzten Moment gelang es ihr noch, darüber zu springen und auf ihren Füßen zu landen.
    Einer fuhr ihr an die Kehle, und sie schlug ihm den Schwertknauf auf die Nase. Als er zurückwich, spürte sie, wie ihre Kette mit den Kreuzen riss.
    Kein Pflock, kein Kreuz. Und noch fünf Vampire. Sie würde es nicht mehr schaffen, sie so lange in Schach zu halten, bis Larkin zurückkehrte.
    Also würde sie nicht im Tal des Schweigens, sondern hier und jetzt sterben. Aber bei Gott, sie würde so viele mitnehmen, dass Larkin den Rest mit Leichtigkeit erledigen könnte.
    Ihr linker Arm war beinahe nutzlos, aber sie hatte immer noch ihre Füße und trat um sich, während sie ihr flammendes Schwert schwang. Sie hatten sie geschwächt, aus dem Rhythmus gebracht, und so konnte sie einen Schwerthieb zwar abwehren, aber nicht verhindern, dass die Spitze ihr den Oberschenkel aufschlitzte. Sie taumelte, und jemand trat ihr in den Bauch, sodass sie nach hinten stürzte.
    Sie schlug hart auf und spürte, wie in ihr etwas riss. Blindlings stieß sie mit dem Schwert zu und sah mit grimmiger Befriedigung, wie ein Vampir in Flammen aufging.
    Dann wurde ihr das Schwert aus der Hand geschlagen, und sie hatte keine Waffe mehr.
    Wie viele mochten noch übrig sein? Drei. Vielleicht drei. Damit würde Larkin fertig werden. Als sie sich mühsam erhob, drehte sich ihr alles vor Augen. Aber sie wollte nicht auf dem Rücken liegend sterben. Sie ballte die Fäuste und kämpfte um ihr Gleichgewicht.
    Vielleicht konnte sie ja noch einen auslöschen, nur noch einen, mit bloßen Händen, bevor sie sie töteten.
    Aber sie stellte fest, dass sie zurückgewichen waren. Waren es drei oder vier? Vor ihren Augen verschwamm alles. Sie zwang sich, genau hinzuschauen, und sah Lora auf sie zutreten.
    Sie wollten mich gar nicht töten, dachte Blair. Sie wollten mich bloß fertig machen und für sie aufsparen. Das war schlimmer als der Tod, dachte sie. Ihr gefror das Blut in den Adern. Fieberhaft überlegte sie, wie sie ihrem Leben selber ein Ende setzen könnte, bevor Lora sie in ein Monster verwandelte.
    Vielleicht konnte sie sich ja in die Grube stürzen. Besser gepfählt als verwandelt.
    »Ich bin so beeindruckt.« Lächelnd klatschte Lora in die Hände. »Du hast sieben unserer erfahrensten Krieger überwältigt. Ich habe meine Wette mit Lilith verloren, weil ich dir nicht mehr als vier zugetraut hatte.«
    »Es freut mich, dass du verloren hast.«
    »Nun ja, du hattest auch einen kleinen Vorteil. Ich hatte ihnen befohlen, dich nicht zu töten. Das wird mein Vergnügen sein.«
    »Glaubst du?«
    »Ich weiß es. Und dieser Mantel! Deinen Mantel habe ich bewundert, seit ich dich zum ersten Mal in Irland am Straßenrand gesehen habe. Er wird mir großartig stehen.«
    »Ach, du warst das? Entschuldigung, aber ihr riecht alle gleich für mich.«
    »Was ich von den Sterblichen ebenfalls behaupten kann.« Lora strahlte sie fröhlich an. »Da wir gerade von Sterblichen sprechen, ich muss dir sagen, dein Jeremy war absolut köstlich.« Lächelnd leckte sie sich die Fingerspitzen.
    Denk nicht an Jeremy, befahl Blair sich. Gib ihr die Befriedigung nicht. Sie schwieg und blickte Lora nur mit steinerner Miene an.
    »Aber wo sind denn nur meine Manieren geblieben? Wir sind uns zwar schon begegnet, aber einander noch nie formell vorgestellt worden. Ich bin Lora und werde dein Erzeuger sein.«
    »Blair Murphy, und ich werde dich zu Staub machen. Und der Mantel steht mir auf jeden Fall besser als dir.«
    »Du wirst eine entzückende Spielgefährtin sein! Ich kann es kaum erwarten. Aber weil ich Bewunderung und Respekt für dich hege, werden wir beide es austragen, nur du und ich.«
    Lora zeigte auf die restlichen Vampire und wackelte mit dem Finger. »Zurück, zurück, zurück. Das geht nur uns Mädels was an.«
    »Du willst also kämpfen?« Denk nach, denk nach, befahl Blair sich. Verdräng den Schmerz. »Schwerter, Messer oder bloße Hände?«
    »Ich liebe es, mit bloßen Händen zu kämpfen.« Lora hob die Hände. »Es ist so intim.«
    »Mir soll es

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