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Blau wie das Glück: Roman (German Edition)

Blau wie das Glück: Roman (German Edition)

Titel: Blau wie das Glück: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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zusammen.
    »Entschuldigung. Ich bin ein bisschen kitzlig.«
    »Denk einfach an Geall. Ich bin gleich fertig.«
    Es fiel ihm schwer, und er fürchtete ständig, gleich kichern zu müssen wie ein Mädchen. »Geall wird dir gefallen. Das Schloss umgibt ein wunderschöner Park, und Kräuter … o Jesus, du bringst mich um. Und der Fluss, der hinter dem Schloss vorbeifließt, ist fast so breit wie ein See. Die Fische springen einem in die Hände, und … Gott sei Dank, bist du jetzt fertig?«
    »Ja. Du kannst dein Hemd wieder anziehen.«
    Er rollte die Schultern und ließ den Kopf kreisen. »Es geht mir schon viel besser. Danke, Glenna.«
    »Das gehört zu meiner Arbeit.« Sie trat an die Spüle, um sich die Salbe von den Händen zu waschen. »Larkin, Hoyt und Cian haben miteinander geredet.«
    »Das ist gut, schließlich sind sie ja Brüder.« Er stand auf und zog sich das Hemd an. »Aber du meinst keine Familiengespräche.«
    »Nein, es ging um Logistik und Strategien. Hoyt ist gut in logistischen Fragen, ihm entgeht nicht das kleinste Detail, aber in strategischer Hinsicht ist Cian wahrscheinlich besser.«
    Sie drehte sich um und trocknete sich die Hände an einem Handtuch ab. »Na ja, ich habe sie auf jeden Fall gebeten, darüber nicht beim Abendessen zu diskutieren, damit wir einfach ganz normal essen konnten – das heißt, so normal, wie man bewaffnet eben essen kann.«
    »Und es war ein leckeres Essen. Ich habe Hoyt und dich übrigens gesehen, als ihr euch heute Nachmittag im Kräutergarten geküsst habt.«
    »Oh.«
    »Und das war auch normal, genauso wie der Spaziergang, den ich mit Blair gemacht habe, oder wenn Moira sich mit einem Buch zurückzieht. So etwas brauchen wir, deshalb solltest du dir keine Gedanken darüber machen, dass ich an diesem Gespräch nicht teilgenommen habe.«
    »Du machst es mir leicht. Danke. Weißt du, wir müssen uns nicht nur überlegen, wie wir die Waffen und die Ausrüstung, die wir brauchen, von hier zum Tanzplatz bekommen, sondern auch von hier nach Geall und in Geall dorthin, wo wir unser Lager aufschlagen.«
    »Dazu wäre das Schloss der geeignete Ort.«
    »Das Schloss.« Glenna lachte leise. »Auf zum Schloss. Der Transport könnte ein bisschen kompliziert werden, und dabei brauchen wir Moira und dich, denn ihr seid die Einzigen, die sich dort auskennen. Wie gut kannst du Landkarten zeichnen?«
     
    »Das hier ist Geall.« In der Bibliothek zeichnete Larkin die Umrisse des Landes auf. »Es sieht aus wie ein tief eingekerbter Fächer. Und hier ungefähr ist der Tanzplatz.«
    »Im Westen«, murmelte Hoyt. »Wie hier.«
    »Ja, und ein bisschen landeinwärts. Bei klarem Wetter kann man allerdings die Küste sehen. Da ist ein Wald, genau wie hier, aber er dehnt sich ein bisschen weiter nach Norden aus. Der Tanzplatz liegt auf einem Hügel, ebenso wie der Brunnen der Götter hier. Und hier, ach ja, ungefähr hier, ist dann das Schloss.«
    Er markierte die Stelle und zeichnete eine Art Turm mit einer Fahne. »In gemütlichem Tempo reitet man etwa eine Stunde diese Straße entlang. Hier und hier sind Weggabelungen. Hier entlang kommt man in den Ort Geall. Und hier geht es nach Dragon’s Lair und auf den Knockarague.
Die Familie meiner Mutter stammt von dort, und viele Leute dort werden mitkämpfen.«
    »Und das Schlachtfeld?«, fragte Hoyt.
    »Hier, in der Mitte von Geall. Es ist fast vollständig von Bergen umgeben. Das Tal ist hier. Es ist ziemlich breit, eine raue Gegend, mit Höhlen und Felsbrocken. Wir nennen es Ciunas. Schweigen. Man hört keinen Laut. Und meines Wissens ist es die einzige Gegend in Geall, wo es nur Gras und Felsen gibt.«
    »Na ja, auf einer blühenden Wiese macht die Apokalypse ja auch keinen Sinn«, warf Cian ein. »Hat Moira nicht gesagt, es sei ein Fünftagesmarsch?«
    »Ja, wenn man stramm marschiert.«
    »Ein bisschen schwierig für mich, wenn ich überhaupt so weit komme.«
    »Es gibt jede Menge Schlupflöcher auf dem Weg dorthin. Hütten, Höhlen, Bauernhäuser. Wir sorgen schon dafür, dass du nicht aufloderst wie eine Fackel.«
    »Das tröstet mich, Larkin.«
    »Gern geschehen. In der Nähe des Tals gibt es Ansiedlungen«, fuhr Larkin fort. »Von dort könnten wir auch Verstärkung bekommen. Aber ich denke, wir müssten sie noch ein wenig befestigen, weil sie für den Feind ebenfalls brauchbare Stützpunkte darstellen.«
    »Der Junge hat Köpfchen«, bemerkte Cian. »Sie wird die Ortschaften angreifen.« Cian tippte mit dem Finger auf die Karte.

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