Bleib fuer immer - Darling
Bett.
Leider mußte sie ins andere Zimmer gehen und dort von Roger träumen, während Jack hier allein blieb und an Diana dachte.
Was für abwegige Gedanken hege ich da? fragte sie sich.
"Jack..."
"Soll ich dich nach nebenan tragen?"
Lieber Himmel, er dachte wirklich, sie wäre betrunken!
Rasch löste sie sich von ihm und stand aufrecht da, ganz ohne zu schwanken.
"Nein", erwiderte Bryony, hob das Kinn und sah ihn an. Das war ein schwerer Fehler. Jack war so unwiderstehlich attraktiv und sein Lächeln hinreißend.
Sie ertrug es nicht, daß er zwanzig Zentimeter von ihr entfernt dastand. Das war zu weit. Ein Zentimeter wäre schon zu weit gewesen.
Nachher erinnerte Bryony sich nicht mehr daran; wer sich zuerst bewegt hatte, aber auf einmal lag sie in Jacks Armen.
Er preßte sie verlangend an sich, und plötzlich schien die Welt um sie her zu versinken. Ich brauche ihn, dachte Bryony und schmiegte sich eng an ihn. Dann hob sie den Kopf, und Jack küßte sie.
Nie gekanntes, heftiges Begehren erfüllte sie, Ihr war, als würde sie in Flammen stehen und Feuer ihre Adern
durchströmen. Sie preßte sich noch enger an ihn und spürte seinen festen, warmen Körper an ihrem.
"Jack ... Jack ..." Bryony hatte das Gefühl zu schmelzen, mit ihm zu verschmelzen. Und sie spürte, daß er sie begehrte.
Er schob die Hände unter das Oberteil des Jogginganzugs und streichelte ihre Brüste, deren Knospen sich aufrichteten.
Dann zog er ihr das Oberteil aus, öffnete den BH, streifte ihn ihr ab und warf ihn auf den Boden. Sie sanken auf das Bett, und ihr Verlangen wurde noch stärker,
Jack küßte ihre Brüste und ließ die Zungenspitze über ihre Haut gleiten, bis Bryony vor Lust zu vergehen meinte.
Sie schob ihm die Finger ins lockige dunkle Haar und preßte seinen Kopf an sich.
Schließlich ließ sie die Hände bis zu seinem Gürtel gleiten und zerrte daran, um ihn zu öffnen. Wie sehr sehnte sie sich danach, Jack ganz nahe zu spüren ... und mit ihm vereint zu sein!
Plötzlich hielt er still, dann löste er sich von ihr und sah sie an. Schock, Sehnsucht und Verwunderung spiegelten sich in seinen Augen wider.
Endlich sagte er rauh: "Bryony, ich habe nicht daran gedacht
... wir können nicht..."
Sie hatte es geahnt. Männer waren überhaupt nicht vorausblickend! Seufzend stand sie auf.
"Bleib liegen", sagte sie und ging rasch ins andere Zimmer.
Glücklicherweise schlief Maddy so fest, daß nur
Kanonendonner sie geweckt hätte. Mit bebenden Fingern nahm Bryony ihren Waschbeutel. Wo hatte sie die Dinger nur hingetan? Ach, da war ja eines. Sie eilte zu Jack zurück, riß die Verpackung auf und reichte ihm den Inhalt.
"Wie gesagt, ich bin gern für alle Eventualitäten gerüstet", erklärte sie schalkhaft.
Jack sah sie nur noch schockiert an, ohne eine Spur von Zuneigung oder Sehnsucht. "Du hast Kondome mitgebracht!"
Das klang wie eine Anklage.
"Ich ..." Plötzlich fühlte Bryony sich verunsichert wie ein Kind, das eine Umarmung erwartet und statt dessen eine Ohrfeige bekommen hatte. Nein, sie irrte sich bestimmt. Jack machte ihr keine Vorwürfe. Das wäre doch unsinnig.
Sie neigte sich zu ihm und küßte ihn auf den Mund.
Jack preßte die Lippen aufeinander, als würde er sich fragen, was sie da tat. Plötzlich war er erschreckend starr und beherrscht.
Bryony löste sich von ihm und stand auf. Rasch nahm sie das Oberteil, und zog es an.
"Du hattest das alles geplant", warf Jack ihr ausdruckslos vor.
"Nein, das habe ich nicht getan."
"Du hast doch Kondome mitgebracht."
"Ich habe immer welche in meiner Kosmetiktasche." Sie atme te tief durch.
"Ach so, für den Fall, daß du mit dem nächstbesten Mann ins Bett steigen willst?"
Seine Stimme klang äußerst wütend. Als hätte sie, Bryony, ihn in eine Falle locken wollen. Wenn er glaubte, sie würde ihn zu verführen versuchen, dann gab es nur eins: so schnell wie möglich das Zimmer zu verlassen.
Sie wies auf den Brillantring an ihrem Finger. "Ich bin zwar verlobt, möchte jetzt aber noch kein Baby", erklärte sie leise.
Ihre Stimme klang zittrig. Bryony war nach Weinen zumute, aber das durfte Jack nicht merken.
Seine Miene blieb starr. "Erst drückst du mir ein Kondom in die Hand, und gleich darauf hältst du mir den Verlobungsring eines anderen Mannes unter die Augen. Was soll das?"
"Ich weiß es nicht", erwiderte Bryony und wurde nun ebenfalls zornig. Jack behandelte sie, als wäre sie ein schamloses Flittchen. "Ich ... ich fühle mich nicht
Weitere Kostenlose Bücher