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Blick in Den Abgrund -3-

Blick in Den Abgrund -3-

Titel: Blick in Den Abgrund -3- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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Stammkunden, als ich befriedigen konnte. Ich war wirklich gut.«
    »Darauf wette ich.« Karels Hand wanderte zu ihrem Schritt.
    Sie zuckte zusammen, als er ihn grob umschloss, bekam sich jedoch schnell wieder in den Griff. »Manchmal vermisse ich es«, fuhr sie verträumt fort. »Den Blick eines Mannes auf mir zu spüren, während ich nackt tanze. Wenn du möchtest, gebe ich eine Sondervorstellung, Karel. Ganz allein für dich.«
    Davys Lungen brannten vor Atemnot, seine Muskeln schmerzten von ihrem Kampf gegen die Fesseln. Er hoffte bei Gott, dass sie einen Plan verfolgte.
    Karel wirkte zweifelnd. »Ich brauche keine Hilfe, um hart zu werden.«
    Sie rieb ihren Hintern an ihm. »Das ist offensichtlich«, gurrte sie. »Ich will dir einfach nur etwas … Besonderes bieten.«
    Karel fasste hinter sich, zog seine Waffe und entsicherte sie. »Ich glaube, du verscheißerst mich, Margaret«, knurrte er. »Halt dich nicht für oberschlau!«
    Margots hellrote Lippen formten ein einladendes Lächeln. »Wenn ich nicht gern mit dem Feuer spielen würde, glaubst du, dann wäre ich, wo ich gerade bin?«
    »Da hast du recht.« Karel wirbelte sie zu sich herum und küsste sie, indem er ihr seine Zunge in den Mund stieß. »Gefällt dir das?« Er drückte die Pistole zwischen ihre Brüste und schob sie hinauf zu ihrer Kehle.
    Margot zuckte mit keiner Wimper, also tat Davy es für sie. Sie lächelte ungerührt weiter, während sich der Pistolenlauf in die weiche Stelle unter ihrem Kinn bohrte. Der Mann küsste sie wieder und biss sie so fest in die Lippe, dass sie aufkeuchte.
    »Vergiss eines nicht«, warnte er sie. »Der Boss hat, was er wollte. Du bist jetzt entbehrlich. Und nach all dem Ärger, den du uns gemacht hast, glaube ich, dass deine Chancen zu sterben verdammt gut stehen.«
    Margot verzog ihre weichen roten Lippen zu einem Schmollmund. »Du bist ein Spielverderber. Daran will ich jetzt nicht denken, lieber denke ich an dich. Das hier könnte meine letzte Gelegenheit sein … ein bisschen Spaß zu haben. Lass sie uns nutzen.«
    »Darauf kannst du dich verlassen.« Wieder wölbte er die Hand um ihren Schritt.
    »Lass mich für dich tanzen!«, bettelte sie. »Lass uns jetzt damit anfangen. Ich werde unglaublich gut sein. Die Beste, die du je gesehen hast.«
    Karel schnappte sich einen Stuhl, setzte sich und richtete die Pistole auf sie. »Okay. Leg los. Beeindrucke mich! Tu nur nichts Unüberlegtes, sonst muss ich dir wehtun.«
    Sie begann, sich zu bewegen. Davy beobachtete sie mit einer Mischung aus Furcht und Faszination. Sie war erschreckend schön, mit diesem wilden Funkeln in ihren Augen. Sie summte eine leise bluesartige Melodie, zu der sie sich sinnlich in den Hüften wiegte. Sie bewegte sich näher zu Karel hin und tanzte hinter seinem Stuhl.
    Die Pistole zuckte nach oben. Margot blieb wie versteinert stehen.
    »Komm sofort wieder nach vorn, Miststück, wo ich dich sehen kann! Und zieh das Kleid aus!«
    »Entschuldigung«, flüsterte sie. Sie fing wieder an und zog mit langsamen, lasziven Bewegungen ihr Überkleid über ihre Hüften, ihren Bauch, ihre Brüste, ihren Hals. Das Kleid verhüllte ihren Kopf. Sie schien für einen Moment damit zu kämpfen, und als sie es schließlich auszog, war ihr Haar ein offener, zerzauster Heiligenschein.
    Sie schwang das Bein über Karels Schoß und setzte sich auf ihn. Das Unterkleid rutschte ihre Schenkel hinauf. Karel schob es noch ein Stück höher und streichelte mit seiner Waffe ihre Hüfte. Margots Hand schoss nach oben, auf Karels Gesicht zu. Plötzlich weiteten sich seine Augen. Die Hand mit der Pistole erschlaffte und sackte nach unten.
    Was zur Hölle? Davy beobachtete fassungslos, wie die Waffe auf den Teppich fiel. Karels Kopf rollte nach hinten, sein Mund klappte auf.
    Margot stieg hastig von ihm herunter, rannte zu Davy und nahm ihm den Knebel ab. »Oh, mein armer Liebling! Haben sie dir schlimm wehgetan? Geht es dir gut?«
    Er hustete und versuchte zu schlucken. »Herrgott noch mal, ich hatte dir befohlen wegzulaufen!«
    »Ich nehme nicht gern Befehle an, falls es dir entgangen sein sollte«, konterte sie. »Aber ich freue mich auch, dich wiederzusehen. Hast du mich vermisst?«
    »Was zum Teufel hast du mit ihm angestellt?«
    »Später«, wiegelte sie ab. »Ich muss ein Messer finden und dich losmachen.«
    »Sie haben mir meins abgenommen. Aber dieser Wichser hatte eins. Sieh in seinen Taschen nach!«
    Sie lief zu Karel und durchsuchte die Taschen seiner Cargohose.

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