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Blick in Den Abgrund -3-

Blick in Den Abgrund -3-

Titel: Blick in Den Abgrund -3- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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Befummeln. Strikte Altersfreigabe und natürlich nur oberhalb der Taille. Ich verkaufe die Tickets, wenn Sie mich am Gewinn beteiligen.« Seine Hände hielten inne. Sie plapperte benommen und gedankenlos weiter. »Die Schwulen würden ebenfalls Schlange stehen. Wir könnten uns eine goldene Nase verdienen.«
    »Sie würde ich gratis ranlassen«, sagte er.
    Seine Stimme war bar jeder Ironie. Erschrocken schlug sie die Augen auf.
    Sie sah ihn über ihre Schulter hinweg an. Das heiße Funkeln in seinen Augen versetzte ihre weiblichen Instinkte in höchste Alarmbereitschaft. Schleunigst entzog sie sich ihm.
    Sie und ihr vorlautes Mundwerk. Sexy Geplänkel mit einem Kerl, den sie kaum kannte, aber nicht den Mumm, es bis zum Ende durchzuziehen. Böses Mädchen, ziemlich unreif.
    »Äh, tut mir leid«, sagte sie vorsichtig. »Da haben wohl die Chilischoten und das Bier aus mir gesprochen. Ich war nicht auf einen Flirt aus.«
    Er fasste an den Saum seines Sweatshirts und zog es sich über den Kopf.
    »Um Himmels willen!« Margots Stimme bebte. »Was soll das werden?«
    Er ließ das Sweatshirt auf den Boden fallen. »Wie können Sie den Preis für zwei Minuten Befummeln festlegen, ohne das Produkt vorher zu testen?«
    Ihr fiel keine schnippische Entgegnung ein. »Das war ein Scherz! Wissen Sie, was das ist? Oder nehmen Sie alles für bare Münze?«
    »Ich nehme die Dinge so, wie ich mich gerade fühle.«
    Sie erwog jede denkbare Interpretation seiner Worte, während sie seinen Oberkörper anstarrte. Im Normalfall waren blonde Männer blass und teigig, mit dem bläulichen Grundton von entrahmter Milch. McClouds Körper war golden getönt.
    Er strotzte vor Kraft und wirkte in ihrer dämmrigen Küche vollkommen deplatziert. McCloud besaß die athletische, wohlproportionierte Statur eines Olympioniken. Jeder Muskel wusste, was er zu tun hatte, und erledigte seine Aufgabe meisterlich. Nichts fehlte. Nichts war zu viel. Die absolute, erschreckende Perfektion.
    Die Intensität seines Blicks hielt sie gefangen. Er legte die Arme auf den Rücken. »Ich werde Sie nicht anfassen. Kein Gefummel. Sie haben mein Ehrenwort.«
    Seine Worte sorgten dafür, dass sie sich ihres weiblichen Körpers plötzlich überdeutlich bewusst war. Wie nackt, weich und verletzlich sie unter ihrem Schlabberlook war.
    Ihre Augen waren auf das fixiert, was die Kälte in ihrem Haus mit seinen dunklen Brustwarzen anstellte. Er hatte eine Gänsehaut. Das war ein gutes Zeichen. Zumindest bewies es, dass er menschlich war. Er sah so warm, so geschmeidig und stark aus. Allmächtiger, sie könnte ihn mit Haut und Haar verschlingen!
    Sie machte einen Schritt nach hinten und geriet ins Schwanken, als ihre Hüfte mit dem Tisch kollidierte.
    »Okay«, sagte sie. »Genug gescherzt. Ihr Geprotze wird Ihnen nichts bringen. Ziehen Sie das verdammte Sweatshirt wieder an, bevor ich noch hyperventiliere.«
    Der Anflug eines Lächelns umspielte seinen ernsten Mund. »Berühr mich!«
    Der Befehlston in seiner dunklen Stimme vibrierte durch ihren Körper. Ihre Hand hob sich wie von allein und verharrte zwischen ihnen in der Luft. Er kam näher, ohne dass er sich zu bewegen schien, dann lag ihre Hand auf seiner heißen Brust.
    Sie bewegte sich aus eigenem Antrieb. Ihre Fingerspitzen strichen über geschmeidige Konturen, erhabene Knochen, weiche Haut, die lebendige Energie der darunterliegenden Muskeln. Seine harte Brustwarze kitzelte ihre Handfläche. Sie presste die Hand gegen seinen Solarplexus, fühlte das Hämmern seines Herzens. Sie schaute zu seinem Schritt. Unter der Jeans zeichnete sich seine Erektion ab. Sein Gesicht war erwartungsvoll und erhitzt, sein Blick diffus, seine sehnigen Schultermuskeln hart vor Anspannung.
    »Keine Hände, richtig?« Ihre Stimme klang staunend. »Du bleibst dabei?«
    »Wenn du etwas anderes willst, lass es mich wissen.«
    Seine Atemzüge waren hastig und tief. Sein Herz pochte gegen ihre Hand. Er verströmte mehr Energie, als sie zu bewältigen verstand. Es war, als säße sie auf einem Rennpferd, das unbedingt lospreschen wollte. Oder als säße sie hinter dem Steuer eines Ferraris, der mit aufheulendem Motor darauf wartete, dass sie endlich aufs Gas trat. Ein Ausbund an ungezügelter Kraft.
    Ihre Hand zitterte, wo sie seine heiße Haut berührte. Er war so exotisch und fremd wie ein unerforschtes Land. Sie fühlte sich benommen. Gelähmt vor Befangenheit. Eine zynische Stimme kicherte abfällig in ihrem Kopf. Die arme Margot, genötigt, die

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