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Blick in Den Abgrund -3-

Blick in Den Abgrund -3-

Titel: Blick in Den Abgrund -3- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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hauchdünner, beidseitig geschlitzter Rock, der an ihrem juwelenbesetzten Gürtel befestigt war. Sie stellte sich ihr Haar in seinem ursprünglichen Kupferrot vor, ließ es bis zur Hüfte wachsen, legte Make-up auf – dunkle Bronzetöne, die sie wild und verrucht aussehen ließen. Wie auf den Titeln der Fantasyromane, die sie früher verschlungen hatte, nur dass in diesem Fall sie diejenige war, die mit königlicher Miene das Schwert schwang, während er vor ihr auf den Knien kauerte und ihre Schenkel umklammerte. Die Vision war derart surreal, dass sie kichern musste.
    Böser Fehler. Das Lachen hätte um ein Haar ihre Tränendrüsen aktiviert. Sie rollte sich herum, vergrub ihr heißes Gesicht im Kissen und schob die Hand in ihren Schlüpfer. Sie war schon jetzt feucht, angeheizt von einer unersättlichen Begierde. Sie brauchte noch nicht mal ihren Vibrator. Allein der Gedanke an seine Augen trieb sie an den Rand eines unkontrollierbaren Orgasmus.
    Margot schloss die Augen, nahm ihre Klitoris zwischen zwei Finger und drückte ihre zitternden Oberschenkel zusammen. Sie musste dieses lustvolle Brennen unbedingt besänftigen. Es machte ihr Angst. Ihr ganzes verdammtes Leben machte ihr Angst.
    Die Barbarenkönigin kannte keine Angst. Sie besaß die Macht, jeder spontanen Laune nachzugeben. Ihre Armee stand ihr jederzeit zur Verfügung. Die Glückliche.
    Exotische Bilder nahmen Gestalt an, lösten sich auf und formten sich neu. McCloud auf den Knien, die Augen zornig blitzend, unfähig, seine Erregung unter dem dürftigen Lendenschurz zu verbergen. Sie stellte sich vor, wie sie ihn berührte, während sie sich selbst streichelte, wie sie ihre Hände über seine angespannten, kraftvollen Muskeln, sein heißes Gesicht wandern ließ.
    Er glänzte vor Schweiß, und er zitterte. Sie schob die Hand unter den Lendenschurz, umfasste seinen harten Penis und massierte ihn völlig unverfroren. Er bäumte sich auf, keuchte und drängte sich ihr in hilflosen, ekstatischen Zuckungen entgegen.
    Die Bilder verschwammen vor ihrem geistigen Auge, die Vielzahl an Möglichkeiten zerrte sie in die verschiedensten Richtungen. Der Fokus wurde wieder scharf. Nackt und mit weit gespreizten Beinen stand sie über ihm, die Hände um sein Gesicht gelegt. Mit den Augen befahl sie ihm: Mach dich ans Werk, Soldat, und besorg es mir richtig, falls du weißt, was gut für dich ist.
    Und das tat er. Oh, das tat er! Noch nie hatte sie eine derart klare erotische Fantasie erlebt, in der jeder Nerv vor Empfänglichkeit pulsierte, als würde es tatsächlich passieren. Seine kraftvolle Zunge stieß zu und leckte an ihr, sie fuhr in ihrer Spalte auf und ab und saugte gierig, bis sich das herrliche Gefühl verselbstständigte, intensiver und lustvoller wurde … fast dort … fast … dort …
    Die Erregung kühlte einen Grad ab, und sie hing in den Seilen. Unbefriedigt.
    Sie war außer sich. Das hier war bizarr. Sie war in ihrem ganzen Leben noch nie so geil gewesen. Es war absolut unverständlich, dass sie nicht in der Lage sein sollte, sich selbst zum Höhepunkt zu bringen.
    Also weiter zur nächsten Einstellung. Szenenwechsel zu dem prächtigen Himmelbett, dem flackernden Feuer. Er war nun splitterfasernackt und mit seidenen Kordeln an die geschnitzten Pfosten gefesselt. Sie versuchte es mit einer frivolen Vision, in der sie ihn von ein paar ihrer scharfen barbarischen Kammerzofen necken und quälen ließ, um ihn auf das Hauptereignis vorzubereiten. Es dauerte nur eine Nanosekunde, bis sie die dämlichen Weiber zum Teufel jagte. Puff, waren sie verschwunden!
    Er gehörte ihr allein. Jeder Tropfen von ihm.
    Das stille Zimmer pulsierte vor sexueller Energie. Die einzigen Geräusche waren das Knistern des Feuers und das leise, erstickte Stöhnen des Mannes unter ihr. Er wand sich so verzweifelt, dass die Sehnen an seinem Hals hervortraten, während sich seine stahlharten Muskeln mit aller Kraft gegen die Fesseln stemmten. Doch sie war gnadenlos. Sie umfasste seinen Penis mit ihren eingeölten Händen, bewegte sie entlang seines Schafts und massierte mit der geschlossenen Faust seine pralle Eichel, hypnotisierte ihn und sich selbst mit ihren rhythmischen Liebkosungen.
    Es war an der Zeit. Sie setzte sich rittlings auf ihn und führte seinen Penis zu der weichen, geschwollenen Öffnung ihres Geschlechts, dann warf sie mit einem lustvollen Stöhnen den Kopf zurück und nahm seinen dicken, pochenden Schwanz in sich auf. Sie unterwarf ihn, erhob Anspruch auf ihn.

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