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Blick in Den Abgrund -3-

Blick in Den Abgrund -3-

Titel: Blick in Den Abgrund -3- Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shannon Mckenna
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welche sind es?«
    Für eine Sekunde verschlug es ihr die Sprache, dann begann sie zu lachen.
    »Was ist daran so verdammt lustig?«
    Sie fing an, sein Leinenhemd aufzuknöpfen. »Als müsstest du das fragen. Aber ich verrat dir was: Ich werde dir ein paar davon zeigen.«
    »Warte. Bist du dir ganz sicher?«
    Sie streifte ihm das Hemd von den Schultern und machte sich an den Manschetten zu schaffen. »Nonverbale Kommunikation ist einfach nicht deine Sache, oder? Was muss ich tun, um dich zu überzeugen? Dich fesseln? Dich gewaltsam nehmen? Raus mit der Sprache! Ich bin in der Stimmung, mich gehen zu lassen.«
    »Gib mir einfach eine ehrliche Antwort.« Er riss ihr die Manschetten aus den Fingern, öffnete die Knöpfe und warf das Hemd auf den Boden. »Das ist alles, was ich verlange.«
    Sie zögerte. »Ich wünschte, du würdest dich ein bisschen entspannen. Mein Leben ist zur Zeit düster und ernst genug.«
    »Vergiss es! Wenn du einen heiteren Strahlemann suchst, bin ich nicht der Richtige für dich. Zumindest nicht heute Nacht. Sag es einfach frei heraus. Lass mich eine förmliche Willenserklärung hören. Möchtest du mit mir schlafen?«
    »Hast du Kondome?«
    »In der Nachttischschublade.«
    »Dann ja. Ich bin mir sicher. Gib mir heute Nacht ein gutes Gefühl.«
    »Okay«, murmelte er. »Das ist das geringste Problem.«
    Da. Sie hatte es getan, hatte sich ihm ausgeliefert.
    Seine Hände kreisten um ihre Taille, flatterten wie Schmetterlinge über die nackte Haut ihrer Hüften. Jede sanfte Berührung entflammte sie stärker, jede Stelle, die er streichelte, schien in hellem Glanz zu erstrahlen. Sie nahm sein Gesicht zwischen ihre Hände und küsste ihn auf ihre gewohnt angriffslustige, fordernde Art. Er öffnete seine Lippen, und ihre Zungen trafen sich.
    Die erstaunliche Intimität dieses zärtlichen Kontakts überwältigte sie. Hitze durchströmte sie, und ihre Knie wurden weich. Aber sie wollte nicht zittern, stammeln und erröten. Bei einem Mann wie Davy brauchte sie ihr ganzes Selbstbewusstsein. Wie die furchtlose Barbarenkönigin wollte sie ihn umhauen, erobern und um den Verstand bringen. Sie dürstete nach Befriedigung, und zwar zu ihren eigenen Bedingungen.
    Nur würde es so nicht laufen. Schuld war dieser erste Kuss. Gerade noch saß sie gleich einer unbesiegbaren Sirene nackt auf seinem Schoß und liebkoste seinen warmen, sinnlichen Mund, bevor er ihren Kuss einen Moment später erwiderte und sie die Kontrolle über den Kuss, über sich, über ihn, über alles verlor. Er unterwarf sie mühelos und vollständig.
    Seine Hand wanderte zu ihrer Pospalte und dann tiefer, um die Löckchen zu streicheln, die ihre Schamlippen verbargen. Die flüchtige Berührung entfachte ein Feuerwerk der Begierde in ihrem Körper. Er drückte sanft gegen ihr Kreuz, um sie weiter zu öffnen, während seine Finger in ihre feuchten Falten eintauchten. Mit jeder geschickten Liebkosung fachte er ihr Verlangen, ihre Lust weiter an. Hilflos erbebte sie in seiner Umarmung. Er stand auf, zog sie auf die Füße und drängte sie nach hinten, während er seinen Gürtel öffnete. Margot verlor das Gleichgewicht, taumelte aufs Bett und krabbelte hektisch von ihm weg. Sie hatte ihn herausgefordert, aber jetzt, da er sie beim Wort nahm, verlor sie die Nerven. Das hier war Wahnsinn. Das war nicht sie, das sah ihr nicht ähnlich. Es blieb ihr nicht mehr viel Spielraum, bevor sie gegen das Kopfende stieß. Sie drückte sich mit angezogenen Knien dagegen, zitternd wie eine törichte, verschreckte Jungfrau.
    Davy zog die Jeans aus, kam zu ihr aufs Bett und beugte sich im Dunkeln über sie. Er legte die Hände auf ihre Knie, und lustvolle Hitze durchströmte ihre Oberschenkel, bis sie unwillkürlich aufkeuchte. Er warf sich auf die Seite und streckte seinen Körper, um in der Nachttischschublade nach einem Kondom zu suchen. Plötzlich knipste er das Licht an.
    Es passierte zu schnell, als dass sie hätte protestieren können. Margot zuckte zusammen und schlug die Hände vors Gesicht. »Es wäre mir lieber, du würdest es ausgeschaltet lassen. Bitte!«
    »Nein.« Seine schroffe Weigerung schockierte sie. »Ich muss jedes Detail sehen.«
    Sie wollte nicht, dass er jedes Detail sah. Ihre geröteten Augen, ihre geschwollenen Lippen, die nicht aufhören konnten zu zittern. Bei eingeschaltetem Licht konnte sie nicht die Barbarenkönigin mimen. Es wäre nicht überzeugend.
    Und sie konnte sich einfach nicht daran gewöhnen, wie groß er war. Wie

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