Blick in Den Abgrund -3-
Hand glitt zu seinem Bauch und verharrte dort, unsicher, ob sie willkommen sein würde.
Er umfasste sie und zog sie tiefer, dann schob er seine Trainingshose nach unten und schloss ihre kühlen Finger um seinen Schwanz. »Wenn du solche Sachen sagst, könntest du mich mit einer Feder umstoßen.«
»Wirklich?« Ihre Stimme war weich vor Staunen.
»Versuch es«, forderte er sie heraus. »Mach schon. Greif an! Zeig, was du kannst!«
Ihr Lächeln im Mondschein war rätselhaft schön. »Okay«, flüsterte sie. »Stell dir vor, mein Finger wäre eine Feder.«
Ihre starke, schlanke Hand lag um seinen Penis und liebkoste ihn mit kühnen, sinnlichen Bewegungen, die in seinem Körper ein Feuer peinigender Lust entfachten. Mit der Zeigefingerspitze ihrer anderen Hand zeichnete sie ein zartes, filigranes Muster auf seine Brust. Ihre Berührung war so leicht, dass sie kaum sein Brusthaar streifte, sanft wie ein Windhauch, trotzdem richteten sich seine Nippel auf, und seine Atmung wurde zu einem rauen, hörbaren Stöhnen.
»Nur die Spitze einer Feder«, raunte sie, als sie mit dem Zeigefinger über seine Schulter, seinen Hals, sein Gesicht strich. Ihre andere Hand kreiste um seine Erektion und rieb sie sanft.
Davy hielt diese Federfolter nicht eine Sekunde länger aus. Er nahm ihre Hand von seinem Glied und ließ sich auf die Tatami-Matte sinken. Dabei zog er sie mit sich nach unten, sodass sie mit einem überraschten Keuchen auf ihm zum Liegen kam. »Davy? Was tust du …«
»Du hast mich umgestoßen«, erklärte er. »Mit deiner Feder. Ich bin dir hilflos ausgeliefert.« Er positionierte sie so, dass sie in Reiterstellung auf ihm saß. »Du magst das, stimmt’s? Die Kontrolle zu haben, zu bestimmen? Dann fühlst du dich wohl.«
Sie versteifte sich. »Das musst gerade du sagen! Du fühlst dich dann doch ebenso wohl, nur dass du circa fünfzehn Zentimeter größer und fünfzig Kilo schwerer bist als ich. Ich bin nicht die Einzige hier, die Angst davor hat …«
»Sei nicht wütend«, beschwichtigte er sie. »Ich kann nichts dafür, dass ich größer bin. Abgesehen davon gebe ich mein Bestes. Du hast gewonnen. Ich liege flach auf dem Rücken, deiner Gnade ausgeliefert. Was verlangst du noch von mir?«
Margot streichelte mit den Fingerspitzen über seine Brust. »Ich bin nicht sicher«, murmelte sie. »Das Allermindeste wäre dein Versprechen, dass wir uns abwechseln, wer bestimmen darf. Auf diese Weise wird keiner von uns überheblich.«
»Einverstanden«, stimmte er widerspruchslos zu. »Alles, was du willst. Du bist der Boss.«
»Übertreib es nicht, sonst wirst du es noch verderben.«
»Gott, nein!« Er tat lammfromm. »Nur das nicht.«
Margot blinzelte ihn mit gespieltem Zorn an, während sie in ihre Tasche fasste und ein Kondom herauszog. Sie streifte sich den Bademantel von den Schultern und ließ ihn hinter sich auf seine Schenkel fallen.
Er konnte nicht fassen, wie schön sie war, ganz gleich, wie oft seine Augen sich an ihrem nackten Körper weideten. Sie war kurvig, sehnig und saftig, und das alles auf einmal. Mit einer dramatischen Geste riss sie das Kondom auf, stemmte sich auf die Knie und machte aus dem Überziehen ein gemächliches, sinnliches Ritual.
»Du bist wunderschön im Mondlicht, Davy«, sagte sie sanft.
Er war überrascht und verlegen. »Tja … du bist immer schön«, stammelte er unbeholfen.
Wieder blitzte ihr süßes, sorgloses Lächeln auf. Sie brachte seinen Schwanz in Position und führte ihn zwischen ihren feuchten, samtigen Schamlippen ein, dann bog sie den Rücken durch und ließ sich auf ihn sinken.
Ein heiseres Stöhnen entfuhr ihm. »Gott, bist du eng! Das ist unglaublich.«
»Ich denke, du bist der unglaubliche Teil in dieser besonderen Gleichung«, erwiderte sie mit lachender Stimme.
Sie ritt ihn, anfangs langsam und tief. Sie massierte seinen Schaft mit ihren engen, gierigen kleinen Muskeln, bevor sie das Tempo allmählich erhöhte. Sie reizte ihn mit ihren Händen, ihren Augen und ihren wild zuckenden Hüften. Er bäumte sich unter ihr auf, kam ihr hungrig entgegen und schenkte ihr alles, was sie brauchte. Die Eroberung, die Lust, den Sieg, einfach alles.
Im Schein des Mondes kapitulierte er vor Margots leidenschaftlicher Glut. Hilflos und vor Erregung bebend, lag er unter ihr auf dem Boden. Ihr Diener und zufrieden, ihr dienen zu dürfen. Ihr schwitzender, winselnder Sexsklave.
Sie tanzte über ihm, ihr Körper eine Silhouette von Licht und Schatten, die sich auf-
Weitere Kostenlose Bücher