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Blind Date mit einem Cowboy

Blind Date mit einem Cowboy

Titel: Blind Date mit einem Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Kirk
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namens Ace, der feurig mit den Hufen scharrte, sich aber zügeln ließ. Als sie den Ranchhof verließen, liefen Bert und die Welpen hinterher.
    Gut zehn Minuten später schlugen zwei Welpen eine andere Richtung ein. Besorgt beobachtete Stacie, wie sie wegliefen und nicht mehr zu sehen waren. „Sollen wir ihnen folgen?“
    „Nicht nötig. Blue Heeler sind klug und die Kleinen schon alt genug, um die Gegend zu erkunden. Sie finden allein nach Hause.“
    „Bist du sicher?“
    „Absolut. Wie kommst du mit Brownie zurecht?“
    „Allmählich fühle ich mich wie ein richtiges Cowgirl.“ Und daran gab es an sich nichts auszusetzen – solange es eine vorübergehende Anwandlung war. Sie tätschelte dem Pferd den braunen Hals. „Du hast recht. Sie ist wirklich sehr sanft.“
    Das habe ich dir doch gleich gesagt, dachte er, aber er sprach es nicht aus. Stattdessen versicherte er: „Ich würde dich nie irgendeiner Gefahr aussetzen.“
    Eine Wärme, die nichts mit dem Sonnenschein zu tun hatte, stieg in ihr hoch. „Das weiß ich zu schätzen.“
    „Du scheinst dich schon ein bisschen besser zu fühlen.“
    „Stimmt.“ Vielleicht war es der tiefblaue Himmel oder die frische Luft oder das Beisammensein mit Josh. Was auch immer der Grund sein mochte, die trübe Stimmung, die wie eine dunkle Wolke über ihr gehangen hatte, war wie weggeblasen. „Aber ich fühle mich schuldig, weil ich den Tag genieße.“
    „Wieso denn?“
    Stacie trieb Brownie über ein Rinnsal, das zu spärlich war, um Bach genannt zu werden. „Amber ist noch nicht mal zwei Wochen tot. Aber in der letzten Stunde habe ich kaum an sie gedacht.“
    Josh nickte voller Verständnis und Mitgefühl.
    Minutenlang ritten sie schweigend dahin.
    Schließlich drehte er sich im Sattel um. „Als ich zwölf war, ist mein Großvater gestorben. Ich dachte, mein Leben wäre zu Ende.“ Traurigkeit schwang in seiner Stimme mit. „Er hat die Rancharbeit geliebt. Von ihm habe ich gelernt, mit dem Lasso umzugehen, zu reiten und vor allem, das Land zu respektieren.“
    „Du musst ihn sehr vermissen.“
    „Zuerst war es ganz schlimm. Aber eines Tages habe ich gemerkt, dass ich über eine Woche nicht an ihn gedacht hatte. Da habe ich mich schuldig gefühlt, genau wie du jetzt. Bis mein Vater mir etwas klargemacht hat.“
    „Und was war das?“
    „Dass ich Granddad unmöglich ganz vergessen kann.“ Ein Lächeln spielte um seine Lippen. „Er ist ebenso ein Teil von mir wie dieses Land. Jedes Mal, wenn ich eine Kuh mit dem Lasso einfange oder einen Zaun repariere, denke ich an ihn. Er wird für immer bei mir sein. Genau wie deine Freundin bei dir. Die Erinnerungen an sie bleiben ein Teil von dir.“
    Eine Welle der Dankbarkeit erfasste Stacie. Irgendwie hatte Josh es geschafft, ihre Ängste und Sorgen auszudrücken und sie zu trösten, ohne dass sie sich dabei dumm vorkam. Sie suchte nach den richtigen Worten, um ihre Anerkennung für sein Mitgefühl auszudrücken und dabei nicht pathetisch zu wirken.
    Anscheinend interpretierte er ihr Schweigen falsch. Er lachte verlegen und murmelte: „Normalerweise rede ich nicht so viel.“
    Ohne ihr eine Chance zu einer Entgegnung zu geben, trieb er Ace eine Anhöhe hinauf und hielt erst ganz oben an.
    Brownie blieb dagegen einfach am Fuß des Hügels stehen. Stacie wartete einen Moment ab, bevor sie ihr sanft die Hacken in die Flanken drückte. Nichts geschah.
    Plötzlich ertönte ein schriller Pfiff.
    Im nächsten Moment brach Bert aus den Büschen hervor, stürmte auf die Hinterhufe des Pferdes zu und trieb es mit aufmunterndem Gebell den Hügel hinauf. Dann verschwand sie wieder im Unterholz.
    Josh blickte über das Land hinaus. Er wirkte ganz fasziniert von der Aussicht und achtete gar nicht auf Stacie.
    Sie lockerte die Zügel, streckte sich und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf dem Gesicht. Sie hatte die letzten zehn Jahre in Denver verbracht, umgeben von hohen Gebäuden und Menschenmassen, und jede Minute geliebt.
    Doch nun, als sie die frische klare Luft einatmete und das Land musterte, das sich wie eine Patchwork-Decke in Gelb-und Grüntönen bis zu den Bergen in der Ferne erstreckte, konnte sie nachempfinden, warum Josh es liebte. Ein Gefühl des Friedens erfasste sie. „Wunderschön.“
    „Das stimmt.“ Sein Blick verweilte noch einen Moment auf dem Tal, bevor er sich Stacie zuwandte. „Aber hier ist nicht unser endgültiges Ziel. Das erreicht man nur zu Fuß.“
    Mit geübter Gewandtheit glitt er von seinem

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