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Blind Date Mit Einem Rockstar

Blind Date Mit Einem Rockstar

Titel: Blind Date Mit Einem Rockstar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Teresa Sporrer
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hasst sie jetzt über alles.«
    »Serena …« Violet litt mit mir. Das konnte ich in ihrem Gesicht lesen. Violet konnte sich wirklich gut in die Gefühlslage von anderen Menschen hineinversetzen – auch wenn sie die meiste Zeit versuchte, sich nicht mehr zu sehr von den Problemen anderer runterziehen zu lassen. »Ich habe eine Idee!« Sie klatschte in ihre Hände. »Jede sagt zuerst etwas, das schlecht in ihrem Leben verläuft und dann etwas, das gut ist«, erklärte mir Violet. »Zum Beispiel: Ich habe in Sachkunde eine eins geschrieben, leider sieht mich Christoph immer noch nicht an. Das hilft ungemein.«
    »Hey!«, empörte sich Nell. »Warum nimmst du ausgerechnet das als Beispiel? Das ist echt Jahre her!«
    »Wann habt ihr das letzte Mal so etwas gemacht?«, fragte ich sie.
    »In der Volksschule«, antwortete Zoey und rollte mit den Augen. »Das ist so ein typisches Morgenkreistheater.«
    »Zoey.« Violet schüttelte tadelnd den Kopf. »Mit so einer Einstellung darfst du gleich einmal anfangen.«
    Ich hörte, wie sie mit den Zähnen knirschte, sich aber dann ihrem Schicksal ergab. »Ich …« Sie blickte kurz zu Boden und dann wieder auf. »Na gut! Es wird sowieso höchste Zeit, dass ich es euch verrate.« Sie machte eine kurze Pause. »Wie es euch bestimmt schon aufgefallen ist, bin ich in letzter Zeit noch gereizter als sonst.«
    »Du warst schlimmer als sonst?«, fragte ich dazwischen.
    Zoey sah mich kurz böse an, fuhr aber ohne Beleidigung fort. »Ich habe manchmal ein Stückchen aggressiver als sonst reagiert. Besonders bei dir, Serena. Ich wollte dich nicht immer so wegen der Sache mit Simon anfahren.«
    »Schon okay.« Meinen Freundinnen konnte ich schließlich fast alles verzeihen. »Serena war teilweise wirklich ein Psycho wegen Simon.«
    »Gut, also etwas, das schlecht in meinen Leben verläuft«, sagte Zoey. »David ist zurück.«
    »Himmel!«, stieß ich hervor. »Ähm, wer zur Hölle ist David?«
    »Müssen wir diesen ominösen David kennen?«, fragte Nell, während sich Violet dafür interessierte, ob er heiß war.
    »Er ist Alexʼ Halbbruder«, stieß Zoey mit zusammengebissenen Zähnen hervor. »Er ist der eigentliche Gründer der Band. Alex hat ihn mal kurz erwähnt, wenn ihr euch erinnert.« Sie zuckte mit den Schultern. »Jedenfalls hat er indirekt gesagt, dass er dafür sorgen wird, dass unsere Band auseinanderfällt oder so. Er will auf jeden Fall Alex leiden sehen.«
    Wie Violet und Nell war auch ich bleich im Gesicht geworden.
    »Gar nicht gut«, sagte Nell. Sie strich sich eine pinke Strähne hinter das Ohr. »Craig lebt für die Band.«
    »Ist er nun heiß?«, fragte Violet erneut. Auf unsere bösen Blicke hin zuckte sie nur mit den Schultern. »Hey, ich habe keine Beziehung mit Kyle und bin nicht verliebt in ihn. Ich darf mich dafür interessieren, ob David seinem Bruder ähnlich ist!«
    Zoey stöhnte laut auf. »Ich glaube schon, dass er ziemlich heiß ist. Er ist Alex Halbbruder. Er hat also teilweise dieselben Gene wie Alex. Mich interessiert das herzlich wenig.«
    »Genau«, nickte Nell. »Du bist schließlich asexuell. Das A steht für Alex.«
    »Vergessen wir mal die Sache mit Alex und David für ein paar Tage.« Zoey beendete schnell das Thema. »Vergessen wir dieses ganze dumme Spiel. Das Einzige, was hier zählt, ist, ob wir dir helfen sollen, Serena. Willst du Simon wirklich zurückhaben?«, fragte sie mich. »Er hat dir doch nicht zum ersten Mal das Herz gebrochen.«
    Ein trauriges Lächeln umspielte meine Lippen. »Serena kann nicht anders, als Simon zu lieben.«
    Violet nickte. »Dann ist es beschlossen. Wir werden dafür sorgen, dass ihr euch wieder näherkommt. Egal wie.«

21. KAPITEL
SERENAS ZERBROCHENES HERZ

    Meine einzige Bedingung für den Samstagabend an meine Freundinnen war: keine Pläne.
    Wie Alex durch Zoey hatte ich durch Simon für mein Leben gelernt, dass festgelegte Pläne wie unsere nur teilweise aufgehen konnten. Das Schicksal ließ sich nicht einfach ins Handwerk pfuschen. Im Gegenteil: es passierte genau das, was man nicht wollte.
    Der Weg zum Pulse hatte sich noch nie so lang angefühlt. Die Anspannung ließ mich am ganzen Körper leicht zittern, und natürlich litt ich unter starken Bauchschmerzen. Wie sollte ich Simon nur unter die Augen treten?
    Mein Herz war immer noch gebrochen und das Bluten nicht vernünftig gestillt. Ich hatte mir mehrere Lagen Make-up ins Gesicht kleistern müssen, um halbwegs lebendig auszusehen. Nicht wie ein

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