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Blinde Verführung (German Edition)

Blinde Verführung (German Edition)

Titel: Blinde Verführung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Romana Grimm
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dich“, bemerkte Heidi grinsend. „Muss der gute Sex sein, hm?“
    Marlene drückte den Klingelknopf. „Ich weiß nicht, wovon du redest.“
    Heidi sah aus, als würde sie gern nachbohren, doch Marlene wurde von Ethan gerettet, der ihnen die Tür öffnete.
    „Ihr seid zu spät“, brummte er, zog Marlene aber kurz an sich und küsste ihre Wange. „Die anderen warten schon im Wohnzimmer auf euch.“
    „Wir haben Kuchen mitgebracht“, sagte Heidi und drückte ihm das Behältnis in die Hände, ehe er auch sie mit einem Kuss begrüßen konnte. „Wie üblich die Spezialversion für das grüne Männchen unter uns.“
    Einer von Ethans Mundwinkeln hob sich zu einem angedeuteten Lächeln. „Ich bin Ihnen sehr verbunden, die Damen.“
    Er verschwand in die Küche, stellte den Kuchen beiseite, und begleitete sie anschließend ins Wohnzimmer. Marlene freute sich schon darauf, nach dem langen Tag einfach inmitten ihrer neuen Freunde zu sitzen und einen schönen Abend zu verbringen, nur schienen die besagten Freunde anderes im Sinn zu haben. Kaum waren die Neuankömmlinge hereingekommen, sprang die ganze Runde nämlich auf, warf buntes Konfetti in die Luft und pustete was das Zeug hielt in kleine Partytröten.
    „Huch!“, rief Marlene und zuckte erschrocken zurück. „Was ist denn hier los?“
    Kelly trat strahlend auf sie und Heidi zu und nahm jeweils eine ihrer Hände, als wäre sie eine Königin, die etwas zu verschenken hatte. „Mädels, das hier wird euer Tag der Tage, wenn ihr wollt!“
    „Warum das denn?“, fragte Heidi argwöhnisch. „Haben wir im Lotto gewonnen?“
    Kellys Strahlen wurde noch etwas leuchtender. „Nein, aber so ähnlich! Kommt, Dante und Ethan haben Veggie-Lasagne gemacht! Sie müsste gleich fertig sein.“
    Marco lachte über die Geheimniskrämerei seiner Frau und zog sie beide in eine Umarmung. „Mir ist sie auch unheimlich, aber sie freut sich seit fünf Tagen auf diesen Moment, also spielt einfach mit.“
    Nach ihm begrüßte Marlene auch alle anderen. Andy, der ihr immer noch Unterricht gab, täuschte einen Kniff in ihre Seite an. Sie wehrte ihn ab und schaffte es, sein Handgelenk zu packen und einen Hebel anzudeuten.
    „Nicht schlecht“, lobte er. „Nächste Woche hast du den Griff perfekt drauf.“
    „Wie schön“, kommentierte seine Freundin mit einem zuckersüßen, falschen Lächeln.
    „Also mir hat’s gefallen wie sie dich letztes Mal auf den Hintern befördert hat“, meinte Thomas und gab Marlene einen übertriebenen, bartstoppeligen Kuss auf die Wange. „Weiter so, Kleines.“
    Sean und Phil wirbelten sowohl sie als auch Heidi wie kleine Mädchen herum, und dann durfte Marlene endlich zu Patrick gehen, der geduldig dem Geschehen gelauscht hatte.
    „Bist du endlich fertig mit Fremdschmusen?“, fragte er gespielt böse und umarmte sie fest.
    Sie zwickte ihn nicht gerade sanft in die Schulterblätter. „Suchst du etwa Streit, Mister?“
    „Aua. Nicht unbedingt.“
    „Dann fangen wir besser noch mal von vorne an.“
    Er grinste. „Sehr wohl.“ Doch anstatt zu sprechen zog er sie lieber an sich und küsste sie forsch. Seine Zunge eroberte spielend ihren Mund. Nach ein paar hitzigen Minuten ließ er endlich von ihr ab. „Guten Abend, Miss Marlene. Schön, dass du da bist. Es fühlt sich so an, als würdest du heute besonders hübsch aussehen“, murmelte er. „Ich mag den Stoff deines Kleides.“
    „Ein Mix“, hauchte sie in sein Ohr, „aus Baumwolle und Seide.“
    „Und drunter vielleicht ein Hauch von Spitze?“
    „Volltreffer.“ Sie küsste ihn auf den Mundwinkel. „Aber wirklich nur ein Hauch.“
    Er knurrte leise. „Ich bin dafür, dass wir heute nicht lange bleiben.“
    „Das könnte dir so passen!“, rief Kelly durch den Raum. „Die zwei Mädels gehören heute Abend mir!“ Sie schenkte Sekt ein und goss Cranberrysaft dazu. „Hier, für euch. Wohl bekomm’s!“
    „Dürfte ich erfahren, was hier eigentlich los ist?“, fragte Marlene leise. „Wieso die Überraschungsparty?“
    „Das wirst du schon sehen“, erwiderte Patrick eben so leise. „Genießen wir doch erst mal das Essen.“ Er gab ihr einen langen Kuss auf den Mund. „Oder vielleicht lieber zuerst das Dessert? In diesem Haus gibt es zwei Besenkammern, soweit ich weiß …“
    „Denk nicht mal dran, Pat“, sagte Ethan im Vorbeigehen.
    „Spielverderber.“
    Marlene küsste seinen beleidigt schmollenden Mund und die Stirnfalte, und dann ging es schon an den spätsommerlich

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