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Blinder Stolz: Thriller (German Edition)

Blinder Stolz: Thriller (German Edition)

Titel: Blinder Stolz: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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geparkt stand. Ein Deputy stieg aus und trat auf die Fahrerseite. »Mr Hanley?«
    »Allerdings.«
    »Fahren Sie den Hauptweg entlang bis zur ersten Gabelung, und biegen Sie dann links ab. Sie sehen es dann schon.«
    Der Deputy stieg in seinen Wagen und setzte ein Stück zurück, damit Dodge das Tor passieren konnte. Die Anlage war sehr hübsch und gepflegt. »Was hat Ski noch mal gesagt, wie alt die Leute waren?«, erkundigte sich Berry.
    »In den Siebzigern.«
    »Großer Gott«, stöhnte Caroline. »Wer tut Menschen dieses Alters so etwas an?«
    »Derselbe Mann, der auch einer Frau in den Kopf schießt und sie dann in einen Kleidersack steckt.«
    Etwa hundert Meter nach der Weggabelung war von der Stille des Parks nicht mehr viel zu spüren – etwa doppelt so viele Polizeibeamte wie auf dem Walmart-Parkplatz liefen hin und her, umringt von einer ähnlichen Zahl an Campern, die sich, aufgeschreckt von der morgendlichen Schockmeldung, eingefunden hatten und das Geschehen neugierig verfolgten.
    Uniformierte Polizeibeamte befragten sie in Gruppen oder einzeln, andere standen mit Walkie-Talkies oder Handys am Ohr da. Einige schienen nichts zu tun zu haben, versuchten jedoch krampfhaft, beschäftigt zu wirken. Und über dem Szenario kreiste ein Hubschrauber mit laut flappenden Rotoren.
    Dodge fuhr so dicht wie möglich an das gelbe Absperrband und kam neben einem Krankenwagen zum Stehen. Durch die geöffneten Hecktüren konnte Berry einen jungen Mann – definitiv nicht in den Siebzigern – erkennen, der gerade von einem Notarzt untersucht wurde. Dodge stieg aus und stieß einen schrillen Pfiff aus. »Deputy!«
    Der junge Deputy namens Andy drehte sich um. Bei Dodges Anblick färbten sich seine Apfelbäckchen vor Wut dunkelrot, und er stapfte auf ihn zu. Berry ließ die Scheibe herunter, um das Gespräch verfolgen zu können.
    »Wegen Ihnen habe ich so richtig Ärger mit Ski bekommen«, fuhr Andy ihn ohne Umschweife an.
    Dodge machte keine Anstalten, sich dafür zu entschuldigen. »Geschieht Ihnen ganz recht. Sie haben sich wie ein naiver Holzkopf benommen. Wenn Sie schlau sind, nehmen Sie es als Lehre. Also, wo ist Ski?«
    »Im Wohnwagen.« Andy nickte in Richtung eines großen grauen Campinganhängers mit einer hellblauen Welle auf der Seite, dessen Türen weit offen standen. »Die Spurensicherung der Texas Rangers ist gerade fertig geworden. Ski redet noch mit ihnen, hat aber gesagt, ich soll ihn wissen lassen, wenn Sie hier sind.« Er zückte das Funkgerät an seinem Gürtel.
    »Ist das da drüben das Opfer?«, fragte Dodge und wies auf die Gestalt im Krankenwagen.
    Der Deputy schüttelte den Kopf. »Nein. Die Herrschaften wurden schon ins Krankenhaus gebracht. Das ist der Typ, der sie gefunden hat. Eine Spinne hat ihn gebissen, und der Notarzt war gerade da, deshalb …«
    Skis Stimme ertönte aus dem Walkie-Talkie. »Was gibt’s?«
    »Hey, Ski. Andy hier. Sie sind da.«
    »Fünf Minuten.«
    Sie warteten. Nach gut fünf Minuten trat Ski aus dem Wohnwagen und kam mit zusammengepressten Lippen und grimmiger Miene auf sie zu. Berry und Caroline stiegen ebenfalls aus dem Wagen und gesellten sich zu Dodge, der vor dem Absperrband gewartet hatte.
    Ski tauchte unter der Absperrung durch. Seine Augen suchten Berrys Blick und hielten ihn mehrere Sekunden lang fest. »Wir wissen jetzt, wie Starks vom Walmart-Parkplatz weggekommen ist.«
    In knappen Worten schilderte er ihnen, wie Starks die Besitzer des Wohnwagens mit gezogener Waffe gezwungen hatte, ihn mitzunehmen. »Ein älteres Ehepaar, Mr und Mrs Mittmayer, die gerade aus Iowa gekommen waren. Sie wollten ein paar Tage hier bleiben, bevor sie weiter nach Corpus Christi und dann zur Padre Island reisen wollten.«
    »Was um alles in der Welt hatten sie um drei Uhr früh auf dem Walmart-Parkplatz zu suchen?«, wollte Dodge wissen.
    »Eigentlich hatten sie vorgehabt, die Nacht in einem Wohnwagenpark im Ozarks-Gebirge zu verbringen, allerdings war der völlig überfüllt, deshalb haben sie beschlossen, bis zur nächsten Station auf ihrer Reiseroute weiterzufahren. Sie haben sich auf den Walmart-Parkplatz gestellt, um dort die restliche Nacht zu verbringen, bis das Büro des Campingplatzes aufmacht. Mrs Mittmayer hat ausgesagt, Starks sei herübergehumpelt. Er hätte ziemlich mitgenommen ausgesehen, als hätte er große Schmerzen. Ihr Mann habe ein großes Herz und hätte ihm die Tür aufgemacht, obwohl sie ihn gewarnt hätte, es lieber nicht zu tun. Starks sei

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