Blond wie die Suende
Kopf.
„Habe ich dir nicht gesagt, du sollst dich nicht rühren?” tadelte sie und drückte seine Hände auf die Matratze. „Jetzt halt still.”
Sie beugte sich über ihn und öffnete den obersten Knopf seines Hemdes. Knopf für Knopf arbeitete sie sich bis hinunter bis zu seinem Hosenbund vor und schob dann sein Hemd auseinander. Dann strich sie ihm über den flachen Bauch und die breite, muskulöse Brust. Der Gedanke, dass er sich ihr ausgeliefert hatte, verlieh ihr ein Gefühl der Macht, das sie nie zuvor gekannt hatte und das sie herrlich wagemutig machte.
Er ballte die Hände zu Fäusten, als sie seine Brust mit ihren Lippen berührte, regte sich jedoch nicht. Genüsslich bedeckte sie seinen Oberkörper mit vielen kleinen Küssen. Sie konzentrierte sich mehr darauf, ihm Lust zu bereiten, statt selbst Lust zu emp fangen. Doch beides war untrennbar miteinander verbunden, und jeder Kuss, jede Berührung setzte auch ihr Innerstes in Brand.
Er hatte Narben auf der Brust, stellte sie fest und war neugie rig, was sie verursacht hatte.
Doch sie wollte nicht fragen. Zumindest nicht jetzt. Für Erklärungen war später noch Zeit. Im Augenblick gab es nur sie beide und das Hier und Jetzt.
Er wand sich, als sie eine lange, gezackte Narbe neben seinem Bauchnabel küsste. Mit der Zunge strich sie über die Narbe, tie fer und tiefer. Zu ihrer Freude verschwand sie unter dem Bund seiner Hose. Cara öffnete den Knopf und wollte den Reißverschluss aufmachen. Doch als sie daran zog, stieß Killian einen kehligen Laut aus, und plötzlich war sie es, die auf dem Rücken lag.
Ihr blieb kaum Zeit zum Luftholen, da hatte er sich schon alle Sachen ausgezogen und stand nackt vor ihr. Sie war nicht klein für eine Frau, aber nie zuvor hatte sie sich so verletzlich gefühlt. Ihr Herz heftig zu pochen, als sie ihn so sah.
Er kam aufs Bett, ließ seine Hände ihre Beine hinaufgleiten und begann ihr die Strümpfe abzustreifen. Anschließend zog er eine Spur heißer kleiner Küsse von der Innenseite eines Schenkels bis hinunter zu ihren Waden und wechselte dann auf ihr anderes Bein über, um es von den Waden bis zu den Schenkeln ebenso zu liebkosen. Cara hatte die Augen geschlossen und glaubte dahinzuschmelzen vor Glück. Und das war erst der Anfang.
Begierig presste er nun seine Lippen auf ihre Hüften, ihren fla chen Bauch und die Unterseite ihrer Brüste. Sie biss sich auf die
Unterlippe, um nicht aufzuschreien, aber als sie seinen Mund auf ihren empfindlichen Knospen spürte, vermochte sie sich nicht länger zurückzuhalten und bog sich ihm verlangend entgegen. Seine Zunge umkreiste die harten Spitzen, neckte und kitzelte sie. Und dann nahm er eine Knospe in den Mund und sog an ihr. Feuerströme schienen sich in ihrem Körper auszubreiten, und Cara konnte es kaum erwarten, dass er ganz zu ihr kam.
Er beugte sich über ihre andere Brust und widmete ihr ebenso viel Aufmerksamkeit.
Schließlich schob er eine Hand in ihren Slip und erkundete behutsam ihre empfindsamste Stelle, ehe er mit dem Finger eindrang. Gleichzeitig liebkoste er ihre Brustspitzen.
Außer sich vor Verlangen, drängte Cara sich an ihn und strich ihm mit den Fingernägeln über die Schultern. „Killian”, keuchte sie. „Nimm mich.”
Eine weitere Ermunterung brauchte er nicht. Er zog ihr den Slip aus und rollte sich auf sie.
Mit einem kraftvollen Stoß drang er ein, und Cara nahm ihn ganz in sich auf. Er gab einen tiefen, kehligen Laut von sich und begann sich zu bewegen. Sie schlang ihre Beine fester um ihn, um ihn noch tiefer in sich hineinzuziehen. Das war es, was sie die ganze Zeit gewollt hatte. Diese Nähe, diese Glut, dieses leidenschaftliche Verschmelzen.
Ihr Höhepunkt war wie eine Explosion, jäh und ungeheuer intensiv. Wieder und wieder schrie sie auf, so sehr riss die Leidenschaft sie mit, und wieder und wieder erschauerte sie vor Wonne. Killian hielt sie fest umfangen, und mit einem rauen Stöhnen, das aus seinem tiefsten Innern kam, verströmte er sich in ihr.
Als er schließ schwer atmend, mit klopfendem Herzen auf sie sank, lächelte sie glücklich und legte ihre Arme um ihn.
Killian wusste nicht, was er sagen sollte. So etwas hatte er noch nie erlebt. Nie zuvor hatte er sich so restlos verloren und eine so tiefe Zufriedenheit bei einer Frau empfunden wie heute mit Cara.
Er stemmte sich hoch und wollte aufstehen, aber sie hielt ihn fest.
„Rühr dich nicht!” flüsterte sie.
„Das hast du vorhin auch gesagt”, erinnerte er
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