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Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO

Titel: Blood Coven Vampire 03 - Nur ein kleines Bisschen-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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sind.« Ich weiß nicht, warum, aber ich finde es erheiternd zu versuchen, ihn zu schockieren und wütend zu machen.
    Zu meinem Pech geht er auf den Köder nicht ein. »Und ob du scharf auf die Suppe bist«, sagt er mit einem herablassenden Lächeln. »Du vergisst, dass ich Zugang zu deiner Akte habe, meine Liebe. Ich weiß, dass du immer noch auf Kunstblut bist.«
    »Sie haben in meine Akte gesehen?«, rufe ich. Bis zu diesem Augenblick wusste ich nicht einmal, dass ich eine Akte habe. Aber wenn ich eine habe, bin ich mir höllisch sicher, dass ich nicht will, dass der Freund meiner Mom darin herumschnüffelt! »Welches Recht haben Sie, in meine Akte zu sehen?«
    »Ich bin dein Wächter«, antwortet er schlicht. »Es ist meine Aufgabe, diese Dinge zu wissen.«
    »Nun, ich werde Slayer Inc. sagen, dass ich einen neuen Wächter will. Oder überhaupt keinen. Sie sind der Freund meiner Mom. Da muss doch irgendwo ein Interessenkonflikt liegen.«
    »Ich habe die Regeln überprüft und ich versichere dir, Rayne, die Sache ist vollkommen wasserdicht«, sagt David. »Und da wir gerade davon sprechen, wie läuft es mit deinem letzten Auftrag? Teifert erzählte mir, dass die Cheerleader in Wirklichkeit Lykaner sind?«
    Ich öffne gerade den Mund, um zu erwidern, dass ihn das nichts angehe, als meine Mom hereinkommt. Alles Gerede über Reißzähne und Fell muss aufhören.
    »Hey, Schätzchen«, sagt Mom und tritt vor mich hin, um mich auf die Stirn zu küssen. »Wie war es in der Schule?«
    Ich will ihr von dem Footballspiel erzählen. Von meinem blöden Englischlehrer, der glaubt, der größte Schriftsteller seit Shakespeare zu sein, und uns zwingt, während des Unterrichts seine Dichtung zu ertragen. Und von einem ganzen Haufen anderer Dinge, die Töchter mit ihren Moms teilen. Aber er ist hier. Und er soll nicht mehr über mein Leben wissen als unbedingt notwendig ist. Er weiß ohnehin bereits zu viel - nachdem er meine Akte gelesen hat und alles.
    »Gut«, gebe ich ihr die Einwort-Antwort.
    Es spielt ohnehin keine Rolle. Mom ist bereits zu David weitergegangen; sie hat offensichtlich das Gefühl, dass sie mit einer einzigen Standardfrage ihr obligatorisches Tochtergespräch für den Abend abgeleistet hat. Sie tritt hinter ihn und schlingt ihm die Arme um die Taille. Er dreht sich, den Suppenlöffel in der Hand, zu ihr um. Sie öffnet den Mund und er gibt ihr etwas Suppe zu kosten.
    »Hmmm«, sagt sie. »Köstlich.« Sie stellt sich auf die Zehenspitzen, um ihn auf den Mund zu küssen. So was von ekelhaft. Ich wende mich ab. »Du bist ein großartiger Koch, Liebling. Viel besser, als ich es jemals sein könnte.«
    »Der Nachbarshund ist ein besserer Koch, als du es jemals sein wirst, Mom«, murmle ich.
    Moms Miene verfällt und ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich so knurrig war. Sie gibt sich solche Mühe. Und sie hatte nie irgendwelche Hilfe. Und man braucht sie sich nur anzusehen - sie ist glücklich! Mit einem großartigen Typen, der kochen kann. Warum kann ich das nicht gut finden? Aber ich kann es einfach nicht. Ich bin zu wütend.
    »Deine Mutter ist eine sehr gute Köchin«, tadelt David mich. »Und sie arbeitet sehr hart. Ihr solltet wirklich zu schätzen wissen, was sie für euch tut.«
    Jetzt belehrt er mich darüber, dass ich nett zu meiner Mom sein soll. Ich kann es nicht ertragen! Ich bin immer nett zu meiner Mom. Okay, hm, der Witz mit dem Nachbarshund war nicht direkt ein Mutter-Theresa-Augenblick, aber wirklich, ich bin eine gute Tochter mit Unmengen Respekt für die Momster. Der Mann muss sich dringend um seine eigenen Angelegenheiten kümmern.
    »Mom weiß, dass ich sie schätze«, fauche ich. »Und Sie sind nicht mein Vater.«
    »Nein«, sagt David so leise, dass Mom es nicht hören kann. »Wenn ich dein Vater wäre, säße ich in Vegas an einem Pokertisch und würde um hohe Einsätze spielen.«
    Das reicht. Das werde ich mir von ihm nicht gefallen lassen. Keine fiesen Witze über meinen Vater. Zumal er wissen sollte was für ein heikles Thema das für mich ist. (Wenn er meine Akte gelesen hat und alles!) Ich fahre zu ihm herum, bereit zum Angriff. »Das nehmen Sie zurück!«, rufe ich und schubse ihn. Ich erwische ihn kalt und er fällt rückwärts gegen den Herd, so dass es aussieht, als sei mein Stoß erheblich kräftiger gewesen, als er in Wirklichkeit war.
    »Rayne!«, ruft meine Mom entsetzt und wütend. Sie springt zwischen uns, bevor ich mich noch einmal auf ihn stürzen kann. »Hör auf

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