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Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Titel: Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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Seite. Wie sie ihre Ansichten zu den Richtlinien des Konsortiums äußert. Mein Freund, wie er sie ansieht, stolz auf das, was sie zu sagen hat.
    Das werde ich niemals erreichen. Ich werde niemals eingeladen werden, um meine Ansichten zu äußern und als angesehene, ebenbürtige Partnerin wie sie betrachtet zu werden. Ich werde einfach das Kind sein. Die schmückende Braut, falls wir jemals heiraten. Für immer.
    Nicht direkt die Art von Beziehung, die ich mir immer erträumt habe, das kann ich euch sagen.
    »He, Sunny, wir wollen einen Happen essen gehen«, informiert Jayden mich, als er sieht, dass ich nicht mehr telefoniere. »Willst du mitkommen?«
    Ich will gerade Nein sagen, aber dann wird mir plötzlich klar, dass ich sehr wohl mitkommen möchte. Tatsächlich könnte es gut sein, dass ich mitkommen muss . Dass ich den Tag mit normalen Menschen verbringen muss, die mich nicht wie ein kleines Kind behandeln, dessen Ansichten nicht zählen.
    »Klar«, antworte ich. »Klingt gut.«

 
11
     
    Als Jayden und Co. herausfinden, dass ich zum ersten Mal in Las Vegas bin, bestehen sie darauf, mir die Stadt zu zeigen in einer Art Blitztour. Ich versuche zu protestieren - schließlich weiß ich, dass der Touristenkram für Leute, die ihr ganzes Leben im Schatten von Sin City gelebt haben, wahrscheinlich absolut öde ist. Aber sie bestehen darauf und sagen, sie hätten anderenfalls nie Grund, eine solche Tour zu machen, und benutzten mich in Wirklichkeit nur als Vorwand, um sich nach Touristenart zu amüsieren. Ich glaube das nicht ganz, aber sie akzeptieren kein Nein als Antwort, also stimme ich lachend zu und wir machen uns auf in Richtung Stadt.
    Am Strip fahren wir mit dem Insanity, einem Riesenkarussell hoch oben auf dem Stratosphäre Tower, und mit der Achterbahn am Hotel New York, New York. Wir sehen uns die farbenprächtige Springbrunnen-Show im Bellagio an und den berauschenden Lake of Dreams im Wynn. Wir gehen sogar in das große Wellenbad des Wasserparks Mandalay Bay, bevor wir zu einer Show im Circus Circus weiterziehen.
    Und wohin wir auch kommen, meine Gastgeber scheinen überall Leute zu kennen. Wir erhalten freie Karussellfahrten, freien Eintritt und müssen in keiner Schlange warten. Totale VIP-Behandlung und nichts davon kostet auch nur einen Cent.
    »Vegas ist im Grunde eine ziemlich kleine Stadt«, erklärt Jayden, als wir die Hauptachse des Circus Circus entlanggehen, wo sich Essensstände und Jahrmarktglücksspielbuden drängen. (Dies ist einer der wenigen Orte in Vegas, wo auch Kinder spielen dürfen) Überall um uns herum schwingen sich Trapezkünstler mit der größten Leichtigkeit durch die Luft, als befänden wir uns in einem echten Zirkus. »Jeder kennt jeden, zumindest um ein oder zwei Ecken. Es ist ein großes Tauschgeschäft. Du lässt den Cousin von irgendjemandem irgendwo rein und beim nächsten Mal erwidert er die Gefälligkeit. Wie Eric. Wenn er nicht schauspielert, arbeitet er im Studio 54, einem Tanzclub im MGM. Also bekommt er ständig etwas von Leuten, die jemanden, den sie kennen, dort auf die Liste setzen lassen wollen.
    »Das ist ja total cool«, rufe ich, fasziniert von den geheimen Mechanismen, nach denen die Kasino-Stadt funktioniert.
    Er grinst und sein Gesicht ist gerötet vor Freude. »Es schadet auch nicht, dass Allegra so hübsch ist«, fügt er hinzu. »Das öffnet uns eine Menge Türen.«
    Ich sehe zu Allegra hinüber, die gegenwärtig in ein Gespräch mit einem Straßenverkäufer verstrickt ist, der ihr errötend drei Portionen rosafarbene Zuckerwatte überreicht, kostenlos. Möchte ich wetten.
    Ich wende mich wieder an Jayden. »Was ist mit dir?«, erkundige ich mich. »Welche geheime türenöffnende Supermacht hast du?«
    Jayden errötet. »Glaub mir, es ist nicht so glamourös wie das, was Eric und Allegra tun«, gesteht er. »Ich weiß nicht mal, ob du überhaupt Interesse hättest, nachdem wir heute schon all Dinge getan haben.«
    Seine Vermutung, ich könne kein Interesse haben, stachelt meine Neugier nur an. »Ich bin dabei«, sage ich. »Zeig mir, was du kannst.«
    Er grinst und wirkt plötzlich aufgeregt. »Okay«, erwidert er. »Aber wenn du dich zu Tode langweilst, sag nicht, ich hätte dich nicht gewarnt.«
    Aus irgendeinem Grund bin ich mir ziemlich sicher, dass das nicht der Fall sein wird. Vielleicht weil ich heute schon mehr Spaß hatte als seit einer Ewigkeit. All der Druck, der auf mir lastet, ist in den Hintergrund getreten, und ich amüsiere mich

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