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Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO

Titel: Blood Coven Vampire 04 - Beiss, Jane, Beiss-iO Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mari Mancusi
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finde, du bist perfekt. Das heißt, für die Rolle«, fügt er ein wenig verlegen hinzu. »Aber er ist derjenige, der die Show finanziert, also müssen wir uns seinem Willen fügen.«
    »Es ist okay«, versichere ich ihm. So sehr ich das Sasha/Jane-Rätsel lösen möchte, möchte ich das doch nicht um den Preis meines Lebens tun. Es ist wahrscheinlich besser, nach anderen Möglichkeiten Ausschau zu halten. Welchen, die vorzugsweise keinen bösen Vampir auf die Palme bringen. Obwohl ich keine Ahnung habe, wie sie aussehen sollen. Mir läuft die Zeit davon und ich habe nicht allzu viele Spuren.
    »Komm, ich will es wiedergutmachen«, sagt Jayden, der ehrlich aufgeregt wirkt. »Erlaub mir wenigstens, dich zum Abendessen einzuladen.«
    Ich zwinge mich zu einem zittrigen Lächeln und nicke. Vielleicht ist noch nicht alles verloren. »Klingt nach einem guten Plan.«

 
13
     
    Jayden bringt mich in eine kleine Taqueria, die definitiv nicht auf dem Strip liegt. Die Art von Lokal, die drei Tacos für einen Dollar verkauft. Natürlich muss ihm schonend beibringen, dass ich Vegetarierin bin, was für Männer, wie ich festgestellt habe, im Allgemeinen eine große Enttäuschung ist. Aber Jayden nimmt es gelassen und bestellt mir einen Teller gebratene Bohnen, gegrillte Paprikaschoten und Zwiebeln, selbst gemachtes Guacamole und Maistortillas. Es entpuppt sich als eine der köstlichsten Mahlzeiten, die ich je zu mir genommen habe, und ich bin voll bis zum Stehkragen, bevor ich auch nur die Hälfte davon gegessen habe.
    Die Tische stehen alle draußen, was uns Gelegenheit gibt, Vegas bei milderen Temperaturen zu genießen, jetzt, wo die Sonne untergegangen ist. Mit den karierten Tischdecken und der Beleuchtung durch Stummelkerzen wirkt das Lokal still und malerisch und so ganz anders als alles, was man auf dem Strip findet. Ich genieße es wirklich, mehr über die Seitenstraßen von Vegas zu erfahren, stelle ich fest, während ich mir noch einen Bissen Bohnen in den Mund schiebe. Eine Insider-Tour.
    Während des Essens unterhält Jayden mich mit Tiergeschichten aus dem Popovic-Theater und schon bald lache ich so heftig, dass ich mein Essen kaum herunterschlucken kann. Dieses einfache Vergnügen, mit einem anderen Menschen eine Mahlzeit zu mir zu nehmen, ist etwas sehr Schönes. Magnus kann keine normalen Speisen verdauen, daher lassen wir die Mahlzeiten, die ein Grundpfeiler der meisten Dates sind, in der Regel weg. Nicht, dass er nicht mit mir essen gehen würde, wenn ich ihn darum bäte; ich finde es einfach zu merkwürdig zu kauen, während er lediglich dasitzt und mit Esslust in den Augen zusieht. (Für die meisten Vampire ist die Tatsache, dass sie nichts mehr essen können, die beunruhigendste aller Veränderungen, die sie durchgemacht haben. Meine Schwester würde, glaube ich, ihre Fähigkeit, sich tagsüber im Freien aufzuhalten, mit Freuden eintauschen, wenn sie nur noch ein anständiges Eis essen könnte, ohne es wieder auszukotzen.)
    Ich sehe zu Jayden hinüber, der aufhört zu reden, um sich darauf zu konzentrieren, seine Carne asada mit einer Plastikgabel zu schneiden. Lachend reiche ich ihm mein Messer.
    »Brauchst du Hilfe?«, frage ich.
    Er schüttelt den Kopf und lehnt das Messer ab. »Ich versuche, ohne Messer auszukommen«, sagt er und wendet sich wieder seinem total hoffnungslosen Versuch mit der Gabel zu.
    »Aber warum?«, erkundige ich mich verwirrt. »Meinst du nicht, es wäre einfacher?«
    Er blickt auf und sein Gesicht ist gerötet vor Verlegenheit. »Ich bin Bluter«, erklärt er und seine Stimme klingt ein wenig unsicher. »Weißt du, was das ist?«
    Ich denke an den Biologieunterricht der achten Klasse zurück. »Das bedeutet, dass du nicht aufhören kannst zu bluten, stimmt's?«
    Er nickt. »Wenn du dich schneidest, gerinnt dein Blut wenige Minuten später und versiegelt die Wunde. Mein Blut tut das nicht. Wenn ich mich also schneide - mit einem Messer oder womit auch immer - verblute ich. Selbst ein winziger Kratzer könnte lebensbedrohlich sein.«
    »Wow!«, sage ich, nicht sicher, wie ich reagieren soll. »Das muss ziemlich riskant sein, wenn man mit Tieren arbeitet.« Ganz zu schweigen von Vampiren.
    »Ja«,antwortet er. »Es ist für mich nicht gerade die beste Arbeit. Aber ich liebe Tiere, daher ergreife ich die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen.«
    Plötzlich begreife ich, warum er bei der Show hinter der Bühne diese dicken Handschuhe getragen hat. Und ich dachte, er hätte Angst vor

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