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Blood Empire - Magierblut

Blood Empire - Magierblut

Titel: Blood Empire - Magierblut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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schließlich die Bürotür von J.P.GARBER BUSINESS
    CONSULTING.
    In seinem Gesicht zuckte ein Muskel. Nervöse Unruhe erfasste den Magier.
    Sein Kopf bewegte sich ruckartig.
    Er glaubte, etwas wahrzunehmen... Ganz schwach nur. Und dann fiel es ihm wie Schuppen von den Augen. Die magischen Zeichen, die mit unsichtbarer Tinte auf die Wand gemalt waren, wurden für Arquanteur plötzlich sichtbar. Und für einen kurzen Moment veränderte sich das Namensschild.
    Aus GARBER wurde GABRIEL.
    Habe ich es mir doch gedacht!, durchzuckte es ihn. Gabriel! Du hast versucht, mit der anderen Seite Kontakt aufzunehmen... Na warte! Dafür wirst du bezahlen!
    *
    Chase wollte gerade in seinen Geländewagen vom Typ Hummer steigen, den er in der Tiefgarage des Empire State Buildings abgestellt hatte, als Schritte ihn herumwirbeln ließen.
    Drei Männer kamen auf ihn zu.
    Chase kannte sie. Es waren Vampire aus der Organisation des Fürsten allerdings von niederem Rang. Für den Fürst erledigten sie hin und wieder unappetitliche Aufgaben, wenn seine menschlichen Helfershelfer nicht weiterkamen.
    Chase kannte die drei flüchtig.
    Sie hießen Terry, Laird und Emilio.
    Chase mochte die drei nicht und war froh, dass er bislang nicht mit ihnen hatte zusammenarbeiten müssen. Aber offenbar vertraute der Fürst ihnen und hielt es für geboten, dass sie auf die Nummer zwei in der Organisation aufpassten.
    Grinsend kamen die drei näher.
    "Hi, Chase!", meinte Emilio, ein lockenköpfiger Puertoricaner. Er trug einen Maßanzug, darunter ein T-Shirt. An jedem Handgelenk glitzerten Goldkettchen. "Schätze, du hast schon davon gehört, dass wir jetzt ein Team sind!"
    Chase' Augen wurden schmal. Es war ihm anzusehen, dass er alles andere als begeistert davon war.
    "Ich hoffe, dass du schon davon gehört hast, wer bei der Sache der Boss ist!"
    Emilio hob die Hände. Seine Kettchen klimperten.
    "Schon gut, schon gut, Hombre! Mach keinen Aufstand, claro? Du bist
    'el jefe' für uns und wir machen alles, was du sagst!"
    "Schön zu wissen."
    Jetzt meldete sich Laird zu Wort. Er war Mitte vierzig, rothaarig und breitschultrig. Seine Windjacke beulte sich an mehreren Stellen verdächtig aus. Offenbar trug er ein umfangreiches Waffenarsenal bei sich. "Was liegt heute an, Chase?"
    "Wir müssen Sidney Winwood in Riverdale einen Besuch abstatten. Ein Sterblicher, der für den Fürst bei der Stadtverwaltung tätig ist."
    "Wahrscheinlich weiß er noch nicht einmal davon, dass der Fürst überhaupt existiert", meinte Terry, der dritte Vampir aus dem unsympathischen Trio. Er wirkte noch sehr jung. Wie ein junger Mann von 18 oder 19 Jahren. Das war das Alter gewesen, in dem er konvertiert worden war. Sein wahres Alter lag irgendwo in den Siebzigern.
    "Ganz sicher weiß er nichts davon!", erwiderte Chase. "Er ahnt nicht einmal, dass es so etwas wie Vampire gibt. Aber es gibt Anzeichen dafür, dass ihn irgend jemand abgeworben hat!"
    "Fragen wir ihn doch einfach!", meinte Terry angriffslustig. Er schlug die rechte Faust gegen seine linke Handfläche.
    "Steigt ein!", meinte Chase.
    Emilio stieß ein eigenartiges, tierhaftes Knurren aus. Seine Nasenflügel bebten. Dann nickte er. "Bringen wir es hinter uns, Hombre! Ich gebe gerne zu, dass ich normalerweise lieber auf eigene Faust arbeite. Nicht mit..." Er zögerte.
    Chase hob die Augenbrauen.
    "Mit was?", hakte er nach.
    "Mit einem Aufpasser vor der Nase. Nichts gegen dich Chase! Du wärst in der Organisation nicht so schnell nach oben gekommen, wenn du nichts drauf hättest. Aber ich arbeite lieber an der langen Leine..."
    "Ich hab's mir auch nicht ausgesucht!"
    Sie bestiegen den Hummer. Chase setzte sich ans Steuer, setzte zurück und brauste los.
    "Du gehörst also zu den Wenigen, die den alten Geheimniskrämer schon mal leibhaftig gesehen haben", meinte Terry an Chase gewandt. "Ich frage mich, wie der alte Sack sich nach all den Jahrhunderten gehalten hat!"
    "Wie bekommt ihr denn eure Befehle?", fragte Chase interessehalber. Offenbar kannte er den Fürst noch lange nicht gut genug, um nicht noch etwas über ihn hinzulernen zu können.
    "Per E-Mail", meinte Terry.
    "Diesmal auch?"
    "Ja", nickte der Rothaarige. "Wir würden dich hier treffen, in der Tiefgarage des Empire State Building. Wie gut kennst du den Fürst?"
    "Tja, wie das, was du gerade gesagt hast beweist, kennt er> jedenfalls
    >mich> gut", erwiderte Chase launig.
    Trotz der vorgerückten Stunde waren die Straßen von Manhattan immer noch ziemlich

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