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Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe)

Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe)

Titel: Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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dich habe eine andere Aufgabe." Er deutete auf Butcher. "Comment dit en anglais?
    Mach Hackfleisch aus ihm!!"
    Butcher zuckte zusammen, verkrampfte sich, war auf einmal offensichtlich unfähig zu jeglicher Bewegung.
    "Er wird sich nicht wehren", erklärte Leroque. "Also los!"
    Er hob das Kinn, bedachte Butcher mit einem verächtlichen Blick. "Irgendwann musste es einfach sein, Butcher. Du willst meinen Job, aber ich habe nicht die Absicht, dir meine Position zu überlassen." Er zuckte die Achseln. " Je regrette beaucoup !"
    Chase näherte sich Butcher.
    Leroque lenkte seine Schritte und Bewegungen. Fast kam sich Chase wie ein Zuschauer vor.
    Das Hiebmesser sauste nieder.
    Butcher rührte sich nicht, als Chase ihm einen Oberschenkel durchtrennte. Der Riese brüllte noch nicht einmal. Offenbar hatte Leroque ihm den Mund verschlossen. Aber in Butchers Augen leuchtete das pure Entsetzen.
    Leroques Macht muss wirklich enorm sein, wenn er uns beide gleichzeitig unter Kontrolle zu halten vermag!, ging es Chase durch den Kopf.
    Blut spritzte hoch auf, als er Butcher nacheinander beide Arme abtrennte.
    Als völlig wehrloser Torso lag der Riese jetzt da, während seine Extremitäten stinkend im Eiltempo vor sich hinrotteten.
    Erneut sauste die Klinge des Gurka-Messers nieder und durchtrennte Butchers Hals.
    "Immerhin eine Sache, die du gut kannst, Chase!", meinte Leroque mit zynischem Gesichtsausdruck.
    Chase drehte sich ruckartig herum.
    Aus den Augenwinkeln heraus sah er, wie die zerstückelte Leiche des Riesen ihren Verfallsprozess nachholte, der irgendwann einmal durch den Genuss von Vampirblut aufgehalten worden war. Asche zu Asche, Staub zu Staub.
    Leroque streckte die Hand aus.
    "Das Messer!!", zischte er.
    Chase warf das Hiebmesser in Leroques Richtung. So sehr Chase auch versuchte, sich dagegen zu wehren, er konnte den Gehorsam einfach nicht verweigern. Der mentale Einfluss des Grafen war zu stark. Widerstandslos war Chase seinem Gegenüber ausgeliefert. Der Graf fing das Messer auf, betrachtete die Klinge, von der noch das Blut des Riesen troff.
    "Jetzt bist du an der Reihe!", lächelte Leroque.
    Scheiße, ich habe ihn unterschätzt!, ging es Chase durch den Kopf.
    DEIN FEHLER, CHASE!!
    *
    "Soweit ich weiß ist der Fürst, dein Herr und Meister, doch telepathisch begabt", sagte Leroque mit schneidender Stimme.
    Der Zeigefinger seiner linken Hand fuhr dabei die Schneide des Hiebmessers entlang. "Wozu braucht einer wie du da überhaupt Ohren!
    Chases Körper war vollkommen starr.
    Er war nicht in der Lage, auch nur seine Augäpfel zu bewegen.
    Kein Laut kam über seine Lippen.
    Sein Mund war wie versiegelt, der gesamte Körper unter der kompletten Willenskontrolle seines Gegners.
    Chase überlegte fieberhaft, wie er das Blatt doch noch wenden konnte. Aber es schien keine Möglichkeit zu geben.
    Zumindest nicht, solange Leroque direkten Blickkontakt zu seinem Opfer halten und damit seine volle Suggestivkraft entfalten konnte.
    DU BIST EIN NICHTS, CHASE. EIN STÜCK TOTES FLEISCH, AUS DEM
    ICH DIE PARODIE EINES RAGOUT FIN MACHEN WERDE, BEVOR ES DEN
    KRÄFTEN DES VERFALLS ANHEIMFALLEN UND VERROTEN WIRD!
    Mit einer blitzschnellen Bewegung ließ der Graf das Hiebmesser herumsausen.
    Die Klinge ratschte an Chases Kopf vorbei.
    Schmerz durchzuckte ihn.
    Blut troff Chase auf die Schulter herab. Es strömte nur so.
    Sein Ohr segelte zu Boden. Ein blutiges Stück Fleisch, das schon einen Augenblick später zu Staub zerfallen war. Der Geruch von Fäulnis breitete sich aus.
    Leroques Mund verzog sich zu einem zynischen Lächeln.
    FÜHL IHN, DEN SCHMERZ! SCHON SEHR BALD WIRST DU GAR NICHTS
    MEHR FÜHLEN UND DIR DIESEN BEWEIS DEINER EXISTENZ VIELLEICHT
    SEHNLICHST HERBEIWÜNSCHEN!
    "Jetzt den Arm!!" sagte er laut.
    Chase hob den rechten Arm. Gegen seinen Willen. Er konnte sich dem Befehl Leroques nicht widersetzen, so sehr er sich auch innerlich dagegen sträuben mochte.
    Leroque hob das Hiebmesser.
    Zerhackt mit der eigenen Waffe! Etwas Uncooleres gibt's ja kaum!, durchzuckte es Chase. Ich kann nur hoffen, dass meine Kumpels davon nie erfahren...
    "New York Police Department! Hände hoch und Waffe weg!"
    durchschnitt eine Stimme die Stille.
    Zwei Uniformierte standen in der Tür.
    Sie hielten automatische Pistolen vom Typ SIG Sauer P 226
    im Beidhandanschlag.
    Offenbar hatte jemand vom Personal des Norstrilia-Hotels die Cops gerufen.
    Leroque war einen Moment lang abgelenkt, drehte sich halb herum. Eine Bewegung zuviel.
    Angesichts

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