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Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe)

Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe)

Titel: Blood Empire - SCHLÄCHTER DER NACHT (Folgen 1-6, Komplettausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Blut bis zur Decke spritzte.
    Dann hieb Chase noch einmal zu und ließ den Kopf vom Körper seines Gegners herunterkegeln.
    Der Feldermaus-Vampir fiel in sich zusammen.
    Ein furchtbarer, leicht süßlicher Verwesungsgeruch verbreitete sich und mischte sich mit den sonst hier üblichen Benzolgerüchen.
    Chase stürzte auf die beiden Anderen zu, die sich augenblicklich verwandelten.
    Einer von ihnen schoss seine Ein-Hand-Armbrust ab.
    Der Holzpflock traf Chase im Bauch, drang bis zur Hälfte ein und bohrte sich schmerzhaft in die Gedärme. "Scheiße!", schrie die Nummer zwei der New Yorker Vampire auf.
    "Pech für dich, dass mein Kumpel so ein lausiger Schütze ist!", meinte der andere Fledermaus-Vampir. "So musst du noch etwas länger leiden!"
    Chase taumelte zurück, riss sich den Pflock aus dem Leib.
    "Das Herz! So ein Ding gehört ins Herz und nicht in die Gedärme!", hörte er einen der beiden Fledermaus-Vampire herumgreinen. Der Andere kicherte.
    Chase wurde übel.
    Alles drehte sich vor seinen Augen.
    Schwindel erfasste ihn. Du hast in letzter Zeit auch ganz schön was einstecken müssen!, ging es ihm durch den Kopf.
    Der zweite Fledermaus-Vampir hatte keine Armbrust. Er griff zum Gürtel und schleuderte aus dem Handgelenk heraus einen Wurfstern. Chase hatte schon reichlich Erfahrung mit diesen Dingern. Sie konnten ziemlich fiese Schmerzen verursachen, wenn sie einen an der richtigen Stelle erwischten.
    Chases Gegner war glücklicherweise kein allzu guter Werfer.
    Der Wurfstern ging daneben, ratschte am Lack des Hummer vorbei.
    Chase knurrte wütend.
    Er versuchte, durch pure Willenskraft, seinen Bauch wieder einigermaßen in Ordnung zu bekommen, denn wenn der nächste Angriff der Beiden kam, musste er fit sein. Zumindest soweit, dass er ihnen etwas entgegensetzen konnte.
    Der Fledermaus-Vampire mit der Einhand-Armbrust griff in das Lederfutteral, das ihm vom Gürtel hing. "Hey, man so ein Mist!"
    "Was ist denn los?", fragte der Andere.
    "Kein Pflock mehr!"
    "Pech für dich! Da wirst du wohl einen Finger oder so etwas opfern müssen."
    "Mann, das dauert bei mir 'ne Woche, bis der nachgewachsen ist!"
    "Mehr trinken, Kumpel! Das bringt's echt!"
    Der Fledermaus-Vampir mit der Einhand-Armbrust hob seinen linken Zeigefinger. Dieser veränderte sich, wurde zu einem Holzbolzen. Er knickte ihn einfach ab. Es gab keine Wunde.
    Dann legte er ihn in die Einhand-Armbrust ein.
    Chase hatte sich inzwischen einigermaßen erholt. Zumindest so weit, dass er wieder klar denken konnte.
    Er blickte sich um.
    Die einzige Fernwaffe, die sich in seiner Reichweite befand war...,
    ...seine Harley!
    Kurz entschlossen packte Chase sie. Der Bauch schmerzte dabei höllisch, weil er die Muskeln anspannen musste. Die Maschine flog durch die Luft. Der Holzpflock, den sein Gegner abgeschossen hatte, prallte wirkungslos daran ab.
    Der Fledermaus-Vampir schrie laut auf, als die Harley ihn mit voller Wucht erwischte und gegen den blauen Jaguar quetschte.
    Zumindest für kurze Zeit war der Kerl außer Gefecht.
    Der Zweite nahm die Axt vom Rücken und schwang sie herum.
    Chase trat auf ihn zu. Mit der Linken hielt er sich den Bauch, die Rechte umklammerte das Hiebmesser.
    Die Nummer zwei der New Yorker Vampire zögerte nicht länger. Jetzt alles auf eine Karte!, dachte Chase. Bevor der Andere es schafft, unter der Harley hervorzukommen!
    Chase wich einem Schlag der Axt aus, die sein Gegner mit leichter Hand kreisen ließ.
    Immer wieder schnellte die doppelschneidige Waffe durch die Luft, senste wie ein scharfes Henkerbeil nur Zentimeter an seinem Kopf vorbei.
    "Wer hat dir denn dein Ohr so zugerichtet?", fragte der Axtschwinger. Er kicherte dabei. "Na, dann hast du ja einen Vorgeschmack auf das, was gleich mit dir passiert!"
    "In Philadelphia scheint man eine besondere Vorliebe für Geschnetzeltes zu haben!", erwiderte Chase düster.
    "Chacun á son goût!"
    "Ach - kriegt ihr jetzt alle kostenlose Französisch-Kurse, seit Leroque dort die große Nummer spielt?"
    Der Fledermaus-Vampir versuchte einen erneuten Ausfall mit seiner Axt. Aber Chase wich aus. Das Metall schlug Funken sprühend auf den Asphalt. Ein Hieb, der Chase ansonsten von oben bis unten gespalten hätte.
    Chase ließ seinen Stiefel hochschnellen. Er erwischte seinen Gegner mit voller Wucht am Kiefer. Eigentlich war das gar nicht beabsichtigt gewesen, aber die Wirkung war okay.
    Der Fledermaus-Vampir schrie auf. Das Blut schoss ihm aus Nase und Mund. Den Augenblick der Verwirrung

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