Bloodman
Katze vor und öffnete seine groÃe Gürtelschnalle aus Silber und Türkis. Der Gürtel glitt aus den Schlaufen, während er seine Jeans abstreifte. Dann stand er nackt vor ihr, und sie lächelte zu ihm empor.
Kay streckte die Arme über den Kopf, zwischen den alten Eichenspeichen des Kopfteils hindurch, und Jake lieà die abgewetzten Polizeihandschellen über ihren Handgelenken zuschnappen â ein Paar silberner Augen. Dann begann er.
Sie wölbte sich ihm entgegen, und ihr Blick tauchte in seine Augen. Er tastete neben dem Bett und fand seinen Gürtel. Er packte ihn, und ihre Augen zuckten, als sie das Klimpern der Schnalle hörte. Sie versuchte, den Kopf zu drehen, um es kommen zu sehen, aber er zwang ihren Kiefer herum, so dass sie ihm in der Beinahe-Dunkelheit in die Augen sehen musste. Die dunklen Schatten ihrer Augenhöhlen gähnten ihm entgegen, als er ihr den Gürtel um den Hals schlang.
Der schwarze Ledergurt fiel zwischen ihren Brüsten herunter, und sein Ende krümmte sich den gekreuzten Pistolen entgegen. Sie biss die Zähne zusammen und lieà den Blick nicht von seinen Augen.
Ihr Atem kam pfeifend, wie immer, bevor die Sexschaltkreise in ihrem Kopf in einer Supernova explodierten. Der Gürtel um ihren Hals zuckte und wand sich, während sie ihre Hüften seinem Gewicht entgegenwarf, und er spürte, wie ihr hartes Schambein unter der Haut gegen seines stieÃ.
Kay schob sich unter ihm vor und zurück. Sie knurrte.
Jake griff nach unten, wickelte sich das lose Ende des Gürtels um die Hand und begann, ihn zu straffen. Die schwarze Schlinge zog sich um ihren Hals zusammen, und die Schnalle presste sich gegen ihr Kinn und schob mit dem Blumenmuster ihrer Kante eine kleine Hautfalte zusammen.
Sie stöhnte: »Jetzt!« Nur, dass es in vier abgehackten StöÃen herauskam.
Er zog die Schlinge zu, und Kays Gesicht wurde schlagartig blass. Dann rot. Ihr Mund öffnete sich, um zu atmen, zu schreien, aber sie bekam keine Luft.
Er zog die Schlinge mit einer Umdrehung seiner Faust noch straffer, bis seine Finger taub wurden.
Ihre Lippen zogen sich auseinander, und dann klaffte ihr Mund auf wie der eines Fisches auf dem Trockenen. Ihre Augen öffneten sich weit und glänzten weià in den tiefen Schatten. Dann quollen sie aus den Höhlen. Die Adern in ihrem Hals wölbten sich unter der Haut wie Finger, die hindurchgreifen wollten. Es gab einen erstaunlichen, überirdischen Augenblick, als ihre Blicke ineinander versanken, dann wölbte sie heftig den Rücken und erzitterte.
Danach lag sie völlig regungslos da, während sich ihre Augen blicklos ins Dunkel richteten.
41
Mike Hauser hatte nur ein paar Minuten für einen Besuch zu Hause â höchstwahrscheinlich seinen letzten, bis der Sturm vorbei war. Gut möglich, dass es überhaupt sein letzter Aufenthalt in diesem Haus war. Das war keine melodramatische Gefühlsduselei, nur die ehrliche Analyse einer Situation, die so viele mögliche Ausgänge hatte, dass ein Supercomputer ein Jahr lang daran hätte herumrechnen können. Die Hand Gottes kam näher, getragen von einem brüllenden Sturm, der Hausers Gemeinde auslöschen konnte â und genau als das betrachtete er diesen kleinen Landstrich: seine Gemeinde. Unglücklicherweise schloss das den unsichtbaren Dreckskerl mit dem Jagdmesser mit ein. Und Jake Cole â einen Mann, der den Tod anzog wie eine Art Magnet der Gebrochenen. Es kreisten hässliche Schatten über Hausers kleinem Königreich. Entscheidend war, sie zu überleben.
Es war 2 : 12 Uhr am Morgen, als der Sheriff in voller Montur die Küche betrat. An seinem Gewebegürtel hingen die Sig und die sonstigen Utensilien seines Handwerks. Er goss sich ein Ginger-Ale aus einer torpedogroÃen Plastikflasche im Kühlschrank ein. Er trank einen Schluck, merkte angewidert, dass das Zeug schal geworden war, und schüttete es in die Spüle. Von all den Dingen, die der Fortschritt im Namen der Verbesserung niedergewalzt hatte, bedauerte er den Verlust von Glasflaschen am meisten. SchlieÃlich lieà er Wasser aus dem Hahn in ein Glas laufen, trank es in drei lauten Schlucken leer und stellte es in den Geschirrspüler.
Stephanie war nicht mehr in der Stadt, aber plötzlich wünschte er sich, sie wäre hier, um mit ihm zu reden, ihn vielleicht kurz an sich zu drücken und ihm einen Knuff gegen den Arm zu geben.
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