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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabineee Berger
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wenig zu beruhigen, denn sie entschärften ganz leicht ihre aggressive Haltung. Martin setzte verbal nach.
    „Hast du vielleicht vergessen zu prüfen, ob noch mehr Gefangene bei dem Essen geplant sind? Diese Vanessa Leiner ist klar, aber der blaue Scheißdreck hier und die Nutte mit den Riesentitten sollen danach ebenfalls dazu. Schätze es wird eine ganz besonders wilde Party heute Nacht.“ Er lachte anzüglich, dann wurde er wieder ernst. „Der Blaue ist übrigens verdammt gefährlich. Daher die Ketten. Die Kleine hat nur ihre Titten als Waffen.“ Er lachte wieder grob und Annika wurde prompt rot, was Martins Glaubwürdigkeit auf ganz unkomplizierte Weise unterstrich.
    Malik überlegte und schien fürs Erste ein wenig beruhigt zu sein. Nur gut, dass er nichts von Blues Magie ahnte, sonst hätte er sofort gewusst, dass es ohne Sicherheitsstange sowieso kein normaler Gefangenentransport sein konnte.
    „Okay. Warte! Ich sehe auf der Liste nach“, meinte Malik und die beiden Typen hinter ihm wurden noch eine Spur lockerer.
    „Na, bitte! Geht doch“, grinste Martin und deutete Blue bereits mit seinen Fingern hinter dem Rücken einen Countdown, damit er wusste, wann er vorwärtsstürmen sollte. Um die drei Männer war es natürlich schade, doch Martin wusste ja, dass keine weiteren Namen auf der Liste standen. Er brauchte nur ein Quäntchen weniger Aufmerksamkeit, um einen besseren Überraschungseffekt zu erzielen. Als Malik gerade in seiner linken Brusttasche nach der Liste kramte, gab Martin das Zeichen.
    Blue sprintete los.

33. Kapitel

    Isidora und Leonie fielen ihren Eltern schluchzend in die Arme. Im Hintergrund warteten auch Harald und Erika Leiner, sowie Kathi und Markus Stein, die Eltern von Annika. Alle hofften sie von den Mädchen mehr zu erfahren, als die Beamten ihnen bisher mitgeteilt ha tten. Die Ermittlungen liefen angeblich auf Hochtouren und nachdem sie Martin Brandt als den Urheber der Entführung bezichtigt hatten, waren die Beamten dem Mann angeblich auf der Spur. Allerdings verlief genau die im Norden Afrikas buchstäblich im Sand. Herr Oberlechner vermutete ihn in Ägypten, andere seiner Kollegen bereits in Libyen. Doch in beiden Ländern war Interpol zurzeit nicht in der Lage etwas ausfindig zu machen. In Libyen waren die Kontakte nicht gut und in Ägypten seit dem Machtumsturz nicht mehr vorhanden. Ehemalige Verbündete waren von einem Tag auf den anderen von der Bildfläche verschwunden und nie wieder aufgetaucht. Die Polizei stand also mit ihren Ermittlungen nicht unbedingt am Anfang, kam aber auch nicht schnell voran.
    Die ägyptischen Eltern von Isidora wirkten sehr zurückhaltend und sprachen nur gebrochen Deutsch, aber sie nickten den Eltern von Leonie und den anderen beiden Elternpaaren freundlich zu. Dass sie im Grunde für den Entführer arbeiteten, wusste hier natürlich niemand und Isidora hatte Leonie das Versprechen abgerungen, Stillschweigen zu bewahren. Sie wollte die Tarnung ihrer Eltern nicht auffliegen lassen und das Leben ihrer beiden Freundinnen nicht in Gefahr bringen.
    „Leben sie noch?“, fragte Erika Leiner, die nicht länger schweigen konnte. Auch Kathi Stein wollte schon längst eine Antwort und arbeitete sich weiter vor zu den Mädchen.
    „Sie leben“, antwortete Isidora mit fester Stimme. „Vanessa hat um ihr Leben nicht zu fürchten.“
    „Und Annika?“, kreischte Kathi Steiner, weil sie den Hype um Vanessa noch nie verstanden hatte. Ständig taten alle so, als würde es immer nur um das blonde Äffchen gehen. Dabei war ihre Tochter ebenso in Gefahr! Ihr schöne, wunderbare Annika. Ihr Mann zog sie sicherheitshalber in seine Arme. Er wusste wie unpassend laut seine Frau werden konnte, wenn sie sich in etwas hineinsteigerte.
    „Lass gut sein, Kathi. Die Mädchen können doch nicht im Namen der Entführer sprechen.“
    „Papperlapapp. Sie waren dabei, sie wissen ...“
    „Sch, sch. Bitte, Schatz! Reg dich nicht auf! Die Mädchen haben viel durchgemacht und wenn sie etwas wissen, werden sie es uns sagen.“
    „Wir können nicht mehr sagen, als wir der Polizei schon gesagt haben. Es ist nicht so, dass wir es nicht wissen oder ahnen würden, aber es gibt Dinge auf dieser Welt, die ihr euch nicht vorstellen könnt“, plapperte Leonie.
    „Was?“, fragte Erika schroff. Auch ihr Mann wurde neugierig und trat einen Schritt näher auf das Mädchen zu.
    „Wie meinst du das?“, fragte er, aber Kathi mischte sich mit laut polternder Stimme ein.
    „Wie

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