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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabineee Berger
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wohl? Sie hält Informationen zurück“, zeterte sie und bekam solch einen wilden Blick, dass ihr Mann sie sicherheitshalber noch fester hielt.
    „Es ist anders, wir ...“, begann Leonie und musst plötzlich husten. Ihre Augen wurden groß, das Kratzen im Hals offenbar stärker. Mit einem Mal konnte sie gar nicht mehr aufhören zu husten.
    „Es geht nicht darum, dass wir nicht wollen “, ergänzte Isidora für sie und wandte sich sowohl an ihre eigenen Eltern, als auch an die anderen. „Wir sind nicht in der Lage darüber zu sprechen.“
    „Es wurde euch verboten?“, fragte Harald Leiner vorsichtig und Isidora nickte. Leonie hustete immer noch, vermutlich hatte sie etwas sagen wollen, dass Merenpath nicht gewollt hätte.
    „Ihr müsst uns vertrauen! Uns liegt sehr viel an Vanessa und Annika. Wir würden nichts tun, was ihnen schadet. Doch wir können euch keine genaueren Informationen geben.“
    „Könnt ihr nicht oder wollt ihr nicht? Das ist doch die Höhe, hier so einen Zirkus zu machen!“ Es war Kathi die sich gerade wieder echauffiert und nahe daran war sich von ihrem Mann loszureißen und sich auf das dunkelhäutige Mädchen mit den arroganten Augen zu stürzen. Schließlich war sie ja nicht direkt betroffen und bereits in Sicherheit.
    „Schluss!!!“, zischte nun die Mutter von Isidora. Sie hatte weder vor ihre Tarnung aufzugeben, noch hier einen großen Aufstand zu machen. Doch diese Frau war einfach eine totale Nervensäge und scheinbar kurz vorm Explodieren. Also warum sollte sie ihr nicht einen Brocken hinwerfen, an dem sie eine Zeit lang zu knabbern hatte?
    „Die beiden Mädchen wurden mit einem Sprechbann belegt. Sehen sie doch Leonie an! Sie hustet immer noch, weil sie zu viel sagen wollte. Vermutlich wäre etwas dabei gewesen, das ihr nicht erlaubt war.“ Es war das erste Mal, dass die ägyptische Mutter gesprochen hatte. Alle Anwesenden verstummten und sahen sie mit großen Augen an. Verstanden hatte natürlich niemand genau, was gemeint war ... außer Leonie, Isidora und der Vater von Isidora.
    Erika kratzte sich verlegen am Kopf, Harald hatte den Mund vor Staunen offen und Kathi hielt sogar einen Moment ungläubig in ihrer Hysterie inne. Lediglich Markus Stein stellte die essentielle Frage.
    „Sie meinen Zauberei? Echte Magie und so?“ Für ihn war es ein Schuss ins Blaue, weil die Mutter Isidoras etwas Geheimnisvolles ausstrahlte und ihm der Gedanke an Magie spontan gekommen war. Kathi sah ihn an und lachte blöd auf. Harald und Erika Leiner sahen betroffen zu ihm und auch die Eltern von Leonie hielten ihn offensichtlich für bescheuert. Lediglich die Mutter von Isidora lächelte und nickte ihm zu.
    „Es ist ein Zauber und wenn sie die beiden Mädchen weiter löchern, werden sie krank. Es wurde ihnen verboten über den Vorfall zu sprechen und das mit aller Macht. Nehmen wir doch unsere Kinder nach Hause und vertrauen der Polizei, dass sie den Rest erledigen.“
    „ Den Rest , du verrückte Kuh? Der Rest ist zufällig lebendig und heißt Annika und Vanessa.“ Wieder hatte sich Kathi im Ton vergriffen, doch das blöde Getue der Ägypterin ging ihr auf die Nerven.
    „Sie nicht sprechen mit meine Frau so“, mischte sich nun Isidoras Vater ein, der die deutsche Sprache nicht so gut beherrschte wie seine Frau oder einfach sehr aufgeregt war. Sein roter Kopf deutete auf Letzteres hin. Kathi aber gab ihm nicht mal eine Antwort, verzog nur ihren Mund verächtlich und wandte sich an die anderen Eltern.
    „Ihr werdet denen das doch wohl nicht glauben! Die sind ja nur darauf aus, ihre Tochter in Sicherheit zu bringen. Was aus Vanessa und Annika wird ist ihnen doch völlig egal!“ Sie wollte noch mehr schreien und toben, doch beim letzten Satz versagte ihre Stimme und sie begann zu schluchzen. Sie mochte ein wenig von einer Furie haben, wenn sie durchdrehte, doch der Grund war einfach nur Angst und Verzweiflung und genau die schlugen nun über ihr zusammen, ließen sie verstummen und mit schmerzverzerrtem Gesicht losheulen. Ihr Mann kümmerte sich sogleich um sie und zog sie in eine feste Umarmung. Es war ganz klar, dass die Eltern der noch vermissten Mädchen mit den Nerven am Ende waren.
    Isidoras Vater verlor eine wenig von seiner Wut, denn er verstand, dass die Frau einfach nur am Limit war. Ihr elender Zusammenbruch löste sogar etwas in seinem Herzen. Er überlegte kurz, sah ernst zu seiner Frau und wandte sich dann an die Eltern.
    „Ihre Töchter kann nur Cheper

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