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BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabineee Berger
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unterschätzen. Wie lästiges Getier, konnten selbst die Kleinsten auch mal beißen. Doch vorerst war der europäische Menschenhändler keine Gefahr, nur der mögliche Beschaffer seiner Frau. Maslov war seit fünf Jahren für ihn auf der Suche und er wusste, dass dieser Glatzkopf sie irgendwann finden würde. Die Vision, die er von dem Ereignis gehabt hatte, haftete noch gut in seinem Gedächtnis, auch wenn er das Antlitz der Frau nicht genau gesehen hatte. Visionen waren selbst für einen Halbgott nicht immer leicht zu verstehen und der halbe Mensch in ihm blockierte immer wieder den natürlich Fluss der göttlichen Kraft.
    Er lachte böse. Die ersten Unruhen hatte er bereits alleine durch die Kraft seiner Anwesenheit in Bewegung gesetzt. Er hatte das Volk aufgewiegelt und die Stimmung der Menschen generell zum schlechteren und zum Fanatismus gewendet. Mubarak war längst fort, sein Nachfolger würde ihm schon bald folgen und dann ... würde ER die Herrschaft übernehmen und das Land in neuem Glanz erstrahlen lassen. Krieg und Elend waren die logische Konsequenz, aber danach würde er sein Land zu Ruhm und Ehre führen.
    An manchen Tagen verglich er sich mit einem der vier apokalyptischen Reiter, an anderen wollte er einfach nur seine Ruhe haben. Der halbe Mensch in ihm zog ihn tiefer auf den Boden, als ihm lieb war, kostete ihn Kraft und Ausdauer. An Tagen, wo der Mensch mehr zum Vorschein kam, brüllte sein Kopf und sein Herz schmerzte, als wäre es leer oder kaum noch lebendig. Genau diese Phasen ließen ihn unruhig werden, ihn verzweifeln. Irgendetwas ging vor sich und es hatte nichts mit Herrschaft und Macht zu tun, sondern mit seinem Herzen und seiner möglichen Gefährtin. Vielleicht war sie bereits auf dem Weg zu ihm ... oder aber Maslov hatte versagt und wollte ihn betrügen.
    Merenpath lachte schallend, weil er nicht glauben konnte, dass ein einzelner Mensch so dumm sein könnte ihn zu betrügen. Seine Diener ergriffen ängstlich die Flucht. Wenn ihr Herr lachte, passierten meist sehr unschöne Dinge. Blutige Dinge. Und sie waren nicht so dumm, sich dem freiwillig zu stellen.

12. Kapitel

    Vanessa wusste, dass es kein Zurück mehr gab. Sie war genauso außer sich wie Blue, dabei berührte sie sich noch nicht mal selbst. Seine Magie schien das für sie zu übernehmen, war überall an ihrem Körper, tauchte sie in blaues Licht, ohne sie dabei zu verletzen. Es gab keine Flammen, nur unbeschreibliche, aufregende Hitze. Sie bewegte ihre Hand weiter rhythmisch über seine feste Mitte, achtete aber höllisch darauf, nicht die Grenze zu überschreiten. Nicht noch eine. Sie durfte nur seine Jeans berühren, nicht seine Haut. Nur ja nicht seine Haut! Dabei meinte sie die mittlerweile sowieso durch den dicken Stoff spüren zu können. Ebenso wie die genaue Form seiner Männlichkeit. Die perfekte Form. Ja, sie war außer sich, begierig und dennoch nicht so verrückt ihr Leben zu riskieren. Egal wie sehr ein Teil von ihr sich danach sehnte mehr von ihm in die Finger zu bekommen.
    Blue war wunderschön. Er hatte die Augen geschlossen, den Kopf nach hinten gedrückt, den Mund durch sein Stöhnen immer wieder geöffnet. Sein Becken bewegte sich im Rhythmus ihrer Hand, stachelte sie an, das Tempo zu steigern. Seine Fäuste waren geballt, sein Sixpack angespannt. Ja, er war eine Augenweide in seinem Genuss, in seiner Verzweiflung und in seiner absoluten Erregung. Vanessa konnte ihre Augen nicht von ihm lassen, wollte sehen, wann er soweit war und den Moment mit ihm teilen, ihn auskosten. Blues Keuchen wurde lauter, seine Augen öffneten sich...
    Das Licht begann zu flackern und ging aus. Blue versuchte noch ein „Vorsicht!“ zu brüllen, brachte aber nur noch ein langgezogenes „V...“ zustande, ehe die Wucht seines Höhepunktes ihn beinahe vom Tisch fegte. Die Welt um ihn herum explodierte in schillerndsten Farben und die Magie in ihm brach sich mit einer Druckwelle Bahn, die alles in einem Umkreis von mehreren Metern mit purer Lust und der Kraft göttlicher Sexualität niedermähte. Blues Körper wurde mit ganzer Macht durchflutet, ließ ihn stöhnen und zucken ... und immer wieder kommen. Die Druckwelle erfasste fast zeitgleich Vanessa, schleuderte sie von seinem Körper fort und verglühte ihre Eingeweide mit dem heftigsten Orgasmus ihres Lebens. Es war die pure Kraft, die reine Schönheit, der intensivste Exzess ... ein Gefühl, dem ihr Körper nicht gewachsen war. Mit einem stummen Schrei auf den Lippen und weit

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