Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BLUE - toedliche Magie

BLUE - toedliche Magie

Titel: BLUE - toedliche Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sabineee Berger
Vom Netzwerk:
dem Bett und griff zu seinem Telefon. Martin Brandt musste ihm jetzt endlich einen Bericht abliefern. Wenn Maslov tot war und Blue in seinem Gewahrsam, dann war es nicht mehr weit, bis er Vanessa mehr oder weniger freiwillig dazu bringen würde, alles für ihn zu tun, was er sich so mit ihr vorstellte. Gut, sie war eine Jungfrau und hatte keine Ahnung was Männer brauchten, aber schließlich war selbst der dümmsten Braut irgendwann beizubringen, was er mochte und worauf er Wert legte. Und er legte auf verdammt viel Wert.
    Das Telefon läutete, bevor er wählen konnte. Merenpath lächelte, weil sein bester Mann genau zum richtigen Zeitpunkt anrief.
    „Gut. Okay. Sehr fein. Was?“ Merenpath wurde ein wenig unruhig. Martin Brandt erzählte zwar von der gelungenen Eliminierung des Betrügers samt Personal, doch was Blue anging, schien nicht alles so reibungslos gelaufen zu sein. Die Verbindung war schlecht, die Stimme abgehackt, aber er verstand genug. Maslov war tot und Blue noch am Leben und in seiner Hand. Und das war schließlich alles, worum es hier ging.
    „Rückzug. Ich erwarte euch in spätestens drei Stunden hier in Kairo.“ Merenpath war schon seit Monaten von El Charga in diese große Metropole übersiedelt. Seit er vom wahren Ausmaß der blauen Magie erfahren hatte, war er davon überzeugt, den Tempel mit dem mächtigen Gefäß nicht mehr zu brauchen. So wie er sich das vorstellte, würde er mit Blue und Vanessa alles haben, was er zu seiner Vervollständigung benötigte. Seine Gefährtin würde seinen Körper nähren und Blue seine Magie.
    Das Mädchen hatte keine Ahnung, dass er nicht nur Sex von ihr brauchte, sondern auch ihr Blut. Er war nicht etwa ein Vampir und hatte auch keine Reißzähne, doch er würde sich von ihrer Lebenskraft nähren und die seine damit verlängern. Für das Bündnis auf Lebenszeit müsste sie dann auch sein Blut trinken. Regelmäßig, denn das war nun einmal der Preis einer Partnerschaft mit einem Halbgott. Der Gedanke ihr Blut zu trinken, erregte ihn, verschaffte ihm eine noch härtete Erektion als zuvor. Er stöhnte auf und wünschte sich endlich Erfüllung zu finden. Sein mächtiger Anteil wollte die Abhängigkeit vielleicht nicht, doch sein Herz und sein Schwanz sehnten sie herbei. In seinem Innersten tobte ein Sturm. Ein Wirbelsturm. So unschuldig wie das Mädchen derzeit noch war, würde er allerdings einen Weg finden müssen, das Blutritual zu tarnen. Sonst würde sie es vermutlich verweigern. Vermutlich musste er sie über die Maßen verwöhnen und die Blutaufnahme damit verbinden. Lust und Leidenschaft konnten hier die Schlüssel zu neuen Wahrheiten sein. Im Taumel ihrer Lust würde Vanessa schon Dinge tun, die sie nie für möglich gehalten hatte und alleine diese Vorstellung milderte seinen Zorn und seine heimliche Abneigung gegen den unberechenbaren Deal mit Göttern. Götter waren für ihre Launen bekannt, aber wenn er ehrlich war, spornten ihn die Ecken und Kanten dieses Deals auch an. Diese junge Frau dazu zu bringen ihre Schenkel freiwillig zu öffnen, war eine Herausforderung. Ihm ihr Blut mit aller Hingabe zu schenken, erschien aus heutiger Sicht fast unmöglich ... und genau das machte ihn nicht nur heiß, es brachte ihn völlig um den Verstand. Kurz überlegte er noch einmal nach dem Mädchen zu rufen, das zuvor schon versucht hatte ihn zu befriedigen, doch stattdessen packte er wieder selbst seine Erektion und begann zu reiben. Noch nie hatte er etwas so gewollt und der Moment war einfach dringlich. Mit lustvoll verdrehten Augen rieb er seinen mächtigen Penis und stellte sich seine zukünftige Gefährtin vor Lust stöhnend und windend unter sich vor. Während er tief in sie hineinstieß, kostete er intensiv von ihrem blutroten Mund. Es war ein Kuss der Erfüllung brachte, den Pakt besiegelte und die Vereinigung mit ihrem Blut sicherte. Merenpath rieb noch schneller als zuvor und spürte die Vorstufe zu einer Intimität, die er bisher nicht gekannt hatte. Und die er nun wollte. Mehr als alles andere. Ja, das könnte funktionieren! Endlich! Er brauchte nur eine Fantasie zu seiner Zukünftigen, dann war auch Erfüllung wieder möglich.
    „Ja“, stöhnte er heiser, stieß ein letztes Mal in seine Hand und kam ungewöhnlich lange und intensiv zum Höhepunkt. Er keuchte laut und musste sich an der nächstbesten Wand abstützen. Endlich Erfüllung. Und das alleine durch ihre Kraft, seine Fantasie und seine gesegnete Hand.

    Zufrieden und zuversichtlich

Weitere Kostenlose Bücher