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Blümchen, Sex und Peitsche: Roman (German Edition)

Blümchen, Sex und Peitsche: Roman (German Edition)

Titel: Blümchen, Sex und Peitsche: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Iska Lavin
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turbulent.
    Aber so hatte sie es ja immer haben wollen. Sie wollte ja Trubel. Da durfte sie sich jetzt nicht beschweren.
    Es klingelte, und Berti öffnete, um zwei Sekunden später mit Imogen und Tizian zurückzukommen.
    »Ihr glaubt nicht, wie genial Tizian war«, erzählte Imogen mit roten Wangen. »Er hat dem Anwalt massiv gedroht und ihn so ein bisschen gefoltert, es war besser als im Film.«
    »Ach, du liebe Güte«, sagte Elsa, die von Sekunde zu Sekunde überforderter war. »Ein bisschen gefoltert.«
    »Richtig so«, sagte Berti. »Er vertritt ja auch dieses Arschloch.«
    »Genau«, strahlte Imogen. »Jetzt liegt der Anwalt mit nacktem Hintern auf meinem ehemaligen Küchentisch, und Tizian hat ihn fotografiert. Vorher hat er ihn natürlich gefesselt. Und Tizian hat mir auf der Fahrt hierher erzählt, dass er noch zum Anwalt gesagt hat, wenn er was gegen mich oder ihn unternimmt, lässt er ihm von Messerjocke die Zunge abschneiden.«
    »Bitte keine Messer, wenn mit …«, fing Jasmin an.
    »Herrje, hör jetzt auf mit deiner bescheuerten Messer-Phobie«, fuhr Elsa Jasmin an. »Das ist ja nicht zum Aushalten.«
    »Wieso Messerjocke?«, fragte Caroline verwundert. »Heißt so nicht einer der Piraten bei Pippi Langstrumpf? Hielten die nicht Pippis Vater, den Efraim, in irgendeinem Turm gefangen mit so einem komischen Vogel?«
    »Rosalinda«, sagte Jasmin. »Der Vogel konnte sprechen. Es war ein Papagei. Er hat den Vater wahnsinnig gemacht.«
    »So wie du mich seit ein paar Minuten«, sagte Elsa.
    »Wie dem auch sei, ich habe alles, was ich wollte. Und das ganze Geld dazu. Tizian hat nämlich den Mann von der Sparkasse bedroht. Lustig, oder?«
    Nun mischte Heiner sich ein. »Was? Inwiefern bedroht? Wollte er den Mann auch foltern?«
    »Hahahaha«, machte Imogen. »Kleiner Scherz. Wir haben bloß ein paar Unterlagen gefälscht, damit ich an das Geld in der Bank komme. Und jetzt bin ich sozusagen untergetaucht. Ralle soll mal versuchen, mich zu finden. Da kriegt er es nämlich auch mit Messerjocke zu tun. Der kennt nichts, wenn es um Zungen und andere Körperteile geht. Hihihihi.«
    Elsa spürte schon wieder eine blinde Wut in sich hochsteigen.
    »Ich habe von lustigen Scherzen die Nase voll«, ließ sie Imogen wissen. »Das gilt auch für dich, Philipp. Das gilt für alle hier.«
    Sie holte Luft.
    »Gut«, sagte sie dann. »Das mit Ralle ist also erledigt. Lasst uns überlegen, was als Nächstes zu tun ist.«
    »Kjell«, sagte Imogen.
    »Und Benedikt«, sagte Jasmin.
    Imogen drehte sich zu ihr um. »Die Sache mit Kjell ist wichtiger.«
    »Aber um dich wurde sich doch schon gekümmert. Ich meine, Tizian hat sich doch …«
    »Trotzdem. Kjell muss bluten .«
    »Aber nicht mit Messern bitte.«
    »Kjell?«, fragte Caroline verwundert.
    »Ja, Imogens Kollege. Er ist echt mies zu ihr, und wir haben uns überlegt, dass er eine Strafe verdient hat. Er wohnt noch bei Mamilein und sucht verzweifelt eine Frau. Aber er scheint so eklig zu sein, dass ihn keine will. Wir müssen ihm so richtig einen reinwürgen.« Jasmin freute sich.
    »Also, Jasmin, ich erkenne dich nicht wieder«, sagte Elsa.
    »Er wohnt bei Mutti, und Mutti will, dass er eine Frau bekommt?«, fragte Caroline, die plötzlich sehr hellhörig und interessiert war.
    »Ja«, sagte Jasmin. »Und Mutti ist total genervt von ihm und kommandiert ihn ständig rum.«
    »Ach«, sagte Caroline. »Das ist ja interessant. Ich wüsste was.«
    »Was denn?«, fragten alle synchron, auch Heiner und Berti.
    »Na, ich bin Redaktionsleiterin bei Die Frau fürs Leben «, sagte Caroline und grinste.

16
    Auf einmal redeten alle durcheinander.
    »Halt, halt, halt«, sagte Caroline irgendwann und hob die Arme. »Immer schön der Reihe nach. Jetzt erzählt erst mal.«
    Das taten Jasmin und Imogen nur zu gern.
    »Er ist ein richtiger Honk«, sagte Imogen abschließend und Jasmin nickte kämpferisch.
    »Am besten, er blutet so richtig. Wie der Anwalt!«, rief sie mit erhobener Faust. »Also fast wie der Anwalt.«
    »Genau. Und am besten melden wir uns jetzt schon freiwillig in einer JVA«, sagte Caro, die sonst aber sehr eifrig bei der Sache war. »Ich glaube, euer Kjell ist ein guter Kandidat für meine Sendung. Und ihr seid sicher, dass er nicht verheiratet ist? Ich denke, da steht ein Foto auf seinem Schreibtisch.«
    »Das stand da«, sagte Imogen stolz. »Ich hab es letztens einfach eingesteckt, als er schon weg war. So was hab ich öfter gemacht, um ihn zu ärgern – er hat dann

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