Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Titel: Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
Vom Netzwerk:
Missverständnis ist, und dann werden wir ja sehen, was passiert.«
    »Okay.« Dexter nickte. »Aber ich werde alles beobachten, und wenn etwas schiefgeht, komme ich sofort rüber.«
    »Danke.«
    »Kein Problem.« Er küsste sie zärtlich. »Und das ohne Mistelzweig! Ganz schön gewagt von mir.«
    Frankie lächelte noch immer, als sie die Tür aufschloss.
    Ernie und Bev lauschten aufmerksam. Ruby, Gertie und Jared waren nicht in Erscheinung getreten.
    »Und so«, endete Frankie, »liegt die Entscheidung bei euch. Soll ich die Leute reinlassen, um zu sehen, ob sie den Schlamassel, in den Maisie euch gebracht hat, wieder rückgängig machen können, oder nicht?«
    »Schaden kann es nicht.« Bev trug noch immer Lametta und Christbaumkugeln. »Offen gestanden langweilen mich die begrenzten Möglichkeiten hier unten allmählich. Ich fühle mich wie in der Falle. Zuvor hatten wir unendliche Freiheiten.«
    »Und ich will einfach nur bei meiner Achsah sein, Spätzchen, wie du ja weißt.«
    Frankie zog eine Grimasse. »Ich weiß. Und ich will ja nichts anderes als dich glücklich machen.«
    »Du bist ein nettes Mädchen.« Bev stopfte eine Haarsträhne unter ihr Haarnetz. »Ein Gutes allerdings hatte es, hier festzusitzen, nämlich, den Schnee zu sehen. Wie in alten Zeiten. Wir hatten ja natürlich seit Ewigkeiten keinen Schnee gesehen. Wir haben viel Zeit damit verbracht, uns Geschichten aus verschneiten Wintern zu erzählen. Schön war das.«
    »Okay, also lasse ich die Psi-Forscher, oder wie auch immer die sich nennen, herein, und was dann? Wollt ihr verschwinden und abwarten, was sie zuwege bringen, oder möchtet ihr lieber materialisiert bleiben?«
    »Das soll Bev entscheiden«, brummte Ernie. »Sie kennt sich mit so was sehr viel besser aus als ich.«
    »Oh, ich denke, wir verschwinden alle und warten mal ab«, sagte Bev vergnügt. »Mehr Unheil als die doofe alte Schreckschraube können die ja wohl auch nicht anrichten.«
    »Das wollen wir hoffen«, meinte Frankie mit einem Seufzer. »Und wenn es ihnen gelingt, euch … ähm … herbeizurufen, dann lasst doch bitte nicht durchblicken, dass ihr mich kennt. Ich habe über all das hier ein bisschen geschwindelt.«
    »Da kann ich dir keinen Vorwurf machen, Spätzchen«, sagte Ernie voller Verständnis. »An deiner Stelle hätte ich auch gelogen, dass sich die Balken biegen.«
    »Ich werde den anderen sagen, dass sie nichts verraten sollen«, meinte Bev. »Wir verpetzen dich schon nicht, Frankie.«
    »Danke – ihr seid wirklich lieb. Also gut, fort mit euch.«
    Und fort waren sie.
    »Gute Güte, Liebes.« Cherish kam hereingestürmt. »Was für ein Rummel. Also, was ist denn los, Liebes? Soll ich mal Wasser aufsetzen?«
    »Gleich«, sagte Frankie. »Hör mal, Cherish, zuerst muss ich dir da etwas erklären. Diese Leute da draußen – also, irgendjemand hat denen erzählt, im Geschäft würde es spuken.« Sie gab ein, wie sie hoffte, amüsiertes Lachen von sich. »Blödsinnig, ich weiß, aber die gehören alle zu so Geisterjägervereinen und bilden sich ein, sie könnten hier reinkommen und, also, Tote treffen. Ich habe keine Ahnung, wie sie auf diese alberne Idee kommen, aber …«
    »Ach, ich schon, Liebes.« Augenscheinlich ungerührt legte Cherish die rote Mütze samt Schal und Handschuhen ab und begann ihren Mantel aufzuknöpfen. »Das war Biddy.«
    »Biddy?«
    Cherish nickte. »Manchmal ist sie so ein albernes Ding. Nimmt alles für bare Münze, und dann ist sie sicherlich auch eine schlimme Klatschtante. Ich hab ihr natürlich gesagt, das ist alles Unfug.«
    »Du wusstest davon?«
    »Dass Biddy behauptet, in deinem Geschäft würde es spuken, Liebes? Ja natürlich habe ich das gewusst.«
    »Aber wer in aller Welt hat ihr das erzählt?«
    »Maisie Fairbrother, Liebes. Du weißt doch, was für ein Theater Maisie ständig macht – oder vielleicht weißt du es auch nicht. Aber das tut sie, Liebes. Andauernd bildet sie sich ein, sie hätte irgendwas gesehen. Stimmt aber natürlich gar nicht.«
    »Und Maisie hat Biddy erzählt, dass es in meinem Geschäft spukt, und Biddy hat es dir erzählt?«
    »Ja, Liebes. Es war ein so unbeschreiblicher Blödsinn, dass ich dir gegenüber gar nichts davon erwähnt habe. Natürlich habe ich Biddy gesagt, dass ich in dieser Boutique noch nie einen Geist gesehen habe und dass es sehr dumm von ihr ist, Maisie Fairbrother auch nur ein Wort zu glauben, aber was soll’s? Was hast du denn jetzt vor? Die Leute hereinlassen und deinen Spaß

Weitere Kostenlose Bücher