Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Titel: Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
Vom Netzwerk:
hineinschnuppern würde, falls der Film nicht ganz nach ihrem Geschmack wäre. »Ganz bestimmt nicht. Brian, ich danke dir. Ich danke dir von ganzem Herzen für dieses schönste Weihnachtsfest aller Zeiten.«
    Brian lächelte selig. »Die Freude ist ganz meinerseits, Kleines. Und vielleicht ist das ja erst der Anfang, was meinst du? Wir könnten so was doch öfter machen. Wir sind doch in vielem auf der gleichen Wellenlänge, findest du nicht? Gibt doch gar keinen Grund, warum wir beide einsam sein sollten, oder?«
    Cherish schüttelte den Kopf. »Nein, gibt es nicht.«
    »Du hättest also nichts dagegen, wenn wir ein solches Beisammensein gelegentlich wiederholen?«
    »Nein«, antwortete Cherish beglückt. »Nein, dagegen hätte ich ganz und gar nichts.«

25. Kapitel
    Frankie rollte sich im Bett herum, knautschte ihre Kissen bequemer zurecht, kuschelte sich tiefer unter die rosa-violette Rüschendecke und berührte schläfrig ihre Ohrringe. Dexters Weihnachtsgeschenk. Kleine Ohrstecker, geformt wie hübsche Ballkleider aus den Fünfzigerjahren, wunderschön emailliert in Rosa und Lila und mit unten hervorspitzenden Petticoats. Unbeschreiblich schön. Sie würde sie nie wieder ablegen. Sie schloss noch einmal die Augen und döste mit einem Lächeln ein.
    Dann klingelte das Telefon. Und klingelte. Und klingelte.
    Stöhnend, die Augen noch geschlossen, tastete sie blind auf dem Nachttisch umher. »Hallo.«
    »Frankie, Liebes.«
    »Cherish?« Frankie hob den Kopf von den Kissen und blinzelte mit verschwommenem Blick auf ihr Telefon. »Bist du das? Warum rufst du mich an? Welcher Tag ist heute?«
    »Der Achtundzwanzigste, Frankie.«
    »Oh Gott – habe ich verschlafen? Nein, es ist noch nicht einmal sieben. Es ist mitten in der Nacht. Es ist noch dunkel. Cherish, rufst du mich von einem Handy aus an?«
    »Ja.« Cherish klang sehr aufgeregt.
    »Du hast aber doch gar kein Handy, oder?«
    »Nein, Liebes. Es gehört Dexter.«
    Frankie blinzelte erneut. Schlief sie noch? Warum in aller Welt rief Cherish sie von Dexters Handy aus an? Wieso rief Cherish sie überhaupt an?
    Frankie war nach Mitternacht vom Haus ihrer Eltern über den festgebackenen Schnee vorsichtig zurückgefahren und dankbar ins Bett gefallen. Sie hatte doch bestimmt erst höchstens fünf Minuten geschlafen?
    »Äh, entschuldige, Cherish? Bist du krank? Gibt es ein Problem? Wo bist du?«
    »Ich bin nicht krank, Liebes. Also, ein Problem gibt es nicht, falls du einen vorgezogenen Winterschlussverkauf in der Boutique veranstaltest, und ich bin auf dem Marktplatz.«
    »Ich habe keinen Winterschlussverkauf geplant.« Frankie stand vor einem Rätsel. »Wieso bist du schon so früh zur Arbeit?«
    »Ich bin mit Brian hergekommen, Liebes. Wir wollten zusammen im Greasy Spoon frühstücken. Ich habe die Feiertage in seinem Bungalow verbracht. Oh, in getrennten Schlafzimmern, Liebes, nicht dass du womöglich irgendetwas Anzügliches denkst.«
    Oh Gott. Frankie stieß die Luft aus. Das wurde ja von Minute zu Minute irrwitziger.
    »Cherish, ist Dexter da? Kann ich mal mit ihm sprechen?«
    »Kannst du, Liebes. Aber ich glaube, du solltest so schnell wie möglich herkommen. Es sind etwa dreitausend Leute auf dem Marktplatz, und die wollen alle in deine Boutique.«
    »Was?« Mit einem heiseren Aufschrei des Entsetzens sprang Frankie aus dem Bett und tastete nach ihren Kleidern. Zum Duschen war jetzt eindeutig keine Zeit. »Wieso? Was in aller Welt ist denn los? Hör mal, okay, warte kurz, ich zieh mir was an. Was – ach, hi.«
    »Hi.« Dexters Stimme drang belustigt an ihr Ohr. »Und soll das heißen, du bist gerade nackt?«
    »Ja. Nein. Geh weg.«
    Dexter lachte.
    Frankie klemmte sich das Telefon unters Kinn, hüpfte umher und zog sich an, was ihr gerade in die Finger kam. »Vielen, vielen Dank für die Ohrringe. Sie sind unglaublich schön. Ich liebe sie.«
    »Das freut mich. Ich fand irgendwie, sie passen zu dir.«
    »Etwas Schöneres hättest du mir nicht schenken können.«
    »Gut. Und bist du jetzt angezogen?«
    »So halbwegs.«
    »Okay, jetzt habe ich das Interesse verloren.«
    »Dexter! Im Ernst, was geht da vor?«
    »Keine Ahnung. Ich bin gerade erst gekommen – der Blumengroßmarkt hat geschlossen, aber ich hatte bei einem anderen Lieferanten noch mehr Glitzertulpen bestellt –, also habe ich meine Ware früh abgeholt und bin gerade hier aufgekreuzt, um Cherish und Brian und eine Unmenge anderer Leute vor deinem Laden anzutreffen.«
    »Etwa dreitausend, hat

Weitere Kostenlose Bücher