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Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition)

Titel: Blütenzauber und Liebeswunder: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christina Jones
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seinem Sandwich fertig. »Ich dachte mir aber, wir – Frankie und ich – könnten doch den Papierkram, die Formulare und was auch immer diese zwei fiesen Nichten unterschreiben müssen, selbst hinfahren. Dann warten wir auf die Unterschriften und bringen alles wieder zu dir zurück.«
    »Wow! Spitze!« Frankie war plötzlich wieder voller Hoffnung. »Und auf die Art können wir ihnen auch gleich persönlich sagen, dass das Ganze sie gar nichts kostet – außer ein paar Minuten Zeit.«
    Slo nickte. »Ja, das könnte wohl klappen. In der Tat, ich wüsste nicht, warum das nicht funktionieren sollte. Guter Gedanke, Dexter, mein Junge.«
    »Und«, sagte Frankie eifrig, »könntest du sie nicht einfach anrufen und ihnen sagen, dass wir kommen?«
    »Könnte ich und werde ich, aber ihr wisst schon, dass sie nicht hier in der Nähe wohnen, nicht wahr?«
    »Nicht?« Frankie runzelte die Stirn. »Was heißt denn nicht hier in der Nähe?«
    »Im Norden.« Slo seufzte. »Birmingham, Bolton, Burnley, Blackpool – irgend so etwas.«
    »Blackpool«, bestätigte Essie hilfsbereit, die gerade mit Nachschub an Kaffee und Sandwiches hereinkam. »Ich erinnere mich, dass es Blackpool war, denn da bin ich als Kind oft in Urlaub gewesen und hätte gerne ein bisschen mit ihnen darüber geplaudert, als sie wegen der Bestattung hier waren, aber sie waren zwei richtige Beißzangen und wollten über gar nichts plaudern.«
    »Blackpool!« Frankie seufzte. »Ach je, das ist ja meilenweit weg.«
    »Nur ein paar Stunden Fahrt«, sagte Dexter unbekümmert. »Wir kommen an einem Tag hin und wieder zurück.«
    »Tatsächlich? Und dann können wir Ernies Beisetzung in die Wege leiten?«, fragte Frankie. »Oder?«
    Slo nickte. »Ich sehe in der Akte nach und suche ihre Kontaktdaten heraus. Ich rufe sie an und sage ihnen, worum es geht, und gebe euch die Adresse – wenn sie einwilligen, euch zu empfangen, versteht sich.«
    »Du sorgst dafür, dass sie einwilligen«, sagte Essie energisch. »Der arme alte Ernie hat nur Gutes verdient. Und diese netten Kinder hier sind so freundlich, ihm Gutes tun zu wollen. Du sorgst dafür, dass sie einwilligen, Slo.«
    »Aber natürlich, Essie, Schätzchen«, sagte Slo mit leisem Lachen. »Ich tu mein Bestes.«
    Und das tat er.
    Drei Tage später, lange bevor es hell wurde, an einem kalten, nassen und windigen Morgen, der den Schnee in Matsch verwandelt hatte und alles ringsum scheußlich schmuddelig aussehen ließ, brachen Frankie und Dexter im Mercedes nach Blackpool auf.
    Frankie hatte Ernie alles erzählt und ihn gebeten, während ihrer Abwesenheit bitte nicht im Geschäft zu erscheinen – damit nicht womöglich Cherish oder irgendwelche Kunden ihn erblickten und einen weiteren Jackie-und-Alan-Ansturm auslösten.
    Cherish war ganz aus dem Häuschen darüber, einen Tag lang die alleinige Verantwortung für Francesca’s Fabulous Frocks übertragen zu bekommen, und Brian hatte Dexter feierlich versichert, dass auch der Blumenkiosk in guten Händen sei.
    »Dexter und du, ihr könnt doch dort übernachten«, hatte Lilly gesagt und dabei große Augen gemacht. »Oder nicht? Und in Blackpool ein verlottertes Wochenende verbringen – oder zumindest eine ausschweifende Nacht?«
    Und Frankie hatte geantwortet, ganz bestimmt nicht, auf gar keinen Fall.
    »Warum denn nicht?«, hatte Lilly nachgefragt. »Was bist du lahm, Frankie. Er ist der tollste Mann der Welt, nach Andreas, versteht sich. Und ihr geht andauernd miteinander aus.«
    »Meistens nach der Arbeit. Als gute Freunde.«
    »Wie auch immer.« Lilly hatte geseufzt. »Er steht total auf dich, und du bist verrückt nach ihm. Er hat dich sogar schon geküsst. Zweimal. Hast du selbst gesagt.«
    »Ja, und das hat mich völlig durcheinandergebracht, aber weiter wird es nicht gehen.«
    »Wieso denn nicht? Ihr seid beide ungebunden, und du musst doch über den Herzensbrecher und Lebenszerstörer inzwischen hinweggekommen sein.«
    »Oh ja«, hatte Frankie ihr zugestimmt. »Ganz und gar. Aber ich habe nicht vor, diese Erfahrung zu wiederholen.«
    »Als ob Dexter dir das Herz brechen würde«, hatte Lilly gespottet. »Er betet dich an. Das sieht doch jeder.«
    »Ach ja? Lilly, ich weiß nichts über seine Vergangenheit. Es ist immer noch viel zu geheimnisvoll, warum er aus Oxford weggegangen ist. Und das meiste davon hat sicher mit Frauen zu tun – oder mit einer Frau im Besonderen. Ich weiß nicht genug über ihn, und er will es mir offenbar nicht erzählen. Und dann gibt

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