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Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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wollten. Sie sagten, sie würden -«
»Erinnern Sie sich an Angus Robertson? Das Monster von Mastrick? «
»Ich muss nicht hier sitzen und mir das anhören.«
Logan deutete auf die Kamera und den Vollzugsbeamten, der an der Tür des Vernehmungsraums stand. »Wir sind hier im Gefängnis und nicht in einem Club, falls Sie das vergessen haben. Robertson sagt, er hätte die Zelle direkt neben Ihnen gehabt. Und einmal hätten Sie ihm spätabends von der Frau erzählt, die Sie zerstückelt hatten, und von dem Typen, den Sie in der Dusche zu Tode geprügelt hatten.«
»Sie glauben einfach, was dieser Robertson so erzählt? Dieses verdammte Lügnerschwein hat fünfzehn Frauen ermordet -«
»Wer war sie?«
»Leck mich.«
»Ihr Kofferraum war voller Blut.«
»Und Sie haben das Hirn voller Scheiße.«
Noch ein kleiner Schluck von dem scheußlichen Kaffee. »Warum sind Sie weggelaufen, Ken?«
»Sind Sie taub? Ich hab doch gesagt ... « Er schien eine Weile zu brauchen, um zu kapieren, dass Logan das Thema gewechselt hatte. »Was sollte ich denn tun? Einfach rumsitzen und warten, bis dieser fette Wichser mir wieder was anhängt? Genau wie letztes Mal?«
»Irgendjemand bringt da draußen immer noch Leute um.«
»Das bricht mir das Herz.«
»Wer war sie? Die Frau?«
»Leck - mich.«
Logan warf seinen Plastikbecher mit dem Rest Plastikkaffee in denAbfalleimer. Eine kleine milchig-braune Fontäne spritzte auf, als er auf dem Boden aufschlug. »Na schön. Lügen Sie, so viel Sie wollen, aber ich werde es noch herausfinden.«
Wiseman begann schallend zu lachen. »Oh, der große, böse Polizist, ich krieg echtAngst.«
»Bringen Sie ihn raus.« Logan kam gerade rechtzeitig im Präsidium an, um eine lange Reihe von tapferen Aberdeener Gesetzeshütern im Sitzungssaal verschwinden zu sehen. DI Steel, die sich am Ende der Schlange herumdrückte, warf ihm einen bösen Blick zu. »Was hab ich Ihnen gesagt, Mann?« »Ich hab im Stau gesteckt, okay?« Sie packte seinen Arm und zischte ihm mit rauchiger Flüsterstimme ins Ohr: »Also, passen Sie auf: Sie richten sich da drin ganz nach mir - keine freiwilligen Angaben, kein Nähkästchengeplauder und verdammt noch mal keine gegenseitigen Schuldzuweisungen. Wir werden diesen Glasgower Heinis eine geschlossene Front bieten. Verstanden?« Eine Stimme von drinnen: »Inspector? Wir wären dann soweit.« »Einen Moment noch.« Und dann noch mal im Flüsterton: »Es ist alles streng nach Vorschrift abgelaufen.«
»Ich dachte, diese externe Revision sollte uns helfen, neue Herangehensweisen an den Fall zu identifizieren?« »Ach, nun seien Sie mal nicht so verdammt naiv. Was glauben Sie denn, was die mit Insch machen werden, wenn sie zu dem Schluss kommen, dass er die Ermittlung verbockt hat? Ihm auf den Rücken klopfen und ihm eine große Tüte Bonbons schenken?« Wieder diese Stimme: »Inspector?«
»Nicht vergessen - alles streng nach Vorschrift.« Sie drehte sich um und zerrte Logan in den Sitzungssaal. »Entschuldigen Sie bitte, Sir, aber DS McRae hatte Probleme beim Schuhebinden, und ich musste ihn beaufsichtigen.«
DCS Bain winkte sie zu zwei freien Plätzen. »Bitte, lassen Sie sich ruhig Zeit ... «
Logan nahm neben Steel Platz und ... oh ... Scheiße war das einzige Wort, das ihm spontan dazu einfallen wollte. Die Abordnung aus Glasgow saß vorne am Tisch. Die DCI, die sie mit der Leitung der Revision betraut hatten, nahm den Platz in der Mitte ein - in den Vierzigern, rote Haare, schickes Kostüm, stattliche Erscheinung; zu ihrer Linken saß ein bärtiger Sergeant mit einem Gesicht voller Aknenarben; und zu ihrer Rechten, als Protokollführerin PC Jackie Watson. Scheiße, Scheiße und noch mal Scheiße. »Können Sie sich vielleicht endlich mal hinsetzen? Mir wird ganz schlecht bei diesem Hin-und Hergerenne ... « Steel hatte sich schon den zweiten Nikotinkaugummi genehmigt und kaute mit offenem Mund, während Logan im Dokumentationsbüro auf und ab ging und so tat, als läse er eine Zeugenaussage vom Januar 1988. »Warum musste es ausgerechnet sie sein?«
»Was glauben Sie denn? Sie kennt beide Seiten, sie kennt vor allen Dingen unsere ganzen schmutzigen Geheimnisse, und Mann, jetzt setzen Sie sich endlich auf Ihren Arsch, sonst knall ich Ihnen eine!« »Hat mich die ganze Zeit kein einziges Mal angeschaut, als wäre ich ein Wildfremder.«
»Nichts ist so furchtbar wie der Zorn einer verschmähten eisernen Jungfrau.« Steel blies die Backen auf und versuchte mit ihrem Kaugummi eine Blase zu

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