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Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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nicht so einfach, ihn genau auf dem richtigen Level von Angepisstheit zu halten. Zu viel, und er explodiert zu früh - keine Kohle für Tante Roberta. Zu wenig, und der Alte haut überhaupt nicht zu.«
»Was ist, wenn Sie selbst eine von ihm fangen?«
Steel grinste. »Dann murks ich ihn ab.« Sie trat hinaus auf den Parkplatz, steckte sich eine Zigarette an und blies eine Rauchwolke in die Luft, die im Schein der Sicherheitsbeleuchtung glühte. »0 Mann, das hab ich jetzt gebraucht.« Sie schüttelte sich vor Wonne und steuerte dann paffend auf einen der zivilen Einsatzwagen zu. »Okay, wir fahren jetzt rauf zum Krankenhaus.« 12 »Sie sagten doch, wir gehen ins Pub!«
»Ach, nun stellen Sie sich mal nicht so an - ist ja nicht so, als hätten Sie was Besseres vor, oder?Wollen Sie lieber in Ihrer leeren Wohnung vor sich hin schmollen? Buu-huu, meine Freundin ist in Glasgow, Räuber und Gendarm spielen, und ich komm gar nicht mehr zum Schuss. Buu-huu ... «
Schweigen.
Sie schnippte die Asche von ihrer Kippe, das Grau durchsetzt mit kleinen orangefarbenen Fünkchen. »Das wird Ihnen gut tun da kommen Sie ein bisschen rum und kriegen nicht so schnell einen Wichser-Ellbogen.« Immer noch keine Reaktion. »Okay, okay. Insch will's nicht zugeben, aber er steckt bis zu den Ohren in der Scheiße und sinkt immer tiefer. Er braucht Hilfe. Der Assistant Chief will, dass wir ins Krankenhaus fahren und diesen Typen befragen, dessen Frau gestern verschwunden ist. Um Insch ein bisschen zu entlasten.«
Logan schwieg beharrlich.
»Ich geb' Ihnen nachher auch ein Bier aus, okay?«
Wie DI Steel bereits bemerkt hatte - was hatte er schon großartig vor? Sie hatten Mr. Leith in ein Dreibettzimmer gelegt, zwischen einen Mann mit einem Lymphom und einen Jungen mit zwei gebrochenen Beinen. Laut der Stationsschwester hielt Leith sich besser als erwartet, angesichts des Schocks und der erlittenen Verletzungen. Sie würden ihn wahrscheinlich in ein paar Tagen entlassen. Steel erteilte dem vor der Tür postierten Constable die Erlaubnis, sich auf eine Tasse Tee in die Kantine zu verdrücken, und forderte Logan auf, den Vorhang um das Bett zuzuziehen. Der Kopf des Mannes war fast komplett unter einer dicken Schicht weißer Verbände verschwunden, die an der Stelle, wo Wiseman ihm mit einem Fleischerbeil den Schädel zu spalten versucht hatte, leicht gelblich verfärbt waren. Steel machte es sich auf dem Besucherstuhl bequem und fragte Leith, ob er wach sei. Der Mann stöhnte, schlug ein gerötetes Auge auf und blinzelte. Eine Kanüle in seinem Handrücken war mit einem Morphium-Tropf verbunden. Ein Zittern, und dann lag er wieder reglos da. »Wir müssen Ihnen ein paar Fragen stellen zu dem, was gestern passiert ist, Mr. Leith.«
»Ich ... Ich hab's dem anderen schon erzählt. Sie wissen schon ... « Er zog die Stirn in Falten, als er sich zu erinnern versuchte. »Groß. Glatze. Fett ... « Die Medikamente machten seine Aussprache undeutlich und verwaschen.
»Ich weiß, aber Sie müssen es mir auch erzählen.«
»Wir waren einkaufen ... Sainsbury's, ein paar Sachen fürs Abendessen ... sind heimgekommen ... er hat uns aufgelauert ... « Es dauerte eine Weile, aber schließlich konnten sie ihm die ganze Geschichte entlocken. Wie Valerie die Einkaufstüten aus dem Auto geholt und ausgepackt hatte, während er den Anrufbeantworter abhörte. Wie er sie dann schreien hörte und in die Küche rannte und da war Wiseman, und er schlachtete sie ab ...
Leith brach ab und tastete unbeholfen nach dem Knopf, mit dem er noch eine Dosis Morphium in seine Vene pumpen konnte, während er ihnen erzählte, wie er versucht hatte, Wiseman aufzuhalten.Aber der Mann war einfach zu stark gewesen. Das Aufblitzen eines Fleischerbeils, blendend hell, dann völlige Dunkelheit ... Als er wieder zu sich kam, war er allein im Haus, und die Küche war voller Blut.
Steel vergewisserte sich, dass Logan alles mitschrieb. »Und haben Sie ihn irgendetwas sagen hören?«
»Er sagte ... er sagte, wir wären smoak with blood ... wir würden auf dem Altar geopfert werden ... « Leiths Daumen bearbeitete wieder hektisch den Knopf, aber es schien nichts zu nützen. »0 Gott, Val ... Ich hätte ... Ich hätte mich heftiger wehren müssen! Ich hätte nie zulassen dürfen, dass er sie mir wegnimmt ... « »Mann, war das deprimierend.« Steel nahm einen ordentlichen Schluck von ihrem Weißwein, lehnte sich zurück und sah zu, wie Logan einer Tüte Chips mit Scampi-Geschmack den Garaus machte.

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