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Blut Und Knochen: Thriller

Blut Und Knochen: Thriller

Titel: Blut Und Knochen: Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stuart MacBride
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gehen. Überlassen Sie das alles uns.«
»Erzählen Sie mir nicht -« Weiter kam Insch nicht.
»Sparen Sie sich die Worte, ich weiß Bescheid. Auch ich habe mit Brooks zusammengearbeitet. Wir werden den Dreckskerl finden, der dafür verantwortlich ist, aber Sie müssen jetzt nach Hause gehen. Wenn die Interne Dienstaufsicht dahinterkommt, dass Sie Ihre Suspendierung ignoriert haben, wird es gewaltigen Ärger geben.«
Insch war aufgesprungen. »Sie können mich doch nicht einfach -«
»Das kann ich sehr wohl, und das tue ich auch. Gehen Sie nach Hause, David. Trinken Sie ein Glas auf Brooks. Kommen Sie morgen wieder ins Büro, und dann sprechen wir über Ihre Arbeitsbelastung.«
»Aber -«
»Das ist ein Befehl, Inspector.« Es nieselte. Unablässig fielen die Tropfen aus dem schlachtschiffgrauen Himmel, durchweichten alles und machten dem SpusiTeam, das den Garten von Ex-DCI Brooks durchsuchte, das Leben schwer. Logan stand in der Tür des Wintergartens und sah den Kollegen beim Nasswerden zu. Jenseits der hohen Grundstücksmauer war eine scheußliche Neubausiedlung aus dicht an dicht stehenden gelben Reihenhäusern zu sehen - alle nagelneu und potthässlich im Kontrast zu den herrschaftlichen Granitbauten, hinter denen sie aus dem Boden gestampft worden waren. Da hatte McLennan Hornes wieder mal zugeschlagen. Wenn er sich auf die Zehenspitzen stellte, konnte Logan gerade so die uniformierten Beamten erkennen, die in Zweiergruppen von Tür zu Tür gingen, in der vagen Hoffnung, das irgendjemand etwas gesehen haben könnte. Eine missmutige Gestalt im schlammverschmierten Tatort-Overall kam auf den Wintergarten zugestapft, riss sich die Latexhandschuhe von den Händen, zog eine alte Rotzfahne aus der Tasche und trompetete ohrenbetäubend hinein. »Fehlanzeige«, brummte sie, als sie fertig war. »Keine Haare, keine Fasern, keine Fingerabdrücke. Wir wissen, dass er über die hintere Mauer gekommen ist
- da sind zwei große Abdrücke im Blumenbeet, aber nichts, wovon man einen brauchbaren Abguss machen könnte. Wir können nur vermuten, dass er sich Plastiktüten über die Schuhe gezogen hat das würde auch erklären, warum es im Haus keine Spuren von schmutzigen Schuhen gibt.« Wieder kam das Taschentuch zum Einsatz.
»Okay, sehen Sie zu, dass Sie fertig werden, und ich sage Rennie schon mal, dass er das Teewasser aufsetzen kann.« Sie schniefte. »Sieht aus, als wäre da ein Profi am Werk gewesen.« »Jetzt bringen Sie erst mal Ihr Team ins Trockene. Wir können -« »Sir?« Die Stimme kam von der Vorderseite des Hauses, und sie klang panisch. »Sergeant McRae?« Logan wusste, dass es zu schön gewesen war, um von Dauer zu sein. Die einzige Überraschung war, dass Insch sich so lange Zeit gelassen hatte ... Logan machte kehrt und marschierte durch den blitzsauberen Wintergarten und das Wohnzimmer, das mit den umgestürzten Möbeln, kaputten Vasen und Blutflecken an den Schauplatz eines Bombenanschlags erinnerte, weiter in den Flur, wo DC Rennie gerade DI Insch am Betreten des Hauses zu hindern versuchte. »Lass mal.« Logan tippte dem Constable auf die Schulter. »Warum kümmerst du dich nicht schon mal um den Tee?« Er ließ Rennie vorbei und trat dann vor, um den Eingang zu versperren. »Inspector?« »Ich bin mit Lucy Gassi gegangen, und da habe ich das Auto von der Spurensicherung gesehen.« Insch deutete auf den verdreckten Transit in Brooks' Einfahrt, auf den jemand mit dem Finger »Auch in Weiß erhältlich« geschmiert hatte. Hinter ihm hockte seine steinalte Springer-Spanielhündin im nassen Gras, spreizte die Beine und ließ sich das Fell nass regnen. »Was können wir für Sie tun?« Der hünenhafte Mann funkelte ihn von der Schwelle aus wütend an. »Sie könnten mich vielleicht erst mal reinlassen, wie wär's?« »Tut mir leid, Sir, aber der Tatort ist noch nicht freigegeben.« Insch platzierte einen fetten Zeigefinger auf Logans Brustbein. »Vergessen Sie nicht, dass ich ab morgen wieder die Ermittlung leite, Sergeant. Also überlegen Sie sich gut, ob Sie sich's unbedingt mit mir verderben wollen. Treten Sie zur Seite.« »Das kann ich nicht. Sie wissen, dass ich das nicht kann.« Inschs Finger wurde fünf Zentimeter zurückgezogen und dann mit Anlauf in Logans Brust gerammt. »Suspendiert oder nicht, ich bin immer noch Ihr Vorgesetzter. Und ich schwöre bei Gott, wenn Sie mir jetzt nicht endlich Platz machen -« »Was denn - kriege ich dann Ihre Faust ins Gesicht?
    Schon wieder?« Logan sah auf den

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