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Bluteid - Black Magic Sanction

Bluteid - Black Magic Sanction

Titel: Bluteid - Black Magic Sanction Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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»Ich habe ihm seinen Beschwörungsnamen zurückgegeben, wenn du es unbedingt wissen musst. Das Mal, das ich heute Abend losgeworden bin, ist das, das ich eigentlich von Newt bekommen habe, an dem Tag, als du versucht hast, mich Al zu überlassen, und ich mir einen Trip nach Hause kaufen musste.«

    Jenks landete mit den Händen in der Hüfte auf Ivys Schulter. Ivy wirkte ebenfalls ziemlich sauer, als sie ihn anstarrte. Lee allerdings wirkte mindestens genauso stinkig. »Wer hat hier wen an Al übergeben?«, fragte er finster. »Ich war derjenige, der die lange Tour durch die Hölle gemacht hat.«
    »Du hast dir das Ticket dazu selbst gekauft«, schoss ich zurück. »Nächstes Mal hör einfach zu, wenn ich dich warne, okay? Ich bin nicht so dämlich, wie du es gerne hättest.«
    Lee zog eine Grimasse, dann entspannte sich sein Gesicht und er lachte leise. »Ich glaube, du hast einfach nur Glück. Jetzt höre ich zu, wenn das irgendwas wert ist.«
    Sofort verschwand meine Wut. Al zu gehören musste die Hölle gewesen sein. Dass Pierce jetzt dort war, machte mir wirklich Sorgen. Ich hätte mir noch mehr Sorgen gemacht, wenn ich nicht genau gewusst hätte, dass er schon bald zurück sein würde, um meinen Babysitter zu spielen. Es sei denn, Al brachte ihn aus Versehen um und ich wurde Newts Mündel. Scheiße .
    »Ich sag dir was, Lee«, meinte ich, als die Spannung im Raum nachließ. »Wie wäre es, wenn wir uns einfach darauf einigen, dass ich nett zu dir bin und du nett zu mir bist? Heute hat es ganz gut funktioniert.«
    »Er hat dich auf einem Boot eingeschlossen und es in die Luft gesprengt«, sagte Ivy dumpf.
    »Kist hat die Bombe gelegt«, wandte ich ein und wünschte mir, sie würde das Thema endlich ruhen lassen. Ich schaute wieder zu Lee und meinte: »Wie wäre es damit? Ich rede hier nicht über eine Partnerschaft. Mehr eine Waffenruhe. Du musst mir nicht vertrauen, mach mich nur einfach nicht wütend. Und verzaubere mich nie wieder. Niemals. Selbst wenn ich dafür sorge, dass du einen Bus rammst.«

    »Daran erinnerst du dich?«, fragte Lee, und ich nickte.
    »Zumindest an den Großteil.« Ich wäre ja wütend auf Lee gewesen, weil er mich schlafen gelegt hatte, aber es war wahrscheinlich der einzige Grund, warum wir es bis nach Hause geschafft hatten. Königin der Welt … wie peinlich.
    Lees dunkle Augen wurden nachdenklich. Jenks’ Flügel schlugen langsamer und selbst Ivy schien sich zu entspannen. Meine Augen saugten sich an dem etwas zerzausten, aber standhaft aufrechten Lee fest, als ich durch den Raum ging und ihm die Hand entgegenstreckte. Sie hing allein in der Luft. Ich legte den Kopf schräg und fragte mich, ob er dämlich sein und sich von seinem Stolz wieder in Schwierigkeiten bringen lassen würde. Aber dann verzog Lee die dünnen Lippen und schließlich wurde es zu einem Lächeln. Er stand auf und wir schüttelten uns die Hände. »Das wird Trent ganz schön stinken«, sagte er, als er meine Hand losließ.
    Mit einem kurzen Lachen nickte ich. Armer Trent. Ich hoffte, er erstickte daran. Ich beäugte Lees Kaffee auf dem Tisch und drehte mich zur Kaffeemaschine um. Jenks flog los, um sich mit Lee über die ›Gefahren‹ zu unterhalten, die aus einem Bruch unserer Waffenruhe entstehen könnten, und ich öffnete den Schrank, um mir eine Tasse zu holen. Plötzlich stand Ivy neben mir und ich musterte sie kurz, um sicherzustellen, dass sie nicht vampirisch wurde. Dann entspannte ich mich.
    »Pierce?«, flüsterte sie, und meine Euphorie darüber, dass ich ein Mal losgeworden war und die Lage mit einem der Mächtigen in der Stadt geklärt hatte, verpuffte.
    »Al schlägt ihn zusammen, weil er ihm mit Newt gedroht hat«, sagte ich, und sie verzog das Gesicht. »Ich bin mir sicher, dass er bald wieder auftaucht.« Aber die Frage war, in welchem Zustand. Er hätte seinen Mund halten sollen.
Ich hatte alles im Griff. Allerdings war es interessant, dass es mir erlaubt war, Al zu drohen, Pierce aber nicht.
    Ich senkte den Kopf und umklammerte das kalte Porzellan der Tasse. Das war nicht richtig.
    Ivy berührte mich an der Schulter und dann legte sie mir für einen Moment einen Arm um die Schultern und drückte mich an sich. »Ich bin mir sicher, er kommt in Ordnung«, sagte sie, ihre Lippen nur Zentimeter von meinem Ohr entfernt.
    Ich entzog mich ihrem Arm und stellte fest, dass sie gut gelaunt grinste. »Du bist mir schon eine, Vampir«, sagte ich säuerlich, obwohl meine Narbe anfing zu kribbeln. Sie

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