Bluthochdruck senken - das 3-Typen-Konzept
angenehme Wohligkeit, ohne müde zu machen – genau das Richtige, um einen Chaos-Typ in Balance zu bringen.
Achtsame Lebensweise
Wenn die Schwingungsfähigkeit verloren geht, hat das am wenigsten mit Veranlagung und Konstitution zu tun, sondern in erster Linie mit der Lebensweise. Und hier wiederum vor allem mit einer rhythmischen Lebensgestaltung. Beim Chaos-Typ ist diese am wichtigsten, sie ist jedoch auch für Stress- und Bauch-Typen, überhaupt für jeden Menschen von Vorteil. Denn Rhythmus trägt Leben, gibt Kraft, entlastet – nicht nur bei Bluthochdruck. Wenn Sie rhythmisch leben, stärken Sie Ihren Organismus grundlegend und beugen Krankheiten jeder Art vor. Diese sind ja meist nur ein Spiegel dafür, dass der Körper aus dem Rhythmus gefallen ist, dass sich Einseitigkeiten ausgeprägt haben und krankhaft werden.
Im Grunde ist es ganz einfach. Es genügt ein Vorgang, der täglich zur gleichen Zeit erfolgt: die Mahlzeiten, das Aufwachen oder Einschlafen, das Kaffeestündchen, der Spaziergang oder die Morgengymnastik. Dieser Vorgang sollte zu Ihrem persönlichen Lebensstil passen und Sie sollten ihn täglich etwa zur gleichen Uhrzeit wiederholen. Denn was Sie rhythmisch machen, wird zur Gewohnheit und fällt dadurch mit jedem Mal leichter. Rhythmus bringt Ruhe in einen hektischen Alltag, auch im Seelischen. Allein deshalb ist er für uns heute eine Lebensnotwendigkeit.
TIPP
Sehen Sie doch einmal nach, was wir beim Stress-Typ für die Lebensweise empfohlen haben (siehe > ). Dasselbe gilt für Sie! Es sind Hinweise, die aus der Hektik unserer Zeit herausführen und das Leben auf angenehme Weise entschleunigen.
Rhythmus und Takt sind nicht dasselbe
Rhythmus bedeutet, dass sich etwas Ähnliches regelmäßig wiederholt: Jeden Morgen geht die Sonne auf, aber nicht an derselben Stelle. Und jeden Morgen frühstücken wir, aber nicht immer genau das Gleiche. Rhythmus ist variabel, elastisch, anpassungsfähig und damit lebensfreundlich. Der Takt dagegen ist die Wiederholung des Gleichen. Er ist starr, eintönig und insofern lebensfeindlich. Die maschinelle Welt kennt nur den Takt: das Tuckern eines Motors, das Rattern einer Maschine, das Klopfen eines Presslufthammers. Der menschliche Körper kennt nur den Rhythmus, der Takt kann für ihn sogar tödlich sein: Es ist eine gefürchtete Komplikation, wenn der Herzschlag keine Elastizität mehr aufweist, sondern wie bei einem Motor gleichförmig im Takt erfolgt.
TIPP: So fühlen Sie sich besser ausgeruht
Wenn Sie als Chaos-Typ über unzureichenden Schlaf und Müdigkeit klagen, sollten Sie genau hinspüren: Können Sie schlecht schla- fen oder werden Sie schwer wach? Sie merken schon: Das sind jeweils Einseitigkeiten, die dem Stress- und dem Bauch-Typ entsprechen. Und so bringen Sie die »Wippe« wieder in die Balance:
Wenn Sie schlecht schlafen, versuchen Sie, tagsüber möglichst wach und konzentriert zu sein. Je mehr Sie am Tag Präsenz, Bewusstsein und Wachheit stärken, desto eher werden Sie abends von selbst müde und können gut schlafen. Spüren Sie, dass Ihre Konzentrationsfähigkeit tagsüber nachlässt, legen Sie eine kurze Pause ein, gehen an die frische Luft und atmen tief durch.
Wenn Sie dagegen schlecht wach werden, gehen Sie eine bis zwei Stunden vor Mitternacht schlafen. Gestalten Sie die Zeit davor bewusst als ruhige Phase. Entwickeln Sie ein Einschlafritual: ein bestimmtes Musikstück hören, ein Bad nehmen, den Körper mit Lavendelöl einreiben, ein Buch lesen oder sich etwas vorlesen lassen. Ein sanfter Wechsel in den Schlaf vertieft die Nachtruhe, sodass Sie morgens wirklich frisch und ausgeschlafen sind.
Gut schlafen, gut wach sein
Der Wechsel zwischen Schlafen und Wachen ist einer der wichtigsten menschlichen Grundrhythmen. Schlafen und Wachen sind wie Aus- und Einatmen, wie Geben und Nehmen, ein grundlegender Lebensrhythmus, dessen Geheimnisse bis heute noch nicht vollständig ergründet sind. Wo wir sind, wenn wir schlafen, kann niemand sagen. Wir wissen nur, dass im Schlaf die Gehirnströme auf »Standby«-Modus geschaltet sind, das Bewusstsein hat Empfangs- und Sendepause. Wir wissen auch, dass sich im Gegensatz dazu viele körperliche Vorgänge wieder einjustieren, dass eine Regeneration stattfindet. Eine gute Schlafkultur in der Nacht ist deshalb die Voraussetzung für eine gute Präsenz am Tag.
So sorgen Sie für einen guten Schlaf
Achten Sie darauf, dass Sie ausreichend schlafen und ungefähr zu einer bestimmten Zeit ins Bett
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