Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Blutige Tränen (German Edition)

Blutige Tränen (German Edition)

Titel: Blutige Tränen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck
Vom Netzwerk:
sah in Brians Augen; abgrundtiefes Grün. Er fühlte sich benommen. Brians Lippen öffneten sich, Julian starrte für einen Augenblick auf die spitzen, aufblitzenden Zähne.
    »Ich lasse dir den Vortritt«, sagte er über Julians Schulter hinweg zu Daniel. »Und begnüge – Pardon vergnüge – mich mit dem Rest.«
    Julian hörte die Worte, eine Gänsehaut überzog seinen ganzen Körper. Wieder Daniels Hände an seiner Rückseite. Kalte, schlanke Finger drangen in seinen Körper ein, bereiteten ihn vor. Als Daniel eine ölige Substanz auf seinem Anus verteilte, stöhnte Julian leise. Doch Brian verschloss seinen Mund sofort mit einem gierigen Kuss. Und so hielt er Julians bebende Lippen versiegelt, auch als Daniel seine Erektion in Julian hineinschob. Er schluckte das Stöhnen, das Keuchen, schmeckte Julians Süße, seine Lust – während er seine Hände über Julians Vorderseite wandern ließ. Der betäubende Duft des Blutes machte ihn rasend.
    Julian war jetzt – als Mann – fast noch begehrenswerter als vor einigen Jahren. Er hatte sich wohlweislich von ihm ferngehalten; seine Seele, sein Herz war an Alex gefesselt. Zwischen ihnen war kein Platz für eine allzu ausgeprägte Leidenschaft für Julian.
    Daniels Stöße wurden härter, intensiver. Sie jagten Schockwellen durch Julians Körper. Brian nahm Julians harten Schwanz in die Hand und presste seinen Körper der Länge nach gegen den heißen, zuckenden Körper seines Sohnes. So hielten sie ihn gefangen, bis er sich mit einem heiseren Schrei in Brians Hand ergoss.
    Als Julian wieder einigermaßen klar denken konnte, stellte er fest, dass Daniels eisiger Penis noch in ihm steckte.
    »Raus aus mir!« keuchte er.
    Doch Daniel lachte. »Nein, mein Lieber. Die Nacht ist noch jung, und wir sind noch nicht einmal warm geworden.«
    Jetzt lachte auch Brian leise.
    Daniel legte seinen Arm um Julians nackten Leib und zog ihn auf alle viere, ohne sich von ihm zu trennen. Brian begutachtete seinen Sohn wohlwollend, während er sich aufsetzte und gegen das Kopfteil des Bettes lehnte.
    »Sei ein braver Junge und tu’ deinem Vater etwas Gutes ...«, sagte Daniel mit einem leicht spöttischen Unterton in der Stimme. Er schob Julian näher an Brian heran.
    »Die Belohnung ist ein Stück vom Himmel.«
    Julian sah Brian mit brennenden Augen an. »Ich weiß«, sagte er leise. Dann nahm er Brians Geschlecht zwischen die Lippen und begann, sanft daran zu saugen. Und je heftiger er seinen Kopf vor und zurück bewegte, um so gröber wurde er von Daniel gevögelt. Er war völlig eingekeilt zwischen den beiden Vampiren und fühlte sich gleichzeitig herrlich und schrecklich gefüllt.
    Und als die zwei nahezu gleichzeitig in ihm kamen, ihr Blut in ihn ergossen, wurde er in einem ekstatischen Rausch mitgerissen und verlor das Bewusstsein.
     
     
    Als Julian die Augen wieder aufschlug, saß Brian am Bett und streichelte ihm zärtlich übers Haar. Er war komplett angezogen.
    »Wie lange ...«, Julian musste sich räuspern, »wie lange war ich weg?« fragte er benommen.
    Brian lächelte. »Zwei Stunden ungefähr. Du reagierst ziemlich heftig auf unser Blut, seit Alex ...«
    Julian tastete mit der Hand vorsichtig nach seinem Kopf. »Es ist Ewigkeiten her, dass ich ...«, er zögerte, »Blut getrunken habe.«
    »Ist auch besser, wenn du es nicht allzu häufig machst. Vor ein paar Jahren warst du ja fast ein Blutjunkie.«
    Julian erinnerte sich noch sehr genau an die Zeit, in der er Alex, Brian und Gabriel kennengelernt hatte. An die Zeit, in der er fast permanent high gewesen war – aus welchen Gründen auch immer.
    »Ich fühle mich total stoned .« Julian setzte sichvorsichtig auf. Er war ein bisschen verlegen.
    Brian lächelte ihm gutmütig zu. »Meinst du, du wirst jetzt schlafen können?«
    Julian zuckte mit den Schultern. »Ich denke schon.« Er machte Anstalten aufzustehen.
    »Nein, bleib ruhig liegen. Wenn du hier schläfst, bist du sicher vor den Nachstellungen der anderen Schlossbewohner. Und wenn ich mich nicht täusche, hat dieser Jerome ein sehr ausgeprägtes Interesse an dir.«
    Julian stöhnte leise. »Oh nein, bloß das nicht!«
    Brian lachte. »Was ist los? Hat dir das etwa schon gereicht?«
    Julian sah ihn ernst an. »Von dir kann ich nie genug bekommen ...«
    »Oh, ich fürchte, das wird mir bei dir in Zukunft auch so gehen. Vielleicht hätte ich mich gar nicht darauf einlassen dürfen«, sagte Brian nachdenklich. »Alex hat mich von Anfang an davor gewarnt.«
    Julian

Weitere Kostenlose Bücher