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Blutjägerin (German Edition)

Blutjägerin (German Edition)

Titel: Blutjägerin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J.K. Brandon , Liz Brandon
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schwächelndes Weibchen für diese Kerle darstellen. Dann wäre sie verloren.
    Er lachte abfällig. „Dein Mut gefällt mir. Du würdest gut in meine Sammlung passen.“ Sein Griff wurde grober, als wolle er ihr den Kiefer nur mit Daumen und Zeigefinger brechen. „Doch leider hast du jemanden getötet, der mir sehr viel bedeutet.“
    „Du meinst dieses stinkende Skelett vom Friedhof?“
    Jetzt zuckte sein Auge und er knurrte wütend. „Meine Neue hört es zwar nicht gern“, er deutete mit einer flüchtigen Kopfbewegung auf die Vampirin hinter Sophie, „aber du hast mein Mädchen getötet. Niemand konnte so gut ficken wie sie.“
    Sein Flüstern hatte den Zweck nicht erfüllt, denn die Vampirfrau riss zum Dank noch fester an Sophies Haar. „Dann hätte sie sich besser einen anderen Gegner gesucht. Pech für sie“, entgegnete Sophie. Der Typ drückte fester zu, nahm ihr die Luft zum Atmen. „Was willst du nun machen, mich töten?“ Ihre Stimme war ein Krächzen.
    „Noch nicht, kleine Jägerin. Der Tod ist nur die Erlösung von dem, was auf dich wartet.“
    Er nickte dem Aufpasser der Frauen zu. Dieser grinste dreckig, griff nach Meike und zog sie an den Haaren hoch. Er rammte seine Fänge in ihren Hals. Der Anblick ließ Sophies Magen rotieren.
    „Feiges Pack! Was anderes fällt euch nicht ein? Was genau wollt ihr von mir? Lasst meine Freundinnen da raus!“
    „Das werde ich nicht. Sie sollen sterben wie du. Langsam und qualvoll soll meine Rache sein.“
    Er holte aus, schlug zu. Instinktiv duckte sich Sophie unter dem viel zu langsam ausgeführten Schlag hinweg und so traf er seiner Vampirfreundin mitten ins Gesicht. Wäre es nicht um Leben und Tod gegangen, wäre es komisch gewesen.
    Die Vampirfrau stürzte nach hinten, riss Sophie mit sich in den Gang. Der Körper der Frau dämpfte den Aufprall. Plötzlich war Sophie frei und die Waffe lag in Griffweite. Ohne zu zögern, hob sie die Pistole und drückte ab. Ihr erster Schuss ging daneben, der zweite und dritte traf den Vampir, der sich an Meike verging in Schulter und Hals. Kreischend ließ die Bestie Meike fallen, griff sich an die Wunden. Der dritte Vampir beobachtete die Szenerie noch unschlüssig.
    „Worauf wartest du, schnapp dir die Hure!“, brüllte ihr Boss.
    Sophie wollte die letzten beiden Patronen abfeuern, doch die Vampirin war plötzlich über ihr, schlug ihr die Waffe erneut aus der Hand. Wie eine Furie ohrfeigte sie Sophie. Nun war auch der andere Vampir bei ihr. Zu zweit hoben sie Sophie hoch, hielten sie fest.
    „Genug!“ Der Anführer kochte vor Wut.
    Er stürzte sich auf sie und schob sie quer durch den Raum gegen die Wand. Stechender Schmerz explodierte in ihrer Brust, die Luft wich aus ihren Lungen. Schwindel und Übelkeit brachen über sie herein. Während das Bewusstsein langsam in Dunkelheit schwand, bemerkte sie eine Bewegung an der Tür.

     
    Gerald packte den Anführer der Morati-Vampire dort, wo sein Schneider vergessen hatte, Dornen anzubringen. Vom Erscheinen des Gegners überrascht, ließ der Kerl von Sophie ab, die zu Boden sank. Gerald riss ihn herum und fegte dabei auch die beiden Begleiter von den Beinen.
    „Vermont?“, fragte der Morati irritiert.
    „Überrascht?
    „Ich hätte nicht gedacht, dass du aus deinem Loch kriechst und dich zeigst. Mein Clan ist Teil der freien Liga. Ich unterliege nicht mehr den Gesetzen deines Rates.“
    „Dann ist dies die Kriegserklärung an die freie Liga.“
    „Du bist zu feige, zu kämpfen, Gerald. Ansonsten würdest du dich nicht vor den Menschen verstecken. Diese Welt gehört uns! Darum hat Gott uns mit unseren Kräften gesegnet.“
    „Du bist kein Segen, Bruce, du bist ein Versehen.“
    Als Bruce sich zu befreien versuchte, packte ihn Gerald noch fester und schleuderte ihn quer durch den Raum gegen den Türrahmen, der unter der Wucht des Aufpralls zersplitterte. Bruces Begleiter stürzten sich auf Gerald, schlugen und stachen mit Messern nach ihm. Er wehrte beide ab, packte auch die Hand der geifernden Vampirin, drehte sie um, bis sich die Finger öffneten und die Klinge fiel. Er legte die Hand auf ihre Stirn und wie eine Marionette, der man die Fäden durchgeschnitten hat, fiel sie bewusstlos zu Boden. Der telepathische Stromstoß würde sie für einige Zeit ruhigstellen.
    Bruce war unterdessen wieder auf den Beinen, schüttelte sich und griff nach einer Pistole, die vor ihm am Boden lag. Gerald reagierte zu spät, als ein Schuss aus der Mündung brach. Die Kugel traf

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