Blutnächte - 2
tiefen Schlaf. Er sandte ihnen Bilder der Fantasien, die er mit ihnen gemeinsam ausleben wollte. Die Träume waren so intensiv und heftig, dass sowohl Alice als auch Isabella immer wieder vor qualvoller Lust aufstöhnen mussten.
Der Düstere
Jesse lag nackt auf dem Bauch. Die Seidenbettwäsche schmiegte sich kühl an ihren Körper. Sie genoss die sanfte nächtliche Brise, die durch die offene Balkontür zu ihr hinüberwehte. Andrews Hände taten das Übrige, um sie in vollkommenes Wohlbefinden zu versetzen. Er massierte sie vom Nacken, den Rücken hinunter bis zu ihrem Po. Die feinen Härchen ihrer Arme stellten sich auf. Seine Finger glitten zwischen ihre Beine, schoben ihre Schenkel auseinander.
„Gefällt dir das?“ Andrew neckte sie, indem er sich jedes Mal kurz nach dem Vordringen zu ihrer empfindsamsten Stelle wieder zurückzog.
Jesse antwortete mit einem leisen Stöhnen. Sie wollte sich ihm zudrehen. Doch er presste sie mit sanfter Gewalt zurück in die Kissen. Sein Zeigefinger fuhr über ihre Schamlippen und tauchte kurz in sie hinein, nur um sich gleich wieder von ihr zu trennen. Er hinterließ eine Spur auf ihrem Po, mithilfe ihrer eigenen Feuchte.
„Quäl mich nicht“, wimmerte Jesse.
„Warum nicht?“ Andrew ritzte ganz leicht die Haut ihrer Schulter an. Ihr Blut schimmerte ihm verlockend entgegen. Er leckte über die Wunden, schloss sie wieder, um sie erneut zu öffnen.
„Du willst es doch so sehr – stimmt es, mein Engel? Du liebst es, wenn ich dich auf diese Weise quäle. Es macht dich wahnsinnig.“
„Nein“, protestierte sie schwach.
Doch Andrew lachte wissend auf. „Ich kann deine Gedanken lesen.“
„Du Schuft!“ Am liebsten hätte sie ihm in die Rippen geboxt. Doch mehr als ein schwaches Aufbegehren brachte sie unter seinem Gewicht nicht zustande. Er beruhigte sie mit einer Vielzahl an heißen Küssen, von ihrer Schulter, an der Wirbelsäule hinunter bis zu ihrem Poansatz.
„Kannst du auch das lesen?“, fragte sie und schickte ihm ein Bild davon, auf welche Weise sie am liebsten von ihm verwöhnt werden wollte.
Andrew versäumte keine Sekunde. Er spreizte ihre Beine auseinander und hob ihren Unterleib ein Stück an, um sie besser erreichen zu können. Dann senkte sich sein Mund auf ihre feuchten Lippen. Seine Zunge umkreiste behutsam ihren Kitzler. Gelegentlich wagte er einen intensiveren Vorstoß, doch er zögerte ihren Höhepunkt so weit wie möglich hinaus.
Jesses Hände verkrallten sich vor Lust in den Kissen. Zaghaft begann sie sich zu bewegen. Sie wollte mehr. Unverblümt zeigte sie Andrew den Gedanken, wie er in sie eindrang und einem hemmungslosen Rhythmus verfiel.
Schmunzelnd richtete er sich auf, erfüllte ihren sehnsüchtigen Wunsch jedoch nicht sogleich. Er zwickte sie mit den Zähnen in den Po und rieb sich eine Weile an ihrem festen Fleisch. Schließlich tat er ihr aber den Gefallen. Er rutschte höher. Seine Hände streichelten über ihre Arme. Es erregte Jesse ungemein, seinen muskulösen Oberkörper an ihren Rücken gepresst zu spüren. Dann endlich war da auch sein harter Penis zwischen ihren Schenkeln. Ihn in sich aufzunehmen, setzte ein beinahe erlösendes Gefühl in ihr frei. Wollüstig empfing sie seine heftigen Stöße. Andrews langes Vorspiel hatte sie bereits so erregt, dass sie nur kurz brauchte, um ihren Höhepunkt zu erreichen. Er gönnte ihr allerdings nur eine winzige Pause. Schon bewegte er sich erneut in ihr. Jesses Körper zuckte vor Ekstase. Sie wollte in das weiche Kissen, auf dem sie lag, beißen, um nicht zu laut zu stöhnen.
Als Andrew sich endlich in ihr verströmte, bäumte sie sich noch einmal auf. Dann entspannte sie sich vollkommen. Glücklich und befriedigt lag sie da.
Andrew verharrte noch eine Weile in seiner Position. Er massierte Jesses Rücken. Als er sich schließlich sicher sein konnte, dass sie eingeschlafen war, entfernte er sich vorsichtig von ihr. Er musste hinaus, denn er spürte das Nahen einer finsteren Gestalt.
Andrew verharrte am Rande der Balkonbrüstung. Er schloss kurz die Augen, um dem Anflug der kühlen Nachtluft auf seiner Haut nachzuspüren. Drinnen, in den Kissen des großzügigen Bettes, lag Jesse noch immer und schlief. Es wunderte ihn nicht, dass sie so tief in ihren Träumen versunken war. Sie hatte sich noch längst nicht daran gewöhnt, bis kurz vor dem Morgengrauen munter zu bleiben. Das verschaffte Andrew jedoch die Möglichkeit, vollkommen ungestört dort draußen zu sein.
Eine Gestalt
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