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Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust

Titel: Blutrot - Die Farbe der Lust - Page, S: Blutrot - Die Farbe der Lust Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Page
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missbilligen.
    „Darf ich Ihre auch mal berühren, Miss?“, flüsterte Sarah. „Würden Sie das mögen?“
    „Ja, Sarah, das würde ich“, hauchte sie. Sarahs flinke Finger öffneten ihre Pelisse und während ihre Kleidung geöffnet wurde, leckte und liebkoste sie weiter Sarahs Nippel. Die biegsame Brustwarze schwoll an ihre Zunge gedrückt an. Sie hatte keine Ahnung, wie man es richtig machte, aber sie versuchte nachzuahmen, was die Zwillinge gemacht hatten. Pure Leidenschaft überkam sie, und sie saugte einfach nur aus Freude an der Sache.
    „Miss, nun lassen Sie mich ran“, flüsterte Sarah. „Würden Sie mich da unter meinem Rock berühren? Ich möchte das jetzt gerne.“
    Sarah lehnte sich im Sitz zurück. Althea schob die Röcke des Mädchens hoch. Sie zitterte, als sie die ebenmäßig blassen Beine sah, die in schlichten Socken und hausbackenen Strumpfbändern steckten. Sie war nervös, aber zugleich so aufgeregt, dass sie dachte, sie würde in tausend Stücke zerspringen. Krause Locken kitzelten ihre Fingerspitzen.
    „Althea, du musst das nicht tun“, flüsterte sie sich selbst zu. Aber sie konnte Bastien vor ihrem inneren Auge sehen: Seine silbernen Augen brannten voller Lust, während er ihnen zusah. Sie stellte sich auch Yannick vor, der ein wenig entsetzt wirkte, trotzdem mit zunehmender Erregung zusah. Sie öffnete Sarahs Schamlippen und spürte warme Feuchtigkeit gegen ihre Hand branden. Himmel!
    Das war Wahnsinn. Wie konnte sie Sarah hiernach als Zofe behalten? Was, wenn Sarah darüber redete? Und was dachte sie wohl? Aber Althea wollte mehr. Sie wollte die seidige Hitze berühren. Wollte sehen, wie Sarah sich vor Lust unter ihr wand.
    Finde einen Ehemann in London! Sie musste fast lachen. Sie war verdorben. Sie gehörte inzwischen tatsächlich in Bastiens sittenlose Welt.
    Sie berührte Sarahs empfindliches Knöpfchen. Es war ein erstaunliches, ein merkwürdiges Gefühl, weil es sich genauso anfühlte wie bei ihr selbst. Sarah kreischte.
    Althea konnte kaum atmen. Sarah bog sich ihrer Hand auf verführerische, sinnliche Art entgegen. Althea wusste, sie hatte nicht die Fähigkeiten der beiden Zwillinge, aber Sarah schloss ihre Augen, stöhnte vor Lust und rieb sich hart an ihren Fingern. Das Mädchen kam innerhalb weniger Augenblicke.
    „Oh, Miss!“, schrie sie, griff nach ihren großen Brüsten und ritt auf Altheas Hand zu ihrem Gipfel.
    Von ihrem Anblick überwältigt explodierte auch Althea. Das hatte sie nicht erwartet … hatte sie doch gedacht, es ginge nur durch Berührung – allein, das Mädchen anzusehen, reichte ihr …
    Ihre unterdrückten Schreie vermischten sich mit Sarahs und erfüllten das Innere der kleinen Kutsche. Sie stöhnten beide verzweifelt, bis ihre Höhepunkte verebbten. Dann sank Althea gesättigt und schwitzend neben Sarah. Sarah kicherte und richtete ihre Röcke, als wäre sie plötzlich schüchtern. Althea fühlte sich als die Erfahrene, die Lehrerin der Sünde, aber sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Was sagte man normalerweise danach?
    Nachdem sie sich eingerichtet hatte, kuschelte Sarah sich an ihre Seite und kicherte scheu. Und schon bald verrieten ihre regelmäßigen Atemzüge und das leise Schnarchen, dass das Mädchen schlief.
    Althea seufzte erleichtert. Sie richtete ihr eigenes Kleid. Was sie sich auch immer große Gedanken machte! Und alles für ein bisschen Leidenschaft.
    Schließlich öffnete sie auch die Fenster – damit die frische Frühlingsluft in die Kutsche drang und die skandalösen Düfte ihrer Lust vertrieb.
    Und als sie aus dem Fenster blickte, sah sie eine Kutsche im Straßengraben liegen. Eine Frau stand am Wegesrand und versuchte, eine der vorbeiratternden Kutschen anzuhalten.
    Gerade erst hatte sie ein schockierendes Zwischenspiel mit ihrer Zofe gehabt. Das Letzte, was sie jetzt brauchen konnte, war eine Mitreisende, eine Fremde in ihrer Kutsche. Doch als sie vorbeifuhren, sah Althea das Gesicht der Frau. Sie war schick angezogen. Unter einem seidenen Umhang und einer aufwendigen Haube wirkte die Frau so verloren, so traurig und flehend, dass Altheas Herz der Fremden zuflog. Sie bezweifelte, dass Sarah verraten würde, was sie getan hatten. Erst recht nicht vor einer Fremden.
    Die Kutsche wurde langsamer. Auch der Kutscher schien besorgt um die Frau. Althea klopfte gegen die Decke und hieß den Mann, anzuhalten.

18. KAPITEL
    Die Königin
    „Sie hat einen gesunden Schlaf, wie mir scheint.“ Karmesinrote Lippen lächelten Althea

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