Blutrote Sehnsucht
leise an seinem anderen Ohr. Sie umringten ihn von allen Seiten, ihre Hände bewegten sich über seinen Rücken und glitten an seiner Hüfte hinunter.
»Nein«, sagte er und berichtigte sich schnell. »Ich bitte euch, mir den rechten Weg zu zeigen.«
»Das werden wir«, sagte Deirdre. »Aber zunächst einmal müssen wir deine Vitalität beurteilen.«
»Wir müssen wissen, wo wir beginnen sollen«, pflichtete Estancia ihr bei. Dabei glitten die Hände der Frauen unter seinen Rock und streiften ihn ihm von den Schultern.
»Seine natürliche Energie erproben«, setzte Freya hinzu.
Deirdre knöpfte seine Weste auf. Estancia hantierte an den Knöpfen seiner Hose. Es war so heiß in dem Raum ... Stephan brummte der Kopf, aber er hätte nicht sagen können, ob es von der Hitze oder der Nähe der sehr alten und machtvollen Schwingungen der Frauen kam. Was meinten sie mit »seine natürliche Energie erproben«? Und ... warum zogen sie ihn aus? Ihre Hände glitten unaufhörlich über seinen Körper, jetzt fuhren sie schon unter sein Hemd. Freya zog an den Enden seiner Schalkrawatte. Ihre vereinte Macht brachte die drückend heiße Luft zum Summen. Stephan schwankte. Sie hatten ihn bis zur Taille ausgezogen. Estancia zog an seiner Hose, während Deirdre ihn sanft auf die breite Steinbank drückte. Sie war überraschend warm an seinem nackten Hinterteil. Deirdre setzte sich neben ihn und strich mit der Zunge über die Stelle unter seinem Kinn, die sie vorher mit der Hand umfasst hatte. Ihre Hände fuhren durch das Haar auf seiner Brust und zupften an einer seiner Brustwarzen.
Stephan spürte, wie ein Ziehen durch seine Lenden ging. Estancia und Freya streiften ihm die Stiefel ab. Vor seinen Augen drehte sich alles, als hätte er zu viel getrunken. Und dann war er splitterfasernackt. Viele Hände drückten ihn auf die steinerne Bank zurück, die breit genug war, um als Bett zu dienen. Die Frauen streichelten seinen Bauch und seine Schenkel. Die Seide ihrer Kleider liebkoste seine Haut. Er wusste, dass er hart und heiß war und sein Glied in lustvoller Erregung pochte. Sie ... Würden sie mit ihm intim werden wollen? Deirdre strich mit den Lippen über seine, bevor sie ihren Mund darauf presste und ihn hungrig, mit sinnlichen, berauschenden Küssen lockte. Gleichzeitig spürte er, wie eine der anderen, die vollbusige Estancia, sich an ihn drückte und seine rechte Brustwarze zwischen die Lippen nahm. Sie hatte die Seide von ihren Schultern abgestreift, sodass ihre nackten Brüste sich an ihn drängten und er ihre vor Erregung harten Spitzen spürte. Himmel, die dritte der Schwestern, Freya, legte derweil eine Hand um seine Hoden und rieb sie. Stephan stöhnte an Deirdres Mund, als Freya die andere Hand um sein Glied legte und es noch heftiger zu pochen begann. In hemmungsloser Begierde schob er seine Hüften vor. Was geschah mit ihm? Noch nie war er so erregt gewesen. Seine Sinne übermannten ihn. Estancias Hand stahl sich von seiner Hüfte zu seinen Hoden, während Freya auf äußerst erotische Weise sein Glied liebkoste. Ja! Oh, ja! Wie lange war es her, seit er mit einer Frau intim gewesen war? Aber mit drei zugleich? Er sollte ... sollte ... was? Er konnte nicht einmal mehr denken.
»Du zuerst, Dee«, raunte Freya Deirdre zu. »Du bist die Älteste.«
Deirdre unterbrach den Kuss, hob die schwarzen Seidenröcke an und ließ sich mit weit gespreizten Beinen über seinen Schenkeln nieder. Estancia rutschte näher und zog seine Unterlippe zwischen ihre Lippen, um sanft daran zu zupfen, während sie ihn ganz, ganz sachte ihre Zähne spüren ließ. Freya setzte sich an seine andere Seite, streichelte seine Stirn oder kniff ihn hin und wieder in die linke Brustwarze, während Deirdre ihn ihre heiße Feuchte an seiner schon fast schmerzhaften Erektion spüren ließ. Die Hitze, der durchdringende Geruch nach Schweiß und Zimt, der harte, heiße Stein unter seinem Körper, die lustvollen Empfindungen, wo Hände, Lippen und geschickte Finger ihn berührten, das Prasseln des Kaminfeuers und die leisen, zunehmend begehrlicheren Laute der Frauen, alles vermischte sich zu einer einzigen exquisiten, ja schon schmerzlich intensiven Sinneswahrnehmung.
Deirdre kniete sich rittlings über ihn und nahm ihn langsam in sich auf. Schon bei ihren ersten Bewegungen bog Stephan sich ihr entgegen, um sich ihrem Rhythmus anzupassen. Bei dem Tempo, das sie vorgab, und den aufreizenden Liebkosungen der anderen Frauen würde er nicht sehr lange
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