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Blutrubin Trilogie - Band 1: Die Verwandlung (German Edition)

Blutrubin Trilogie - Band 1: Die Verwandlung (German Edition)

Titel: Blutrubin Trilogie - Band 1: Die Verwandlung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Röder
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kaum noch die Augen offen halten konnte, gelang es mir zum ersten Mal.
     

 
    Kapitel 21
     
     
    Eine Stunde später standen Berta, Ian und Emma schwer atmend und wild gestikulierend vor unserem Bett. Mein Kopf, der eben noch auf James Brust gelegen hatte, fiel unsanft auf die Matratze, denn mein Gefährte war blitzartig nach oben geschossen und stand nun völlig unbekleidet vor unseren drei Geistern.
    Ian musterte ihn kurz und zuckte gelangweilt mit den Schultern, Berta nickte anerkennend und Emmas Augen weiteten sich, während sie dunkelrot anlief. Ich streckte mich seitlich aus dem Bett, hob seine Jeans auf und warf sie ihm zu. Mit einem schelmischen Lächeln zog er sich die Hose über, wurde dann aber wieder ernst, als er sich an Berta wandte.
    »Was ist passiert«, wollte er wissen. Ian trat einen Schritt nach vorn und ergriff aufgeregt das Wort.
    »Diescher Mischtkerl will heute Claires Schweschter töten.« Als ich begriffen hatte, was er da eben gesagt hatte, sprang ich panisch aus dem Bett.
    Ich war so aufgeregt, dass ich völlig vergaß, mir etwas überzuziehen und nun stand ich Ian gegenüber, der anzüglich mit den Augenbrauen wackelte, während er mich, von Kopf bis Fuß, musterte. Hastig griff ich nach einer der Bettdecken und wickelte sie mir um den Körper.
    »Hör sofort auf, mich so anzustarren«, fuhr ich ihn an und Ian sah folgsam zu Boden, grinste jedoch vielsagend. »Weshalb sollte Christopher meine Schwester umbringen wollen?«, erkundigte ich mich, doch die Angst schnürte mir die Kehle zu. Berta blickte zu Ian, der immer noch dämlich lächelte, und ergriff dann das Wort.
    »Wir haben gehört, dass er sagte, er müsse ein Exempel statuieren, um euch allen zu beweisen, dass man mit ihm keine Spielchen spielen kann. Er weiß, dass Claire ein Vampir ist, denn er hat sie erkannt, als sie vor dem Haus stand. Heute dann wurde ihm bewusst, dass er von zwei anderen Vampiren beschattet wird und er hat seinerseits einige Leute darauf angesetzt, die beiden zu beobachten«, sagte sie mit zitternder Stimme. James sah zu mir und eine tiefe Falte bildete sich zwischen seinen Brauen.
    »Du hast keinen Blutrubin getragen, als du Christopher und Kimberly beobachtet hast?«
    »Nein, habe ich nicht«, gab ich schuldbewusst zu und jetzt verstand auch ich, dass er mich deshalb erkannt hatte. Hätte ich mein Amulett getragen, dann wäre ihm das nicht gelungen. James richtete sein Wort an Ian, der anscheinend immer noch in seine lüsternen Fantasien vertieft war und erschrocken zu ihm aufsah.
    »Sieh nach ob Robert und Aiden in ihrem Zimmer sind und falls ja, dann schick sie sofort hierher«, befahl er. Der Geist warf einen letzten Blick auf mich, wirkte aber angesichts des Lakens sichtlich enttäuscht und eilte dann nach draußen. Nur eine Minute später war er wieder zurück, gefolgt von zwei ziemlich verschlafenen Vampiren.
    Während ich ins Bad ging, um mir etwas überzuziehen, wiederholte James kurz, was Berta uns berichtet hatte und schlagartig wich alle Müdigkeit aus den beiden Brüdern und Kampfbereitschaft blitzte in ihren Augen auf.
    »Wenn er uns beobachten lässt, dann wissen sie auch, dass wir in diesem Hotel wohnen und wir sollten schleunigst von hier verschwinden«, stellte Aiden nachdenklich fest. Vorsichtig ging er zum Fenster und schob den Vorhang ein Stück zur Seite, um nach draußen zu blicken.
    »Sie werden wohl kaum mitten auf der Straße stehen und zu uns hoch gaffen«, murmelte Robert und machte dabei ein nachdenkliches Gesicht.
    Als ich aus dem Bad trat herrschte Stille und jeder schien zu überlegen, was nun die beste Vorgehensweise sei. Mit zittrigen Fingern versuchte ich, die letzten Knöpfe meiner Bluse zu schließen.
    »Wir müssen meine Schwester retten«, erklärte ich mit erstaunlich fester Stimme, dann drehte ich mich zu Berta. »Hast du mitbekommen, was sie vorhaben?«
    »Sie haben vor etwa einer Stunde das Penthouse verlassen und sind davongefahren. Wir konnten ihnen nicht folgen und sind deshalb sofort wieder hierher zurückgekommen. Dieser Christopher hat irgendetwas von einem Ort gemurmelt, an dem sie sicher wären. Zum Schluss sagte er noch, dass er Dir zur Warnung ...«, sie stockte und sah mich entsetzt an.
    »Was hat er gesagt? Los rede endlich«, forderte ich sie auf. Berta schluckte laut und schloss dann die Augen.
    »Er will euch zur Warnung ihren abgetrennten Kopf schicken«, flüsterte sie kaum hörbar, doch ich verstand jedes Wort und sank entsetzt in den Sessel

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