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Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition)

Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition)

Titel: Blutsbande: Die Rachel-Morgan-Serie 10 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Harrison
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war eine von diesen außergewöhnlich dämlichen Aktionen, die kluge Leute umbringen. Ich will wissen, warum. Ich kann die Lücken in deiner Security nicht stopfen, wenn ich nicht weiß, wie du reagieren wirst.«
    Meine Schultern sanken herab. Dreck .
    Wayde lehnte sich noch weiter vor. »Was ist passiert?«
    Ich wich seinem Blick aus, indem ich stattdessen Mark anstarrte. Er kniete auf dem Boden und stapelte glänzende Pakete mit Kaffee. »Hey, könnten Sie mir noch so einen machen?«, fragte ich ihn, als unsere Blicke sich trafen. »Und noch einen Schuss Himbeer reintun?«
    Mark runzelte nur die Stirn und ging steif hinter den Tresen. Ich sah Wayde an und entdeckte Mitgefühl in seinem Blick. »Ich, ähm, musste da einfach raus«, sagte ich. Wayde lehnte sich wartend zurück.
    »Um zu beweisen, dass du es kannst, nachdem ich dich letzte Nacht besiegt habe?«, fragte er. Ich schüttelte den Kopf.
    »Ja. Nein. Ich bin gegangen, weil alle mit ihrem Leben weitermachen. Ohne mich.«
    Wayde verdrehte die Augen. »Du bist gegangen, weil deine Mitbewohnerin neben dir noch mit jemand anderem Blut und Bett teilt?«, spottete er. »Sie ist ein Vampir! Das willst du nicht. Was beschäftigt dich wirklich?«
    »Vergiss einfach, dass ich etwas gesagt habe«, wehrte ich verletzt ab, als Mark mit dem Latte kam. »Danke, Mark. Das Wechselgeld können Sie behalten.« Bedrückt nahm ich einen Schluck von meinem wundervollen Himbeerkaffee und konzentrierte mich darauf, wie er durch meine Kehle glitt. Aber dann lag er mir wie Blei im Magen.
    Wayde wartete geduldig wie ein Wolf, mit über der Brust verschränkten Armen und zusammengepressten Lippen. Ich spielte an meinem Kaffeebecher herum, bis ich schließlich erklärte: »Ivy kam nach Hause und roch wie ein Freund. Sie kam glücklich nach Hause«, sagte ich lauter, als er wieder ein ungläubiges Geräusch von sich gab. »Und das macht mich froh. Sie verdient es. Und Jenks.«
    Ich starrte auf den Tisch und spielte noch ein wenig an meinem Becher herum. »Jenks wird nie wieder jemanden wie Matalina finden, um sein Leben mit dieser Frau zu teilen, aber ihn und Belle zusammen zu sehen … Es passt, verstehst du?«, sagte ich, aber eigentlich war mir egal, ob er es verstand. »Es gab eine Zeit, da habe ich dazugehört. Jetzt merke ich, wie ich langsam ausgeschlossen werde. Es passiert zwangsläufig, aber trotzdem gefällt es mir nicht.«
    Unglücklicherweise war das die Wahrheit. Sie entwickelten sich weiter, ich dagegen nicht. Oder zumindest entwickelte ich mich nicht in die Richtung, die ich wollte.
    »Leute verändern sich«, meinte Wayde zögernd, aber es war offensichtlich, dass er es nicht kapierte.
    »Erzähl mir was Neues.« Ich nahm noch einen Schluck Kaffee und erging mich in Selbstmitleid, während ich gleichzeitig das Koffein genoss. »Früher einmal war ich es, die sich verändert hat, und sie waren diejenigen, die versucht haben, mit mir Schritt zu halten. Jetzt stehe ich still, und sie entwickeln sich weiter. Ohne mich.«
    »Wäh, wäh, wäh.« Wayde griff nach einem Hörnchen.
    Zum Wandel damit. Ich hatte mich ihm geöffnet, und er hielt mich einfach nur für egoistisch. »Vergiss es einfach, okay?« Ich wünschte mir, ich hätte den Mund gehalten und ihn glauben lassen, dass ich nur wegen gestern Abend gegangen war. »Ich werde nicht schrumpfen und zum Pixie werden, und ich werde meinen freien Willen nicht an einen Vampir überschreiben, selbst wenn ich sie liebe. Das würde uns beide zerstören.«
    Wayde hörte auf zu kauen.
    »Es ist gut«, beharrte ich, die Augen auf die Papiertüte gerichtet, die ich sorgfältig um Jenks’ Hörnchen herum faltete. »Das alles. Jenks und Ivy. Das ist gut. Sie werden ohne mich länger und glücklicher leben, und das freut mich.« Ich wünschte nur, es würde nicht so wehtun.
    »Ich verstehe.« Wayde legte eine Hand auf meine und hielt mich so davon ab, Jenks’ Hörnchen zu zerstören. »Ich bin unter großen Egos aufgewachsen, Rachel, und ich verstehe.«
    Ich entzog ihm meine Hand und schob Jenks’ Hörnchen in meine Tasche. »Ich habe kein großes Ego.«
    »Doch, hast du«, sagte er, wischte sich die Brösel aus dem Bart und lachte leise. »Nur so konntest du wahrscheinlich das Zusammenleben mit Ivy überstehen. Komm drüber weg. Dein Herz ist mindestens genauso groß, und dein Dad ist genauso schlimm. Aber wie du schon sagtest, sie machen mit ihrem Leben weiter und du nicht. Was glaubst du, woran das liegt?«
    Ich starrte ihn an und

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