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Blutsbrueder

Blutsbrueder

Titel: Blutsbrueder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan B. Hunt
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die Männer erst richtig aufzugeilen. Der Chinese, der hinter ihr stand, fickte die bewusstlose Frau. Sein Gesichtsausdruck war einfach widerlich. Ebenso das ekstatische Grunzen, das er von sich gab.
    Soweit er sehen konnte, hatten die Männer nur Messer und keine Schusswaffen, aber er wusste, dass er sich nicht nur auf seine Augen verlassen konnte. Seinen kleinen Feuertrick einzusetzen kam auch nicht in Frage, zumindest nicht, solange die Männer so nahe bei der Ärztin standen.
    Thunder war da.
    Storm spürte es mehr, als dass er es sah und tatsächlich: Der schwarze Krieger hatte sein Motorrad weit weg abgestellt und kam nun voll bewaffnet auf Storm zu getrabt. Die dicken Gummisohlen seiner Kampfstiefel machten kein Geräusch auf dem Asphalt.
    Sie sahen sich an und verständigten sich ohne Worte. Gerade, als sie mit gezückten Waffen die Lagerhalle stürmen wollten, sprang vom Dach der Halle ein dritter Mann direkt vor die beiden Krieger. Er hielt eine abgesägte Schrotflinte in der Hand, die er auf die Männer richtete. Er sprach mit südamerikanischem Akzent. »Los legt eure Waffen auf den Boden. Und dann schön die Hände hoch und mit dem Kopf zu Wand stellen.«
    Storm und Thunder taten, was ihnen gesagt wurde, sie sahen einander kurz an, ein kaum merkliches Nicken.
    Sie waren ein perfekt aufeinander abgestimmtes Team, es bedurfte keiner Worte.
    Der Typ mit der Schrotflinte fuchtelte damit hinter ihrem Rücken herum und versuchte sie mit einer Hand nach weiteren Waffen abzutasten.
    Als er Storms Messer entdeckte, grunzte er.
    Das war das Zeichen für Thunder. Ein gezielter Tritt mit seinem Fuß traf den Mann in die Nieren. Im gleichen Moment hob Storm seinen Arm und schlug ihm die Schrotflinte aus der Hand. Dann ging alles ganz schnell. Thunder überwältigte ihn und warf ihn zu Boden, bevor der Mann auch nur einen Schrei ausstoßen konnte, war er k.o. geschlagen. Sie schleiften ihn zur Seite.
    Thunder deutete lautlos an, dass er das Gebäude umrunden wollte, um zu sehen ob noch mehr von ihnen unterwegs waren.
    Storm nickte und wartete. Er behielt die Ärztin im Auge.
    Wenn sie nicht bald zuschlugen, würde sie schlappmachen. Er machte sich Sorgen. Erleichtert atmete er auf, als Thunder zurückkam und mit einem Nicken sein Ok gab. Die beiden Krieger stürmten die Halle.
    Bevor die Männer reagieren konnten, gab Storm zwei Schüsse ab, er traf einen genau ins Knie. Den anderen, der an Wong herum gerammelt hatte wie ein Kaninchen, schoss er direkt in die Arschbacke. Der krümmte sich und schrie vor Schmerzen. Der Mann jedoch, der vor Wong stand, stieß ihr sein Messer blitzschnell in den Bauch und zog es nach oben, als wollte er sie ausweiden.
    Scheiße.
    Die Bauchdecke klaffte auseinander und ihre Gedärme quollen heraus. Sie hatte kurz, nachdem die Schüsse fielen, das Bewusstsein wiedererlangt und Storm dankbar angesehen. Dann aber verdrehte sie die Augen und fiel erneut in Ohnmacht.
    Thunder griff sofort ein. Ehe die Männer wussten, wie ihnen geschah, packte er einen der Peiniger, um ihn von Wong wegzuschleifen. Er leistete erstaunlich wenig Widerstand. Storm schnappte sich den anderen.
    »Wir brauchen ihn unbedingt lebend Thunder, lass dir was einfallen, damit sie reden. Ich sehe nach Wong.«
    Storm war schon bei ihr und stopfte mit beiden Händen ihre Eingeweide zurück in die Bauchhöhle. Sie schlug erneut die Augen auf, doch ihr Blick war bereits getrübt und er sah den Tod darin.
    Er musste sich nah zu ihr heran beugen, um ihr Flüstern zu verstehen.
    »Meine Tochter, ... Lili ...«, sie brach ab und würgte, die Tränen liefen ihr über ihr einst so arrogantes Gesicht. Storm strich ihr mit einer blutverschmierten Hand die Haare aus den Augen und legte sein Ohr an ihre Lippen, um sie zu verstehen. Ihre Stimme war nur noch ein Hauchen.
    »Sie haben meine Tochter, bitte finden Sie sie, retten sie mein Kind.« Ihr Kopf fiel auf ihre Brust und ihr Herz versagte seinen Dienst.
    Storm versuchte, sie von dem Holzbalken herunter zu bekommen. Seine glitschigen Finger konnten jedoch die Nägel nicht aus ihrem Fleisch ziehen und er fluchte wütend.
    Auch wenn er sie nie gemocht hatte, dennoch hatte sie nicht verdient, so zu sterben.
    Thunder hatte die Männer in eine Ecke geschleift und ihnen mit der Faust so lange ihre Gesichter bearbeitet, bis ihre Nasen zu Brei geschlagen waren. Dann hatte er sie gefesselt.
    Auch er, oder gerade er, hatte Dr. Wong verabscheut. Diese Folter jedoch machte ihn wütend.
    Was konnte

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